Rohstoffe: Industriemetalle vor Fed-Entscheidung stabil
(shareribs.com) London 19.06.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute in London relativ stabil. Vor der Pressekonferenz von Fed-Chef Ben Bernanke bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig. Die Lagerbestände von Aluminium und Kupfer bleiben auf einem hohen Niveau.
Die Kupferpreise bleiben heute nahe des gestern erreichten 6-Wochentiefs. Die Sorge vor einer Drosselung der Anleihekäufe in den USA bestimmt das Verhalten der Investoren, die im gegenwärtigen Umfeld ohnehin nicht gut auf Industriemetalle zu sprechen sind. Die Bestände von Aluminium liegen in London auf einem Allzeithoch, die Kupferbestände sind zuletzt erneut gestiegen und liegen auf einem Zahn-Jahreshoch.
Analysten merkten an, dass bei einer besseren Stimmung die Preise für Kupfer durchaus höher sein könnten, da sich das Marktumfeld in den vergangenen Wochen geändert hat. Die Grasberg-Mine bleibt weiterhin geschlossen, jeden Tag gehen damit 1.500 Tonnen Kupferproduktion verloren. In China verschärft sich der Engpass von Kupfer weiter, weshalb mit steigenden Importen gerechnet wird. Auch ist davon auszugehen, dass der für 2013 erwartete Überschuss von Kupfer deutlich geringer ausfallen wird als bisher erwartet.
Das World Bureau of Metals Statistics verpasste den Bullen heute aber einen Dämpfer. In den ersten vier Monaten lag der Überschuss am Kupfermarkt demnach bei 218.000 Tonnen. Vor einem Jahr wurde noch ein Defizit von 262.800 Tonnen gemessen, im Gesamtjahr lag der Überschuss bei 70.900 Tonnen. Weiterhin sank der weltweite Kupferbedarf in den ersten vier Monaten um 2,3 Prozent auf 6.735 MIo. Tonnen, während die Produktion von Kupferraffinade um 4,9 Prozent auf 6.954 Mio. Tonnen stieg. Vor allem in China und Spanien wurde die Produktion gesteigert. In China war ein Anstieg um 16,8 Prozent auf 2,104 Mio. Tonnen verzeichnet worden, die Nachfrage sank um 5,7 Prozent auf 2,797 Mio. Tonnen. Insgesamt ist China mit einem Bedarf von 41,5 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher.
Seit einigen Wochen zeichnet sich in China jedoch ein Engpass bei der Versorgung mit Kupferschrott ab, weshalb die Produktion von Kupferraffinade im Mai und Juni unter dem Niveau der Vormonate liegen dürfte.
Die Tonne Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 6.978 USD, Aluminium gibt 0,5 Prozent auf 1.833 USD ab, Blei korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.082 USD, Nickel gibt 0,4 Prozent auf 14.083 USD ab und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.867 USD ein.
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Die jüngste Erholung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Die Sorgen um die Geldpolitik in den USA und die chinesische Wirtschaft begrenzen derzeit das Kurspotential. Die chinesichen Importeure haben aber immer wieder gezeigt, dass Kursrücksetzer für Zukäufe genutzt werden, weshalb Trader Rücksetzer für Neuengagements nutzen können. Um die chinesische Konjunktur zu stützen, dürfte die Regierung die Finanzierung von rohstoffintensiven Infrastrukturprojekten beschleunigen. Dies und der unsichere Ausblick für das Angebot zeichnet ein vorsichtig bullisches Bild für Kupfer
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Kupferpreise bleiben heute nahe des gestern erreichten 6-Wochentiefs. Die Sorge vor einer Drosselung der Anleihekäufe in den USA bestimmt das Verhalten der Investoren, die im gegenwärtigen Umfeld ohnehin nicht gut auf Industriemetalle zu sprechen sind. Die Bestände von Aluminium liegen in London auf einem Allzeithoch, die Kupferbestände sind zuletzt erneut gestiegen und liegen auf einem Zahn-Jahreshoch.
Analysten merkten an, dass bei einer besseren Stimmung die Preise für Kupfer durchaus höher sein könnten, da sich das Marktumfeld in den vergangenen Wochen geändert hat. Die Grasberg-Mine bleibt weiterhin geschlossen, jeden Tag gehen damit 1.500 Tonnen Kupferproduktion verloren. In China verschärft sich der Engpass von Kupfer weiter, weshalb mit steigenden Importen gerechnet wird. Auch ist davon auszugehen, dass der für 2013 erwartete Überschuss von Kupfer deutlich geringer ausfallen wird als bisher erwartet.
Das World Bureau of Metals Statistics verpasste den Bullen heute aber einen Dämpfer. In den ersten vier Monaten lag der Überschuss am Kupfermarkt demnach bei 218.000 Tonnen. Vor einem Jahr wurde noch ein Defizit von 262.800 Tonnen gemessen, im Gesamtjahr lag der Überschuss bei 70.900 Tonnen. Weiterhin sank der weltweite Kupferbedarf in den ersten vier Monaten um 2,3 Prozent auf 6.735 MIo. Tonnen, während die Produktion von Kupferraffinade um 4,9 Prozent auf 6.954 Mio. Tonnen stieg. Vor allem in China und Spanien wurde die Produktion gesteigert. In China war ein Anstieg um 16,8 Prozent auf 2,104 Mio. Tonnen verzeichnet worden, die Nachfrage sank um 5,7 Prozent auf 2,797 Mio. Tonnen. Insgesamt ist China mit einem Bedarf von 41,5 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher.
Seit einigen Wochen zeichnet sich in China jedoch ein Engpass bei der Versorgung mit Kupferschrott ab, weshalb die Produktion von Kupferraffinade im Mai und Juni unter dem Niveau der Vormonate liegen dürfte.
Die Tonne Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 6.978 USD, Aluminium gibt 0,5 Prozent auf 1.833 USD ab, Blei korrigiert um 1,2 Prozent auf 2.082 USD, Nickel gibt 0,4 Prozent auf 14.083 USD ab und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.867 USD ein.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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