Rohstoffe: Industriemetalle weiten Konsolidierung aus - Chinas PMI enttäuscht
(shareribs.com) London 01.03.13 - Die Industriemetallnotierungen weiten ihre jüngste Verlustserie zum Wochenschluss aus. Kupfer und Aluminium rutschten auf 3-Monatstiefs, nachdem der chinesische Einkaufsmanagerindex zurückgegangen ist.
Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China sank im Februar um 0,3 Punkte auf 50,1 Zähler. Damit liegt der Index zwar weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, dennoch wurde eine leichte Verbesserung erwartet. Auch der entsprechende Index der HSBC hat einen deutlichen Rückgang ausgewiesen, dieser ging um 1,9 Punkte auf 50,4 Punkte zurück. Analysten halten den Rückgang derweil für normal, da die Daten im Januar und Februar jeweils durch das Neujahrsfest deutlich verzerrt werden. Ein Analyst des Entwicklungsforschungszentraums des chinesischen Staatsrats sackte, dass die jüngsten Zahlen darauf hinwiesen, dass die chinesische Konjunktur aus der Erholung in die Stabilisierung umschwenke. Positiv interpretiert wurde allerdings, dass die Neuvergabe von Krediten in China im Januar auf ein Zweijahreshoch geklettert ist.
Langfrist-Szenario: Knappheit
Insgesamt ist die Lage damit weniger gut, als bisher gehofft wurde, was die Abwärtsbewegung an der London Metal Exchange umso heftiger ausfallen lässt. Gleichzeitig aber weisen die Industriemetallnotierungen längerfristig einiges Aufwärtspotential aus, was sich aus einem Rebound der Nachfrage ergeben dürfte. Darüber hinaus, sind viele der globalen Minenkonzerne gezwungen, auf den Rückgang der Rohstoffpreise im vergangenen Jahr zu reagieren. Dies wird geschehen, in dem die Exploration und Entwicklung neuer Projekte verlangsamt wird. Gleichzeitig steigen die Kosten für Personal und Produktion, was den Druck auf die Unternehmen weiter erhöht. Dieses sehr langfristige Szenario wird von immer mehr Ökonomen und Branchenkennern erwartet und wird die Hochpreisphase bei Rohstoffen deutlich verlängern.
Euro-Daten schwach
Auch für Europa wurden die jüngsten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In Deutschland ist der Index für das produzierende Gewerbe um 0,5 Punkte auf 50,3 Punkte gestiegen. In Frankreich ging es um 1,0 Punkte auf 43,9 Zähler nach oben und in Italien sank der Index um 2,0 Punkte auf 45,8 Punkte. Der Index für die Euro-Zone stagnierte im Februar bei 47,9 Punkten. Die auf 11,9 Prozent gestiegene Arbeitslosenrate ist weiterhin eines der größten Probleme der EU.
Der jüngste Preisrutsch bei Kupfer und anderen Metallen dürfte dafür sorgen, dass das Kaufinteresse wieder steigt. Ein Niveau von weniger als 7.700 USD bei Kupfer wird als sehr attraktiv gewertet und dürfte die Nachfrage in China ankurbeln. Die heutige Korrektur an den Rohstoffmärkten wird verstärkt vom festen US-Dollar, der gegenüber dem Euro aktuell bei 1,2999 notiert.
Die Tonne Kupfer verliert 1,7 Prozent auf 7.693 USD, Aluminium gibt um 2,1 Prozent auf 1.973 USD ab, Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.248 USD, Nickel büßt 0,6 Prozent auf 16.518 USD ein und Zink rutscht um 2,0 Prozent auf 2.032 USD ab.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China sank im Februar um 0,3 Punkte auf 50,1 Zähler. Damit liegt der Index zwar weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, dennoch wurde eine leichte Verbesserung erwartet. Auch der entsprechende Index der HSBC hat einen deutlichen Rückgang ausgewiesen, dieser ging um 1,9 Punkte auf 50,4 Punkte zurück. Analysten halten den Rückgang derweil für normal, da die Daten im Januar und Februar jeweils durch das Neujahrsfest deutlich verzerrt werden. Ein Analyst des Entwicklungsforschungszentraums des chinesischen Staatsrats sackte, dass die jüngsten Zahlen darauf hinwiesen, dass die chinesische Konjunktur aus der Erholung in die Stabilisierung umschwenke. Positiv interpretiert wurde allerdings, dass die Neuvergabe von Krediten in China im Januar auf ein Zweijahreshoch geklettert ist.
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Insgesamt ist die Lage damit weniger gut, als bisher gehofft wurde, was die Abwärtsbewegung an der London Metal Exchange umso heftiger ausfallen lässt. Gleichzeitig aber weisen die Industriemetallnotierungen längerfristig einiges Aufwärtspotential aus, was sich aus einem Rebound der Nachfrage ergeben dürfte. Darüber hinaus, sind viele der globalen Minenkonzerne gezwungen, auf den Rückgang der Rohstoffpreise im vergangenen Jahr zu reagieren. Dies wird geschehen, in dem die Exploration und Entwicklung neuer Projekte verlangsamt wird. Gleichzeitig steigen die Kosten für Personal und Produktion, was den Druck auf die Unternehmen weiter erhöht. Dieses sehr langfristige Szenario wird von immer mehr Ökonomen und Branchenkennern erwartet und wird die Hochpreisphase bei Rohstoffen deutlich verlängern.
Euro-Daten schwach
Auch für Europa wurden die jüngsten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In Deutschland ist der Index für das produzierende Gewerbe um 0,5 Punkte auf 50,3 Punkte gestiegen. In Frankreich ging es um 1,0 Punkte auf 43,9 Zähler nach oben und in Italien sank der Index um 2,0 Punkte auf 45,8 Punkte. Der Index für die Euro-Zone stagnierte im Februar bei 47,9 Punkten. Die auf 11,9 Prozent gestiegene Arbeitslosenrate ist weiterhin eines der größten Probleme der EU.
Der jüngste Preisrutsch bei Kupfer und anderen Metallen dürfte dafür sorgen, dass das Kaufinteresse wieder steigt. Ein Niveau von weniger als 7.700 USD bei Kupfer wird als sehr attraktiv gewertet und dürfte die Nachfrage in China ankurbeln. Die heutige Korrektur an den Rohstoffmärkten wird verstärkt vom festen US-Dollar, der gegenüber dem Euro aktuell bei 1,2999 notiert.
Die Tonne Kupfer verliert 1,7 Prozent auf 7.693 USD, Aluminium gibt um 2,1 Prozent auf 1.973 USD ab, Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.248 USD, Nickel büßt 0,6 Prozent auf 16.518 USD ein und Zink rutscht um 2,0 Prozent auf 2.032 USD ab.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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