Rohstoffe: Industriemetalle verlieren - Kupfer unter 6.300 USD
(shareribs.com) London 18.12.14 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange nach unten. Das gegenwärtige Preisniveau wird von einigen Marktteilnehmern als teuer im Verhältnis zu anderen Rohstoffen bezeichnet.
Die Preise für Blei und Kupfer liegen auch heute weiter unter Druck. Kupfer hat seit Jahresbeginn deutlich verloren, allerdings konnte sich das Metall im Verhältnis zu anderen Rohstoffen gut halten. Vor allem der stark gesunkene Ölpreis sorgt dafür, dass die Kosten für die Produzenten sinken. Gleichzeitig aber sinken mit den Preisen auch die Einnahmen der Produzenten. Der stark zurückgekommene Preis für Aluminium dürfte erneut dafür sorgen, dass die Produzenten ihre Kapazitäten überprüfen. Chinas größter Bleiproduzent Henan Yuguang Lead and Gold teilte heute mit, dass die Produktion, bedingt durch das geringe Preisniveau, um bis zu 30 Prozent sinken werde. Das Unternehmen hat Kapazitäten von 400.000 Tonnen und wird die Produktion für mindestens zwei Monate um 20.000 Tonnen senken, wie der Verkaufsdirektor des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Das gegenwärtige Preisniveau liegt laut Direktor Li noch unter den Produktionskosten. Li sagte auch, dass die beiden Produzenten Jinli Gold and Lead und Wanyang Smelter die Produktionskapazitäten um 30 Prozent gesenkt hätten.
Verantwortlich für die Schwäche bei Kupfer ist heute auch der chinesische Häusermarkt. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, sind die Preise für neue Immobilien in China im vergangenen Monat in 67 von 70 Städten gesunken. Laut der Deutschen Bank entfallen 21 Prozent des chinesischen Kupferbedarfs auf den Häusermarkt. In dieser Woche teilte die HSBC mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember unter die Marke von 50 Punkten gefallen sei und damit das geringste Niveau seit sieben Monaten erreicht hat.
Belastend wirkt sich auch der festere US-Dollar aus, der von den jüngsten Arbeitsmarktdaten in den USA gestützt wird. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank dort in der vergangenen Woche um 6.000 auf 289.000. Der vielbeachtete Philly Fed Index sank im Dezember überraschend stark von 40,8 auf 24,5 Punkte. Erwartet nur ein Rückgang auf 27,0 Zähler.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 1.300 auf 170.900 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.875 auf 4,271 Mio. Tonnen nach unten. Bei Nickel sanken die Bestände um 132 auf 406.722 Tonnen und die Bestände von Blei sanken um 975 auf 220.800 Tonnen.
Der Preis für die Tonne Kupfer gibt heute 1,1 Prozent auf 6.298 USD ab, Aluminium steigt um 0,2 Prozent auf 1.925 USD, Blei verliert 0,6 Prozent auf 1.873 USD. Für Nickel ging es um 0,2 Prozent auf 15.635 USD nach unten und Zink korrigiert um 0,2 Prozent auf 2.140 USD.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Kürzlich veröffentlichte das Magazin Nature einen Bericht von Wissenschafltern, die sich mit der Durchlässigkeit von Graphen von Protonen beschäftigt haben. Die Gruppe um Andre Geim, der Graphen entdeckte und dafür mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurde, stellte fest, dass Graphen für Protonen durchlässig sei, womit sich das Material auch in der Herstellung von Brennstoffzellen verwenden ließe. Einen Abriss des Beitrages im Fachblatt Nature finden Sie hier: http://goo.gl/KhV6QR
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht ein Interessenkonflikt, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung des Unternehmens interessiert ist.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens Elcora Resources und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis.
Die Preise für Blei und Kupfer liegen auch heute weiter unter Druck. Kupfer hat seit Jahresbeginn deutlich verloren, allerdings konnte sich das Metall im Verhältnis zu anderen Rohstoffen gut halten. Vor allem der stark gesunkene Ölpreis sorgt dafür, dass die Kosten für die Produzenten sinken. Gleichzeitig aber sinken mit den Preisen auch die Einnahmen der Produzenten. Der stark zurückgekommene Preis für Aluminium dürfte erneut dafür sorgen, dass die Produzenten ihre Kapazitäten überprüfen. Chinas größter Bleiproduzent Henan Yuguang Lead and Gold teilte heute mit, dass die Produktion, bedingt durch das geringe Preisniveau, um bis zu 30 Prozent sinken werde. Das Unternehmen hat Kapazitäten von 400.000 Tonnen und wird die Produktion für mindestens zwei Monate um 20.000 Tonnen senken, wie der Verkaufsdirektor des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Das gegenwärtige Preisniveau liegt laut Direktor Li noch unter den Produktionskosten. Li sagte auch, dass die beiden Produzenten Jinli Gold and Lead und Wanyang Smelter die Produktionskapazitäten um 30 Prozent gesenkt hätten.
Verantwortlich für die Schwäche bei Kupfer ist heute auch der chinesische Häusermarkt. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, sind die Preise für neue Immobilien in China im vergangenen Monat in 67 von 70 Städten gesunken. Laut der Deutschen Bank entfallen 21 Prozent des chinesischen Kupferbedarfs auf den Häusermarkt. In dieser Woche teilte die HSBC mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember unter die Marke von 50 Punkten gefallen sei und damit das geringste Niveau seit sieben Monaten erreicht hat.
Belastend wirkt sich auch der festere US-Dollar aus, der von den jüngsten Arbeitsmarktdaten in den USA gestützt wird. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank dort in der vergangenen Woche um 6.000 auf 289.000. Der vielbeachtete Philly Fed Index sank im Dezember überraschend stark von 40,8 auf 24,5 Punkte. Erwartet nur ein Rückgang auf 27,0 Zähler.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 1.300 auf 170.900 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.875 auf 4,271 Mio. Tonnen nach unten. Bei Nickel sanken die Bestände um 132 auf 406.722 Tonnen und die Bestände von Blei sanken um 975 auf 220.800 Tonnen.
Der Preis für die Tonne Kupfer gibt heute 1,1 Prozent auf 6.298 USD ab, Aluminium steigt um 0,2 Prozent auf 1.925 USD, Blei verliert 0,6 Prozent auf 1.873 USD. Für Nickel ging es um 0,2 Prozent auf 15.635 USD nach unten und Zink korrigiert um 0,2 Prozent auf 2.140 USD.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Kürzlich veröffentlichte das Magazin Nature einen Bericht von Wissenschafltern, die sich mit der Durchlässigkeit von Graphen von Protonen beschäftigt haben. Die Gruppe um Andre Geim, der Graphen entdeckte und dafür mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurde, stellte fest, dass Graphen für Protonen durchlässig sei, womit sich das Material auch in der Herstellung von Brennstoffzellen verwenden ließe. Einen Abriss des Beitrages im Fachblatt Nature finden Sie hier: http://goo.gl/KhV6QR
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PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht ein Interessenkonflikt, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung des Unternehmens interessiert ist.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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