Rohstoffe: Industriemetalle verlieren, China schwächelt weiter
(shareribs.com) London 12.08.15 - Die Industriemetalle setzen ihre Talfahrt fort. Die leichte Gegenbewegung am Montag kann nicht aufrechterhalten werden. Erneut sorgen Nachrichten aus China für eine Preiskorrektur.
Am Wochenende meldete der chinesische schwache Außenhandelsdaten, welche zur Entscheidung der Zentralbank, den Yuan abzuwerten, beigetragen haben dürften. Auch am Mittwoch wurde der Yuan erneut abgewertet und notiert damit auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren. Heute wurde in China mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Juli um 6,0 Prozent gewachsen sei. Im Juni wurde noch ein Wachstum von 6,8 Prozent erwartet. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 11,2 Prozent, nach zuvor 11,4 Prozent und die Einzelhandelsumsätze kletterten um 10,5 Prozent, nach 10,6 Prozent im Juni.
Die anhaltende Schwäche in China, zusammen mit der Abwertung des Yuan haben Nickel, Kupfer und Aluminium an der London Metal Exchange auf das geringste Niveau seit sechs Jahren fallen lassen. Es wird befürchtet, dass der schwächere Yuan die Nachfrage beeinträchtigt. Wie schlecht die Stimmung ist, zeigt ein kurzer Absturz der Nickelpreise um 15 Prozent.
Als besonders kritisch eingeschätzt wird, dass die Maßnahmen der Regierung in China bislang offenbar sehr wenig stimulierende Wirkung gezeigt haben. Weitere Abwertungsschritte könnten die Folge sein. Gegen Ende des dritten Quartals erwarten Analysten einen Rebound der Nachfrage, gestützt von einem saisonal bedingten Nachfrageanstieg. Bis dahin bleiben die Industriemetalle jedoch wieder in der Breite überverkauft, wie Daniel Morgan von der UBS mitteilte. Die Tatsache, dass die Stimmung derart schlecht sei, sorge aber dafür, dass es aus dieser Situation derzeit keinen Ausweg gibt.
Die Analysten von Goldman Sachs haben derweil ihre Prognosen für den Aluminiumpreis gesenkt. So hätten zwar die Produzenten außerhalb Chinas die Produktion deutlich gesenkt, in China selbst jedoch wuchs die Produktion deutlich. Auch habe der Druck auf die chinesischen Produzenten nachgelassen, da deren Kosten sinken. Auf Sicht von drei Monaten sieht Goldman Sachs Aluminium bei 1.500 USD/Tonne, in sechs Monaten bei 1.500 USD/Tonne und in einem Jahr bei 1.550 USD/Tonne.
Dass die Stimmung am Markt schlecht zeigt ein Bericht von Freeport-McMoRan. Das Unternehmen teilte mit, dass man im Juli den Export von Kupfer aus der indonesischen Grasberg-Mine gestoppt habe.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 5.136 USD, Aluminium korrigiert um 0,2 Prozent auf 1.587 USD, Blei verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.714 USD. Für Nickel geht es um 1,7 Prozent auf 10.545 USD nach unten und Zink verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.810 USD.
Am Wochenende meldete der chinesische schwache Außenhandelsdaten, welche zur Entscheidung der Zentralbank, den Yuan abzuwerten, beigetragen haben dürften. Auch am Mittwoch wurde der Yuan erneut abgewertet und notiert damit auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren. Heute wurde in China mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Juli um 6,0 Prozent gewachsen sei. Im Juni wurde noch ein Wachstum von 6,8 Prozent erwartet. Die Investitionen in Sachanlagen wuchsen um 11,2 Prozent, nach zuvor 11,4 Prozent und die Einzelhandelsumsätze kletterten um 10,5 Prozent, nach 10,6 Prozent im Juni.
Die anhaltende Schwäche in China, zusammen mit der Abwertung des Yuan haben Nickel, Kupfer und Aluminium an der London Metal Exchange auf das geringste Niveau seit sechs Jahren fallen lassen. Es wird befürchtet, dass der schwächere Yuan die Nachfrage beeinträchtigt. Wie schlecht die Stimmung ist, zeigt ein kurzer Absturz der Nickelpreise um 15 Prozent.
Als besonders kritisch eingeschätzt wird, dass die Maßnahmen der Regierung in China bislang offenbar sehr wenig stimulierende Wirkung gezeigt haben. Weitere Abwertungsschritte könnten die Folge sein. Gegen Ende des dritten Quartals erwarten Analysten einen Rebound der Nachfrage, gestützt von einem saisonal bedingten Nachfrageanstieg. Bis dahin bleiben die Industriemetalle jedoch wieder in der Breite überverkauft, wie Daniel Morgan von der UBS mitteilte. Die Tatsache, dass die Stimmung derart schlecht sei, sorge aber dafür, dass es aus dieser Situation derzeit keinen Ausweg gibt.
Die Analysten von Goldman Sachs haben derweil ihre Prognosen für den Aluminiumpreis gesenkt. So hätten zwar die Produzenten außerhalb Chinas die Produktion deutlich gesenkt, in China selbst jedoch wuchs die Produktion deutlich. Auch habe der Druck auf die chinesischen Produzenten nachgelassen, da deren Kosten sinken. Auf Sicht von drei Monaten sieht Goldman Sachs Aluminium bei 1.500 USD/Tonne, in sechs Monaten bei 1.500 USD/Tonne und in einem Jahr bei 1.550 USD/Tonne.
Dass die Stimmung am Markt schlecht zeigt ein Bericht von Freeport-McMoRan. Das Unternehmen teilte mit, dass man im Juli den Export von Kupfer aus der indonesischen Grasberg-Mine gestoppt habe.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 5.136 USD, Aluminium korrigiert um 0,2 Prozent auf 1.587 USD, Blei verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.714 USD. Für Nickel geht es um 1,7 Prozent auf 10.545 USD nach unten und Zink verbessert sich um 0,3 Prozent auf 1.810 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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