(shareribs.com) London 02.12.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange wieder leichter. Grund für die Korrektur sind der festere US-Dollar und die anhaltenden Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China. Einige Analysten erwarten eine fortgesetzte Tiefpreisphase.

Nach wie vor sind die Marktteilnehmer sehr zurückhaltend, da man in China eine anhaltend schwache Marktphase befürchtet. Die Kupferproduzenten haben sich hier zuletzt auf eine Reduktion der Kupferproduktion geeinigt. Diese muss sich jedoch erst manifestieren, weshalb die Investoren vorsichtig bleiben.

Unterstrichen wird die schlechte Stimmung von der Tatsache, dass die jüngsten Lagerrückgänge in China und London von den Marktteilnehmer ignoriert werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Markt nicht dramatisch überversorgt sei. Bei Orion Resources ist man gegenwärtig dennoch zurückhaltend. Das Unternehmen teilte mit, dass man bei Gold und Kupfer weiterhin schwache Preise erwarten solle, da der Bärenmarkt bei Rohstoffen noch für drei bestehen bleiben dürfte.

Ein Vertreter von Blackrock teilte mit, dass Rohstoffunternehmen in der Zukunft gezwungen sein dürften, größere Abschreibungen vornehmen zu müssen, bedingt durch den Rückgang der Metallpreise. Gestern teilte BHP Billiton mit, dass man die Produktion von Kupfer ausweiten werde, da man langfristig einen Anstieg der Nachfrage erwarte.

Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.825 auf 239.200 Tonnen gefallen, das geringste Niveau seit Januar 2015. Die Bestände von Aluminium sind um 7.050 auf 2,89 Mio. Tonnen gefallen. Die Nickelbestände sanken um 2004 auf 403.230 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.600 auf 540.000 Tonnen zu beobachten.

Die Tonne Aluminium notiert gegenwärtig unverändert bei 1.480 USD, Kupfer gibt 0,4 Prozent auf 4.594 USD ab, Blei korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.657 USD. Nickel verbessert sich um 0,2 Prozent auf 9.045 USD und Zink rutscht um 1,6 Prozent auf 1.555 USD nach unten.




Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die, an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ), vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Elcora Resources teilte jüngst mit, dass man die Verarbeitungsanlage in Sri-Lanka abgeschlossen habe. Nun wurde begonnen, das bereits gelagerte Graphit zu verarbeiten. Das Unternehmen sieht diesen Schritt als wesentlichen Meilenstein in der Unternehmensentwicklung. Die gesamte Mitteilung des Unternehmens lesen Sie hier: http://goo.gl/tNEjMQ


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