Rohstoffe: Industriemetalle von Gewinnmitnahmen belastet
(shareribs.com) London 30.07.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute leichter, belastet von Gewinnmitnahmen. Lediglich Aluminium weist noch ein leichtes Plus auf und notiert knapp über 2.000 USD.
In Europa wurden heute einige Konjunkturdaten bekanntgegeben, die positiv überraschten. So wuchs die Wirtschaft Spaniens im zweiten Quartal um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch gegenüber dem ersten Quartal hat sich das Wachstum auf 0,6 Prozent verbessert. In Portugal hat sich derweil das Geschäftsklima verbessert, während sich das Verbrauchervertrauen und das Geschäftsklima auf europäischer Ebene leicht verschlechtert haben. In Kürze wird das US-BIP Wachstum im zweiten Quartal bekannt gegeben. Diese dürfte bei 3,0 Prozent gelegen haben, nachdem die Wirtschaft der USA im ersten Quartal um 2,9 Prozent geschrumpft war.
Die Marktteilnehmer nehmen heute in London einen Teil ihrer Gewinne, obgleich dies, ob der optimistischen Stimmung der Investoren, nur kurzer Natur sein dürfte. Leicht im Plus notiert heute Aluminium welches von einer spürbaren Erholung der PKW-Märkte profitiert, während gleichzeitig das Angebot verringert wird. Der russische Aluminiumproduzent Rusal sieht für dieses Jahr ein Defizit von 1,5 Mio. Tonnen, was hochgegriffen erscheint, aber auch zeigt, dass sich die Lage des Aluminiummarktes außerhalb Chinas dramatisch geändert hat.
Der Kupfermarkt dürfte derweil im zweiten Halbjahr wieder einen Überschuss aufweisen, wobei fraglich ist, wie hoch dieser Überschuss tatsächlich ausfallen wird. Die Einigung zwischen Indonesien und Freeport-McMoRan hat die Preise unter Druck gesetzt.
Analyst William Adams von FastMarkets.com sagte heute, dass das Gros der Industriemetalle eine technische Korrektur zeigte. Auch gebe es Risiken für einen breiteren Sell Off, sollten die jüngsten Sanktionen der USA und Europas gegen Russland zu einer weiteren Eskalation der Krise führen. Aber auch der festere US-Dollar ist ein Grund für das geringere Preisniveau, da dieser Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen verteuert.
Heute Nachmittag wird in den USA das zweittägige Treffen der US-Notenbanker zu Ende gehen und es werden neue Informationen zur künftigen Geldpolitik in den USA erwartet. Aufgrund der Konjunktur und der starken Entwicklung des US-Arbeitsmarktes wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Fed-Chefin Janet Yellen den Leitzins früher anhebt, als bislang erwartet wurde.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 0,3 Prozent auf 2.008 USD, Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.242 USD und Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 7.061 USD. Nickel gibt 0,1 Prozent auf 18.726 USD, Zink bleibt flach bei 2.353 USD und Zinn rutscht um 0,8 Prozent auf 22.646 USD nach unten.
In Europa wurden heute einige Konjunkturdaten bekanntgegeben, die positiv überraschten. So wuchs die Wirtschaft Spaniens im zweiten Quartal um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch gegenüber dem ersten Quartal hat sich das Wachstum auf 0,6 Prozent verbessert. In Portugal hat sich derweil das Geschäftsklima verbessert, während sich das Verbrauchervertrauen und das Geschäftsklima auf europäischer Ebene leicht verschlechtert haben. In Kürze wird das US-BIP Wachstum im zweiten Quartal bekannt gegeben. Diese dürfte bei 3,0 Prozent gelegen haben, nachdem die Wirtschaft der USA im ersten Quartal um 2,9 Prozent geschrumpft war.
Die Marktteilnehmer nehmen heute in London einen Teil ihrer Gewinne, obgleich dies, ob der optimistischen Stimmung der Investoren, nur kurzer Natur sein dürfte. Leicht im Plus notiert heute Aluminium welches von einer spürbaren Erholung der PKW-Märkte profitiert, während gleichzeitig das Angebot verringert wird. Der russische Aluminiumproduzent Rusal sieht für dieses Jahr ein Defizit von 1,5 Mio. Tonnen, was hochgegriffen erscheint, aber auch zeigt, dass sich die Lage des Aluminiummarktes außerhalb Chinas dramatisch geändert hat.
Der Kupfermarkt dürfte derweil im zweiten Halbjahr wieder einen Überschuss aufweisen, wobei fraglich ist, wie hoch dieser Überschuss tatsächlich ausfallen wird. Die Einigung zwischen Indonesien und Freeport-McMoRan hat die Preise unter Druck gesetzt.
Analyst William Adams von FastMarkets.com sagte heute, dass das Gros der Industriemetalle eine technische Korrektur zeigte. Auch gebe es Risiken für einen breiteren Sell Off, sollten die jüngsten Sanktionen der USA und Europas gegen Russland zu einer weiteren Eskalation der Krise führen. Aber auch der festere US-Dollar ist ein Grund für das geringere Preisniveau, da dieser Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen verteuert.
Heute Nachmittag wird in den USA das zweittägige Treffen der US-Notenbanker zu Ende gehen und es werden neue Informationen zur künftigen Geldpolitik in den USA erwartet. Aufgrund der Konjunktur und der starken Entwicklung des US-Arbeitsmarktes wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Fed-Chefin Janet Yellen den Leitzins früher anhebt, als bislang erwartet wurde.
Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 0,3 Prozent auf 2.008 USD, Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.242 USD und Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 7.061 USD. Nickel gibt 0,1 Prozent auf 18.726 USD, Zink bleibt flach bei 2.353 USD und Zinn rutscht um 0,8 Prozent auf 22.646 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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