Rohstoffe: Industriemetalle verzeichnen Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 07.11.17 - Das hohe Kursniveau bei den Industriemetallen hat am Dienstag zu Gewinnmitnahmen geführt. Besonders bei Nickel wird die jüngste Rally als übertrieben angesehen. Kupfer und Aluminium liegen ebenfalls unter Druck.
Ein starkes Wirtschaftswachstum und die Aussicht auf eine weiter steigende Nachfrage unterstützten die Industriemetalle bei ihrer jüngsten Rally. Zuletzt hat sich diese aber offenbar selbst überholt, weshalb es nun wieder nach unten geht. Vor allem Nickel hatte sich kräftig nach oben gearbeitet, wobei die Berichte über eine anziehende Nachfrage aus der Batteriebranche als Katalysator diente.
Die Rally gilt aber als übertrieben, da eine unmittelbare Veränderung des Marktumfeldes nicht zu erwarten ist. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass die Berichte zum Nachfrageanstieg eine Story für die nächsten fünf bis zehn Jahre sei und nicht etwas, das den Markt jetzt betreffe. Die Lagerbestände von Nickel seien weiterhin ausreichend hoch.
Lieferprobleme in Südostasien galten ebenfalls als Treiber des Nickelpreises. Dort hat nun das indonesische Minenministerium eine Empfehlung für Exportquoten ausgesprochen, wie Reuters berichtet. Die Lizenzen für Nickelerz sollen einen Umfang von 20,4 Mio. Tonnen umfassen. Dies könnte zu einem Anstieg der Exporte führen.
In China werden am Mittwoch die jüngsten Außenhandelsdaten für den Monat Oktober erwartet.
In Deutschland schrumpfte die Industrieproduktion im September um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf Jahressicht wuchs die Industrieproduktion um 3,6 Prozent, deutlich weniger als die 4,6 Prozent des Vormonats. Die Einzelhandelsumsätze in der EU sind im September um 0,7 Prozent gegenüber August gestiegen, auch gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich das Wachstum beschleunigt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Monat um 2.225 auf 1,179 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.950 auf 268.450 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 775 auf 147.700 Tonnen zurück, bei Zink ging es um 2.750 auf 246.500 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,8 Prozent auf 2.142 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.495 USD nach unten. Die Tonne Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 6.880 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 12.777 USD ab und Zink verliert 0,5 Prozent auf 3.234 USD.
Ein starkes Wirtschaftswachstum und die Aussicht auf eine weiter steigende Nachfrage unterstützten die Industriemetalle bei ihrer jüngsten Rally. Zuletzt hat sich diese aber offenbar selbst überholt, weshalb es nun wieder nach unten geht. Vor allem Nickel hatte sich kräftig nach oben gearbeitet, wobei die Berichte über eine anziehende Nachfrage aus der Batteriebranche als Katalysator diente.
Die Rally gilt aber als übertrieben, da eine unmittelbare Veränderung des Marktumfeldes nicht zu erwarten ist. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass die Berichte zum Nachfrageanstieg eine Story für die nächsten fünf bis zehn Jahre sei und nicht etwas, das den Markt jetzt betreffe. Die Lagerbestände von Nickel seien weiterhin ausreichend hoch.
Lieferprobleme in Südostasien galten ebenfalls als Treiber des Nickelpreises. Dort hat nun das indonesische Minenministerium eine Empfehlung für Exportquoten ausgesprochen, wie Reuters berichtet. Die Lizenzen für Nickelerz sollen einen Umfang von 20,4 Mio. Tonnen umfassen. Dies könnte zu einem Anstieg der Exporte führen.
In China werden am Mittwoch die jüngsten Außenhandelsdaten für den Monat Oktober erwartet.
In Deutschland schrumpfte die Industrieproduktion im September um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf Jahressicht wuchs die Industrieproduktion um 3,6 Prozent, deutlich weniger als die 4,6 Prozent des Vormonats. Die Einzelhandelsumsätze in der EU sind im September um 0,7 Prozent gegenüber August gestiegen, auch gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich das Wachstum beschleunigt.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Monat um 2.225 auf 1,179 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.950 auf 268.450 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 775 auf 147.700 Tonnen zurück, bei Zink ging es um 2.750 auf 246.500 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,8 Prozent auf 2.142 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.495 USD nach unten. Die Tonne Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 6.880 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 12.777 USD ab und Zink verliert 0,5 Prozent auf 3.234 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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