Rohstoffe: Industriemetalle verlieren
(shareribs.com) London 26.05.15 - Die Industriemetalle stehen nach dem verlängerten Wochenende an der LME unter Druck. Dazu tragen unter anderem Sorgen über die Entwicklung in Chinas Immobiliensektor bei. Weiterhin belastet der starke US-Dollar den Rohstoffsektor.
Starke Konjunkturdaten aus den USA sorgen heute für einen kräftigen Anstieg des US-Dollars. Dieser notiert gegenüber dem Euro bei 1,0881, was den Rohstoffsektor im Allgemeinen unter Druck setzt. In den USA ist der Absatz neuer Häuser im April um 6,8 Prozent gegenüber März gestiegen. Annualisiert stieg der Absatz neuer Häuser so auf 517.000. Das Verbrauchervertrauen kletterte im Mai auf 95,4 Punkte, nach 94,3 Punkten im Vormonat. Der Absatz langfristiger Güter sank im April um 0,5 Prozent. Um den Transportsektor bereinigt wurde ein Wachstum um 0,5 Prozent verzeichnet. Daneben gerät die Krise in Europa aber wieder in den Vordergrund, was den Euro zusätzlich unter Druck setzt.
In China hat der Bankenregulator mitgeteilt, dass der Umfang fauler Kredite im ersten Quartal ein Volumen von 982,5 Mrd. Yuan erreicht habe, 139,9 Mrd. Yuan mehr als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig hat die chinesische Planungsbehörde eine Liste mit mehr als 1.000 potentiellen Projekten veröffentlicht, die ein Gesamtvolumen von 1,97 Bio. Yuan bzw. 318 Mrd. USD aufweisen. Private Investoren sollen bei diesen Projekten als Finanziers, Entwickler und Betreiber auftreten. Sollte es zur Umsetzung dieser Projekte kommen, könnte sich dies positiv auf die Rohstoffnachfrage auswirken.
Analystin Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die physische Nachfrage enttäuschend gewesen sei, man sei aber optimistisch für das zweite Halbjahr, was Bain zu einem bullischen Ausblick veranlasst.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 3.025 auf 327.800 Tonnen gefallen, die gekündigten Lagerverträge umfassen 113.900 Tonnen. Die Nickelbestände erreichten mit 463.800 Tonnen ein neues Rekordhoch, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.625 auf 3,76 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,9 Prozent auf 1.754 USD, Blei gibt 0,5 Prozent auf 1.936 USD ab. Kupfer korrigiert um 0,8 Prozent auf 6.129 USD, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 12.745 USD ab und Zink steigt um 0,1 Prozent auf 2.177 USD.
Starke Konjunkturdaten aus den USA sorgen heute für einen kräftigen Anstieg des US-Dollars. Dieser notiert gegenüber dem Euro bei 1,0881, was den Rohstoffsektor im Allgemeinen unter Druck setzt. In den USA ist der Absatz neuer Häuser im April um 6,8 Prozent gegenüber März gestiegen. Annualisiert stieg der Absatz neuer Häuser so auf 517.000. Das Verbrauchervertrauen kletterte im Mai auf 95,4 Punkte, nach 94,3 Punkten im Vormonat. Der Absatz langfristiger Güter sank im April um 0,5 Prozent. Um den Transportsektor bereinigt wurde ein Wachstum um 0,5 Prozent verzeichnet. Daneben gerät die Krise in Europa aber wieder in den Vordergrund, was den Euro zusätzlich unter Druck setzt.
In China hat der Bankenregulator mitgeteilt, dass der Umfang fauler Kredite im ersten Quartal ein Volumen von 982,5 Mrd. Yuan erreicht habe, 139,9 Mrd. Yuan mehr als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig hat die chinesische Planungsbehörde eine Liste mit mehr als 1.000 potentiellen Projekten veröffentlicht, die ein Gesamtvolumen von 1,97 Bio. Yuan bzw. 318 Mrd. USD aufweisen. Private Investoren sollen bei diesen Projekten als Finanziers, Entwickler und Betreiber auftreten. Sollte es zur Umsetzung dieser Projekte kommen, könnte sich dies positiv auf die Rohstoffnachfrage auswirken.
Analystin Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass die physische Nachfrage enttäuschend gewesen sei, man sei aber optimistisch für das zweite Halbjahr, was Bain zu einem bullischen Ausblick veranlasst.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 3.025 auf 327.800 Tonnen gefallen, die gekündigten Lagerverträge umfassen 113.900 Tonnen. Die Nickelbestände erreichten mit 463.800 Tonnen ein neues Rekordhoch, bei Aluminium war ein Rückgang um 8.625 auf 3,76 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,9 Prozent auf 1.754 USD, Blei gibt 0,5 Prozent auf 1.936 USD ab. Kupfer korrigiert um 0,8 Prozent auf 6.129 USD, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 12.745 USD ab und Zink steigt um 0,1 Prozent auf 2.177 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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