Rohstoffe: Industriemetalle verlieren
(shareribs.com) London 25.01.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute etwas leichter, da die Investoren einen Teil ihrer Gewinne mitnehmen. In China wird derweil über Produktionsbeschränkungen bei Aluminium gesprochen, in Chile könnte es einen Streik geben.
Im frühen Handel an der London Metal Exchange konnten die Industriemetalle zulegen. Die Aufwärtsbewegung führte heute jedoch zu Gewinnmitnahmen, auch da der US-Dollar seine jüngste Abwärtsbewegung vorläufig beendet hat. Darüber hinaus herrscht im Markt weiterhin Unsicherheit, da es hinsichtlich der US-Wirtschaftspolitik viele Fragezeichen gibt.
Bei Kupfer ist die Erholung der Preise auch darauf zurückzuführen, dass man eine Verengung des Angebots erwartet. Hier hat der Minenkonzern BHP Billiton heute die Einschätzung verstärkt. Das Unternehmen teilte mit, dass die Kupferproduktion im Geschäftsjahr 2016/17 um zwei Prozent geringer ausfallen dürfte, als bislang erwartet. BHP will nun 1,62 Mio. Tonnen Kupfer fördern. Die Reduktion wird auf die Stromausfälle und Wartungsarbeiten in der wichtigen australischen Olympic Dam-Mine zurückgeführt. Das Unternehmen führt derzeit Tarifverhandlungen in Chile, dem wichtigsten Kupferproduzenten der Welt. Dort ist BHP an der weltweit größten Kupfermine Escondida beteiligt. Am Dienstag wurde ein Tarifvorschlag abgelehnt und die Gewerkschaft hat die Arbeiter zu einem Streik aufgerufen. Die Mine hat im zweiten Halbjahr 2016 452.000 Tonnen Kupfer produziert.
In China dürfte es in den kommenden Tagen ruhiger werden. Das Land bereitet sich auf das Neujahresfest vor, bei dem die Industrie heruntergefahren wird.
Die Produktion von Aluminium in China könnte zudem reduziert werden, da die Luftverschmutzung in Peking zu dieser Zeit des Jahres wieder stark zunimmt. Die bereits für die Zement- und Stahlproduktion verhängten Einschränkungen könnten auch auf die Aluminiumproduktion ausgeweitet werden, wie JPMorgan mitteilte.
Die Tonne Aluminium korrigiert heute an der LME um 1,9 Prozent auf 1.827 USD, Blei gibt 0,3 Prozent auf 2.378 USD ab. Für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.940 USD nach unten, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 9.737 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.794 USD ab.
Im frühen Handel an der London Metal Exchange konnten die Industriemetalle zulegen. Die Aufwärtsbewegung führte heute jedoch zu Gewinnmitnahmen, auch da der US-Dollar seine jüngste Abwärtsbewegung vorläufig beendet hat. Darüber hinaus herrscht im Markt weiterhin Unsicherheit, da es hinsichtlich der US-Wirtschaftspolitik viele Fragezeichen gibt.
Bei Kupfer ist die Erholung der Preise auch darauf zurückzuführen, dass man eine Verengung des Angebots erwartet. Hier hat der Minenkonzern BHP Billiton heute die Einschätzung verstärkt. Das Unternehmen teilte mit, dass die Kupferproduktion im Geschäftsjahr 2016/17 um zwei Prozent geringer ausfallen dürfte, als bislang erwartet. BHP will nun 1,62 Mio. Tonnen Kupfer fördern. Die Reduktion wird auf die Stromausfälle und Wartungsarbeiten in der wichtigen australischen Olympic Dam-Mine zurückgeführt. Das Unternehmen führt derzeit Tarifverhandlungen in Chile, dem wichtigsten Kupferproduzenten der Welt. Dort ist BHP an der weltweit größten Kupfermine Escondida beteiligt. Am Dienstag wurde ein Tarifvorschlag abgelehnt und die Gewerkschaft hat die Arbeiter zu einem Streik aufgerufen. Die Mine hat im zweiten Halbjahr 2016 452.000 Tonnen Kupfer produziert.
In China dürfte es in den kommenden Tagen ruhiger werden. Das Land bereitet sich auf das Neujahresfest vor, bei dem die Industrie heruntergefahren wird.
Die Produktion von Aluminium in China könnte zudem reduziert werden, da die Luftverschmutzung in Peking zu dieser Zeit des Jahres wieder stark zunimmt. Die bereits für die Zement- und Stahlproduktion verhängten Einschränkungen könnten auch auf die Aluminiumproduktion ausgeweitet werden, wie JPMorgan mitteilte.
Die Tonne Aluminium korrigiert heute an der LME um 1,9 Prozent auf 1.827 USD, Blei gibt 0,3 Prozent auf 2.378 USD ab. Für Kupfer geht es um 0,3 Prozent auf 5.940 USD nach unten, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 9.737 USD und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.794 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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