Rohstoffe: Industriemetalle verlieren, Zink tiefrot
(shareribs.com) London 04.11.2016 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend leichter. Nachdem Zink in diesem Jahr massiv zulegte, sorgen die hohen Lagerbestände nun für Kursverluste.
Zink gehört in diesem Jahr zu den besten Performern im Rohstoffkomplex. Seit den Tiefs im Januar sind die Notierungen um 70 Prozent geklettert. Am Donnerstag wurde das höchste Niveau seit September 2011 erreicht. Grund für die starke Aufwärtsbewegung ist die Verengung des Angebots, welche zu einem Defizit führen dürfte. Viele Produzenten haben ihren Ausstoß von Zink bislang nicht ausgeweitet und bislang ist auch nicht geplant, größere Minen in Betrieb zunehmen.
Die starken Kursgewinne sorgen jedoch dafür, dass Rohstofffonds nun Gewinne mitnehmen. Ausgelöst wurde dies von den Berichten zu den hohen Zinkbeständen, die in der LME bei 449.350 Tonnen liegen. Bei Macquarie geht man davon aus, dass die Bestände außerhalb der LME bei 1,4 Mio. Tonnen liegen, was rund 13 Prozent der globalen Nachfrage entspricht. Die ICBC berichtet, dass der Markt für Zinkraffinade defizitär sei, es gebe aber große Mengen nicht gemeldeter Bestände von Zink Es sei erforderlich, dass diese Bestände abgebaut werden, bevor die Preise wieder ansteigen können. Die ICBC sieht für das kommende Jahr eine Ausweitung des Defizits.
Die Bestände von Kupfer sind zuletzt um 5.600 auf 305.000 Tonnen gefallen. In Shanghai sanken die Bestände um 4,6 Prozent auf 97.839 Tonnen gefallen. Es war der dritte Rückgang in Folge. Die Nickelbestände sanken um 612 auf 363.708 Tonnen, bei Blei sei ein Rückgang um 225 auf 199.350 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer kann sich heute in London leicht um 0,1 Prozent auf 4.964 USD erholen. Nickel verliert 0,2 Prozent auf 10.429 USD, Zink gibt 1,3 Prozent auf 2.453 USD ab und Zinn verbessert sich um 0,4 Prozent auf 21.333 USD.
Zink gehört in diesem Jahr zu den besten Performern im Rohstoffkomplex. Seit den Tiefs im Januar sind die Notierungen um 70 Prozent geklettert. Am Donnerstag wurde das höchste Niveau seit September 2011 erreicht. Grund für die starke Aufwärtsbewegung ist die Verengung des Angebots, welche zu einem Defizit führen dürfte. Viele Produzenten haben ihren Ausstoß von Zink bislang nicht ausgeweitet und bislang ist auch nicht geplant, größere Minen in Betrieb zunehmen.
Die starken Kursgewinne sorgen jedoch dafür, dass Rohstofffonds nun Gewinne mitnehmen. Ausgelöst wurde dies von den Berichten zu den hohen Zinkbeständen, die in der LME bei 449.350 Tonnen liegen. Bei Macquarie geht man davon aus, dass die Bestände außerhalb der LME bei 1,4 Mio. Tonnen liegen, was rund 13 Prozent der globalen Nachfrage entspricht. Die ICBC berichtet, dass der Markt für Zinkraffinade defizitär sei, es gebe aber große Mengen nicht gemeldeter Bestände von Zink Es sei erforderlich, dass diese Bestände abgebaut werden, bevor die Preise wieder ansteigen können. Die ICBC sieht für das kommende Jahr eine Ausweitung des Defizits.
Die Bestände von Kupfer sind zuletzt um 5.600 auf 305.000 Tonnen gefallen. In Shanghai sanken die Bestände um 4,6 Prozent auf 97.839 Tonnen gefallen. Es war der dritte Rückgang in Folge. Die Nickelbestände sanken um 612 auf 363.708 Tonnen, bei Blei sei ein Rückgang um 225 auf 199.350 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer kann sich heute in London leicht um 0,1 Prozent auf 4.964 USD erholen. Nickel verliert 0,2 Prozent auf 10.429 USD, Zink gibt 1,3 Prozent auf 2.453 USD ab und Zinn verbessert sich um 0,4 Prozent auf 21.333 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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