Rohstoffe: Industriemetalle verlieren weiter - China im Fokus
(shareribs.com) London 04.06.14 - Die Industriemetallnotierungen verlieren heute an der London Metal Exchange weiter. Lediglich Nickel verzeichnet leichte Kursgewinne. Die Marktteilnehmer erwarten ein baldiges Abflachen der Nachfrage in China.
Allen voran der Kupferpreis liegt heute wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer sorgen sich um die Nachfrageentwicklung in China, nachdem dort die Prämien zuletzt deutlich zurückgegangen sind, nachdem die Regierung die Zukäufe für die staatlichen Reserven in der vergangenen Woche beendet hat. Nic Brown von Natixis teilte mit, dass der Rückgang der Prämien darauf schließen lasse, dass der Markt für Kupfer in China nicht so eng ist wie zuvor. Auch die chinesische Industrie ist schnell wieder in den Fokus der Marktteilnehmer geraten. Zwar fielen die jüngsten Einkaufsmanagerindizes überwiegend positiv aus, das traditionell nachfragestarke zweite Quartal geht aber bereits wieder zu Ende und im dritten Quartal wird mit einer weiteren Abkühlung gerechnet. Vor allem die Kabelproduzenten dürften ihre Nachfrage wieder zurückfahren, was aber für wenig Überraschung sorgt, heute aber die Preise wieder unter Druck setzt.
In Indonesien haben sich die Kupferproduzenten offenbar darauf verständigt, die umstrittenen Exportzölle zu zahlen. Dies teilte der stellvertretende Finanzminister des Landes mit. Der CEO von Freeport-McMoRan ist in dieser Woche nach Indonesien gereist, um dort über die Strafzölle zu verhandeln. Das Unternehmen betreibt in Indonesien eine riesige Kupfermine und hat seit Mitte Januar kein Kupferkonzentrat mehr exportiert, was den Kupferpreis ebenfalls stützte.
Die Schwäche bei Nickel wird von den Investoren heute genutzt, um neue Positionen aufzubauen. Der Preis lag in den vergangenen Tagen unter Druck, da dieser als zu hoch eingeschätzt wurde. In der vorvergangenen Woche wurde in Neukaledonien eine Nickelmine von Vale geschlossen, da es dort zu einem Abwasserleck kam. Die neue Regierung des Landes teilte mit, dass man keine neuen Minen im Land wolle, obwohl die bestehende Mine ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 350 auf 168.475 Tonnen gefallen. Die Bestände von Aluminium sanken um 5.750 auf 5,175 Mio. Tonnen und liegen damit weiterhin auf einem Jahrestief. Die Bestände von Nickel sanken um 234 auf 283.752 Tonnen und bei Zinn war ein leichter Anstieg auf 10.915 Tonnen zu beobachten.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten liegen heute überwiegend unter Druck. Anglo American verlieren 0,3 Prozent, BHP Billiton steigen um 0,3 Prozent, für GlencoreXstrata geht es um 0,4 Prozent abwärts. Rio Tinto verbessern sich um 0,3 Prozent und die ADR von Vale steigen um 0,1 Prozent. Freeport-McMoRan geben 0,1 Prozent ab, für den Kupferproduzenten Antofagasta verlieren 1,8 Prozent. First Qantum Minerals schlossen gestern 2,5 Prozent leichter und Tsodilo Resources notieren unverändert bei 1,35 CAD.
Tsodilo Resources teilte gestern mit, dass man die Bohrungen in der Block 1 Zone im Xaudum-Eisenerzprojekt in Botswana beendet habe. Dabei wurden rund 31.000 Meter gebohrt. Die Bohrungen dürften für die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung nach NI-43 ausreichen. Die Schätzung wird noch in diesem Monat erwartet. Für die erste Ressourcenschätzung für den Block 1 wird mit rund 500 Mio. Tonnen bei einem durchschnittlichen Gehalt von 25 bis 30 Prozent. Insgesamt rechnet das Unternehmen im gesamten Xaudum-Projekt mit 5 bis 7 Mrd. Tonnen Eisenerz.
Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich die Beendigung der Bohrungen im Block 1 im Xaudum-Projekt in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie auf www.tsodiloresources.com. Lesen Sie hier auch eine Einschätzung der Kollegen vom Caesars Report zu den Ergebnissen. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Allen voran der Kupferpreis liegt heute wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer sorgen sich um die Nachfrageentwicklung in China, nachdem dort die Prämien zuletzt deutlich zurückgegangen sind, nachdem die Regierung die Zukäufe für die staatlichen Reserven in der vergangenen Woche beendet hat. Nic Brown von Natixis teilte mit, dass der Rückgang der Prämien darauf schließen lasse, dass der Markt für Kupfer in China nicht so eng ist wie zuvor. Auch die chinesische Industrie ist schnell wieder in den Fokus der Marktteilnehmer geraten. Zwar fielen die jüngsten Einkaufsmanagerindizes überwiegend positiv aus, das traditionell nachfragestarke zweite Quartal geht aber bereits wieder zu Ende und im dritten Quartal wird mit einer weiteren Abkühlung gerechnet. Vor allem die Kabelproduzenten dürften ihre Nachfrage wieder zurückfahren, was aber für wenig Überraschung sorgt, heute aber die Preise wieder unter Druck setzt.
In Indonesien haben sich die Kupferproduzenten offenbar darauf verständigt, die umstrittenen Exportzölle zu zahlen. Dies teilte der stellvertretende Finanzminister des Landes mit. Der CEO von Freeport-McMoRan ist in dieser Woche nach Indonesien gereist, um dort über die Strafzölle zu verhandeln. Das Unternehmen betreibt in Indonesien eine riesige Kupfermine und hat seit Mitte Januar kein Kupferkonzentrat mehr exportiert, was den Kupferpreis ebenfalls stützte.
Die Schwäche bei Nickel wird von den Investoren heute genutzt, um neue Positionen aufzubauen. Der Preis lag in den vergangenen Tagen unter Druck, da dieser als zu hoch eingeschätzt wurde. In der vorvergangenen Woche wurde in Neukaledonien eine Nickelmine von Vale geschlossen, da es dort zu einem Abwasserleck kam. Die neue Regierung des Landes teilte mit, dass man keine neuen Minen im Land wolle, obwohl die bestehende Mine ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 350 auf 168.475 Tonnen gefallen. Die Bestände von Aluminium sanken um 5.750 auf 5,175 Mio. Tonnen und liegen damit weiterhin auf einem Jahrestief. Die Bestände von Nickel sanken um 234 auf 283.752 Tonnen und bei Zinn war ein leichter Anstieg auf 10.915 Tonnen zu beobachten.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten liegen heute überwiegend unter Druck. Anglo American verlieren 0,3 Prozent, BHP Billiton steigen um 0,3 Prozent, für GlencoreXstrata geht es um 0,4 Prozent abwärts. Rio Tinto verbessern sich um 0,3 Prozent und die ADR von Vale steigen um 0,1 Prozent. Freeport-McMoRan geben 0,1 Prozent ab, für den Kupferproduzenten Antofagasta verlieren 1,8 Prozent. First Qantum Minerals schlossen gestern 2,5 Prozent leichter und Tsodilo Resources notieren unverändert bei 1,35 CAD.
Tsodilo Resources teilte gestern mit, dass man die Bohrungen in der Block 1 Zone im Xaudum-Eisenerzprojekt in Botswana beendet habe. Dabei wurden rund 31.000 Meter gebohrt. Die Bohrungen dürften für die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung nach NI-43 ausreichen. Die Schätzung wird noch in diesem Monat erwartet. Für die erste Ressourcenschätzung für den Block 1 wird mit rund 500 Mio. Tonnen bei einem durchschnittlichen Gehalt von 25 bis 30 Prozent. Insgesamt rechnet das Unternehmen im gesamten Xaudum-Projekt mit 5 bis 7 Mrd. Tonnen Eisenerz.
Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich die Beendigung der Bohrungen im Block 1 im Xaudum-Projekt in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie auf www.tsodiloresources.com. Lesen Sie hier auch eine Einschätzung der Kollegen vom Caesars Report zu den Ergebnissen. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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