Rohstoffe: Industriemetalle verlieren
(shareribs.com) London 10.05.17 - Den Industriemetallen fehlt derzeit der Schwung, um die jüngsten Kursverluste auszugleichen. Am Mittwoch liegt Kupfer wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer erwarten gegenwärtig die neuesten Daten aus China.
Während die Aktienmärkte sich auf einem sehr hohen Kursniveau befinden, haben sich die Industriemetalle deutlich schwächer entwickelt. Ein Grund dafür sind die Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China.
Nach einem ersten starken Quartal für die Wirtschaft der Volksrepublik hat sich die Konjunktur im April verlangsamt. Dies zeigten sowohl die Einkaufsmanagerindizes als auch die Außenhandelsdaten. Die jüngsten Inflationsdaten fielen derweil durchwachsen aus. Der Produzentenpreise kletterten im April um 6,4 Prozent. Dies lag allerdings deutlich unter den Erwartungen von 6,9 Prozent, als auch unter dem Vormonatsniveau von 7,6 Prozent. Die Verbraucherpreise stiegen derweil um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bzw. um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit lag die Teuerungsrate leicht über den Erwartungen. Es werden nun die Zahlen für die Kreditvergabe erwartet, welche einer Umfrage von Reuters zufolge auf 714 Mrd. Yuan im April gesunken sein dürften, nach 1,02 Bio. Yuan im Vormonat.
Für die Kupfernachfrage von Bedeutung ist vor allem die Entwicklung der Nachfrage im Immobiliensektor. Eine schwächere Kreditvergabe dürfte auch den Sektor belasten. Für Kupfer zöge dies einen geringeren Bedarf nach sich ziehen. Was die Preise zusätzlich belastet, nachdem die Bestände an der LME in der vergangenen Woche stark gestiegen waren.
Analysten teilten weiterhin mit, dass das Angebot von Kupferschrott sich zuletzt wieder verringert, nachdem es im ersten Quartal einen kräftigen Anstieg gab.
Bei Nickel hat sich die Angebotslage zuletzt wieder verschlechtert. Die Produktion auf den Philippinen ist im ersten Quartal um 51 Prozent gefallen, bedingt durch starke Niederschläge sowie die massiven Einschränkungen im Minensektor im Land.
Auch bei Zinn hat sich die Angebotslage verschlechtert. Die Bestände in den Lagerhäusern der LME liegen auf dem geringsten Niveau seit 1989 und damit bei weniger als einem Prozent der globalen Nachfrage.
Am Dienstag sanken die Bestände von Aluminium an der LME um 14.500 auf 1,577 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 8.725 auf 342.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 500 auf 176.725 Tonnen zurück, die Nickelbestände stagnieren weiter. Die Bestände von Zinn sanken zuletzt um 85 auf 2.290 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.870 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.160 USD nach unten. Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.500 USD, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 9.150 USD und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.603 USD.
Während die Aktienmärkte sich auf einem sehr hohen Kursniveau befinden, haben sich die Industriemetalle deutlich schwächer entwickelt. Ein Grund dafür sind die Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China.
Nach einem ersten starken Quartal für die Wirtschaft der Volksrepublik hat sich die Konjunktur im April verlangsamt. Dies zeigten sowohl die Einkaufsmanagerindizes als auch die Außenhandelsdaten. Die jüngsten Inflationsdaten fielen derweil durchwachsen aus. Der Produzentenpreise kletterten im April um 6,4 Prozent. Dies lag allerdings deutlich unter den Erwartungen von 6,9 Prozent, als auch unter dem Vormonatsniveau von 7,6 Prozent. Die Verbraucherpreise stiegen derweil um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bzw. um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit lag die Teuerungsrate leicht über den Erwartungen. Es werden nun die Zahlen für die Kreditvergabe erwartet, welche einer Umfrage von Reuters zufolge auf 714 Mrd. Yuan im April gesunken sein dürften, nach 1,02 Bio. Yuan im Vormonat.
Für die Kupfernachfrage von Bedeutung ist vor allem die Entwicklung der Nachfrage im Immobiliensektor. Eine schwächere Kreditvergabe dürfte auch den Sektor belasten. Für Kupfer zöge dies einen geringeren Bedarf nach sich ziehen. Was die Preise zusätzlich belastet, nachdem die Bestände an der LME in der vergangenen Woche stark gestiegen waren.
Analysten teilten weiterhin mit, dass das Angebot von Kupferschrott sich zuletzt wieder verringert, nachdem es im ersten Quartal einen kräftigen Anstieg gab.
Bei Nickel hat sich die Angebotslage zuletzt wieder verschlechtert. Die Produktion auf den Philippinen ist im ersten Quartal um 51 Prozent gefallen, bedingt durch starke Niederschläge sowie die massiven Einschränkungen im Minensektor im Land.
Auch bei Zinn hat sich die Angebotslage verschlechtert. Die Bestände in den Lagerhäusern der LME liegen auf dem geringsten Niveau seit 1989 und damit bei weniger als einem Prozent der globalen Nachfrage.
Am Dienstag sanken die Bestände von Aluminium an der LME um 14.500 auf 1,577 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 8.725 auf 342.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 500 auf 176.725 Tonnen zurück, die Nickelbestände stagnieren weiter. Die Bestände von Zinn sanken zuletzt um 85 auf 2.290 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.870 USD, für Blei geht es um 0,2 Prozent auf 2.160 USD nach unten. Die Tonne Kupfer verliert 0,4 Prozent auf 5.500 USD, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 9.150 USD und Zink verliert 0,4 Prozent auf 2.603 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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