Rohstoffe: Industriemetalle verlieren - Chinas Kupferimporte hoch
(shareribs.com) London 15.10.12 - Die Industriemetalle liegen zum Wochenbeginn unter Abgabedruck. Die jüngsten Daten aus China wurden wenig beachtet, vor allem über die Entwicklung bei Kupfer herrscht eine Meinungsvielfalt im Lager der Marktteilnehmer. Goldman Sachs senkt die Prognosen.
Die Kupferpreise sind heute auf den tiefsten Stand seit einem Monat gerutscht. Die Investoren zweifeln weiterhin an den kurzfristigen Nachfrageaussichten aufgrund einer sich abkühlenden globalen Wirtschaft. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Chinas Außenhandel im September besser lief, als dies erwartet wurde, auch sind die Rohstoffimporte wieder gestiegen, während gleichzeitig die Inflation gering blieb. Eine Stabilisierung der Konjunktur in China verringert die Chance auf weitere stimulierende Maßnahmen durch die neue Regierung, die im November ernannt werden soll. Bisher wurde erwartet, dass Peking nach dem Regierungswechsel in erweitertem Umfang Maßnahmen ergreift, um die Konjunktur zu stabilisieren.
Am Wochenende teilte der chinesische Zoll mit, dass die Kupferimporte im September um elf Prozent auf 394.837 Tonnen gestiegen sei. Dies wird aber auf Orders aus dem vergangenen Jahr zurückgeführt, so dass die Importe lediglich zu einem weiteren Lageraufbau geführt haben. Die physische Nachfrage in der chinesischen Industrie bleibt den Berichten von Analysten zu Folge weiter gering, auch die Aussichten sind, zumindest kurzfristig, kaum besser. Dies hat auch die Analysten von Goldman Sachs veranlasst, das Kursziel für Kupfer zu senken. In zwölf Monaten soll die Tonne Kupfer 8.000 USD kosten, bisher wurden 9.000 USD erwartet. In drei Monaten wird ein Preis von 8.000 USD erwartet und in seinem halben Jahr soll ein Anstieg auf 9.000 USD erfolgen. Die Annahme der flachen Entwicklung bei Kupfer beruht auf der Annahme eines ausgeglichen Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage.
Weiterhin hat Goldman Sachs die 3-Monatsprognose für Nickel von 17.000 auf 16.500 USD/Tonne gesenkt, da man hier mit einem größeren Produktionswachstum rechnet. Dem gegenüber steht ein Bericht des weltweit größten Nickelproduzenten Norilsk Nickel Das Unternehmen erwartet, dass die Nickelproduzenten ihre Förderung senken werden, wenn die Preise auf dem aktuell geringen Niveau bleiben sollten.
Für Aluminium wurde das 3-Monatsziel von 2.200 USD auf 2.000 USD gesenkt, was der anhaltend hohen chinesischen Produktion des Leichtmetalls geschuldet ist.
Damit bleiben die Aussichten für die Industriemetalle eher schwach. Beobachter bewerten aber das Preisniveau von Kupfer als günstig für einen Einstieg. Richtungsweisend dürften die chinesischen BIP-Zahlen sein, die am Donnerstag erwartet werden.
Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 8.099 USD/Tonne, Aluminium gibt 0,6 Prozent auf 1.992 USD/Tonne ab, Blei rutscht um 1,8 Prozent auf 2.112 USD/Tonne nach unten und Nickel büßt 0,5 Prozent auf 17.116 USD/Tonne ein.
Die Kupferpreise sind heute auf den tiefsten Stand seit einem Monat gerutscht. Die Investoren zweifeln weiterhin an den kurzfristigen Nachfrageaussichten aufgrund einer sich abkühlenden globalen Wirtschaft. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Chinas Außenhandel im September besser lief, als dies erwartet wurde, auch sind die Rohstoffimporte wieder gestiegen, während gleichzeitig die Inflation gering blieb. Eine Stabilisierung der Konjunktur in China verringert die Chance auf weitere stimulierende Maßnahmen durch die neue Regierung, die im November ernannt werden soll. Bisher wurde erwartet, dass Peking nach dem Regierungswechsel in erweitertem Umfang Maßnahmen ergreift, um die Konjunktur zu stabilisieren.
Am Wochenende teilte der chinesische Zoll mit, dass die Kupferimporte im September um elf Prozent auf 394.837 Tonnen gestiegen sei. Dies wird aber auf Orders aus dem vergangenen Jahr zurückgeführt, so dass die Importe lediglich zu einem weiteren Lageraufbau geführt haben. Die physische Nachfrage in der chinesischen Industrie bleibt den Berichten von Analysten zu Folge weiter gering, auch die Aussichten sind, zumindest kurzfristig, kaum besser. Dies hat auch die Analysten von Goldman Sachs veranlasst, das Kursziel für Kupfer zu senken. In zwölf Monaten soll die Tonne Kupfer 8.000 USD kosten, bisher wurden 9.000 USD erwartet. In drei Monaten wird ein Preis von 8.000 USD erwartet und in seinem halben Jahr soll ein Anstieg auf 9.000 USD erfolgen. Die Annahme der flachen Entwicklung bei Kupfer beruht auf der Annahme eines ausgeglichen Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage.
Weiterhin hat Goldman Sachs die 3-Monatsprognose für Nickel von 17.000 auf 16.500 USD/Tonne gesenkt, da man hier mit einem größeren Produktionswachstum rechnet. Dem gegenüber steht ein Bericht des weltweit größten Nickelproduzenten Norilsk Nickel Das Unternehmen erwartet, dass die Nickelproduzenten ihre Förderung senken werden, wenn die Preise auf dem aktuell geringen Niveau bleiben sollten.
Für Aluminium wurde das 3-Monatsziel von 2.200 USD auf 2.000 USD gesenkt, was der anhaltend hohen chinesischen Produktion des Leichtmetalls geschuldet ist.
Damit bleiben die Aussichten für die Industriemetalle eher schwach. Beobachter bewerten aber das Preisniveau von Kupfer als günstig für einen Einstieg. Richtungsweisend dürften die chinesischen BIP-Zahlen sein, die am Donnerstag erwartet werden.
Kupfer korrigiert um 0,2 Prozent auf 8.099 USD/Tonne, Aluminium gibt 0,6 Prozent auf 1.992 USD/Tonne ab, Blei rutscht um 1,8 Prozent auf 2.112 USD/Tonne nach unten und Nickel büßt 0,5 Prozent auf 17.116 USD/Tonne ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
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Blei Open End Zertifikat (NL0000307890) |
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Zink Open End Zertifikat (NL0000307874) |
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Kupfer LME Quanto Open End Zertifikat (NL0000417129) |
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Aluminium Quanto Open End Zertifikat (NL0000470011) |
open end | 0.00 | 8.02 | 0.00 | 0.06 |
Blei Quanto Open End Zertifikat (NL0000470060) |
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Zink Quanto Open End Zertifikat (NL0000470045) |
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Kupfer LME MINI Long (NL0000210870) |
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