Rohstoffe: Industriemetalle verlieren, China-Downgrade belastet
(shareribs.com) London 24.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute leichter. Die Analysten von Moody’s haben das Kreditrating für China gesenkt, was zu Kursverlusten führte. Analysten sehen die Korrektur als logische Folge des Umfeldes.
Erstmals seit knapp dreißig Jahren wurde das Kreditrating für China gesenkt. Moody’s Investors Service geht davon aus, dass die hohen Schulden Chinas die finanzielle Stärke der Wirtschaft in den kommenden Jahren belasten dürfte, während sich das Wachstum abschwächt und die Schulden steigen.
Das Downgrade kam überraschend, die chinesische Regierung reagierte wenig erfreut. Die jüngsten Konjunkturdaten zeigten bereits eine Abschwächung des Wachstums, was auch die Rohstoffpreise unter Druck setzte.
Darüber hinaus sorgt die Entwicklung der US-Wirtschaft für Zurückhaltung. Der US-Dollar korrigierte in den vergangenen Wochen zwar, konnte die Industriemetalle aber nur wenig stützen. Die Marktteilnehmer erwarten nun die Veröffentlichung der Fed-Protokolle des letzten Treffens des Offenmarktausschusses. Im Juni wird eine Leitzinserhöhung erwartet, zudem setzt man auf Informationen zu weiteren geldpolitischen Straffungen erwartet. Nachdem der US-Häusermarkt im April deutlich schwächer wurde, könnte dies aber ausbleiben.
In China ging es heute für Nickel deutlich nach unten, belastet von den jüngsten Zahlen zu den chinesischen Nickelimporten Chinas. Diese sind wieder angestiegen, was darauf schließen lässt, dass die Engpässe dort vorerst aufgelöst wurden.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind zuletzt um 6.025 auf 1,489 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 329.875 Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände stiegen um 300 auf 183.525 Tonnen, bei Nickel ging es um 444 auf 378.414 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.938 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.077 USD nach unten, Kupfer verliert 1,1 Prozent auf 5.672 USD. Nickel gibt 1,9 Prozent auf 9.129 USD ab und Zink büßt 0,9 Prozent auf 2.639 USD ein.
Erstmals seit knapp dreißig Jahren wurde das Kreditrating für China gesenkt. Moody’s Investors Service geht davon aus, dass die hohen Schulden Chinas die finanzielle Stärke der Wirtschaft in den kommenden Jahren belasten dürfte, während sich das Wachstum abschwächt und die Schulden steigen.
Das Downgrade kam überraschend, die chinesische Regierung reagierte wenig erfreut. Die jüngsten Konjunkturdaten zeigten bereits eine Abschwächung des Wachstums, was auch die Rohstoffpreise unter Druck setzte.
Darüber hinaus sorgt die Entwicklung der US-Wirtschaft für Zurückhaltung. Der US-Dollar korrigierte in den vergangenen Wochen zwar, konnte die Industriemetalle aber nur wenig stützen. Die Marktteilnehmer erwarten nun die Veröffentlichung der Fed-Protokolle des letzten Treffens des Offenmarktausschusses. Im Juni wird eine Leitzinserhöhung erwartet, zudem setzt man auf Informationen zu weiteren geldpolitischen Straffungen erwartet. Nachdem der US-Häusermarkt im April deutlich schwächer wurde, könnte dies aber ausbleiben.
In China ging es heute für Nickel deutlich nach unten, belastet von den jüngsten Zahlen zu den chinesischen Nickelimporten Chinas. Diese sind wieder angestiegen, was darauf schließen lässt, dass die Engpässe dort vorerst aufgelöst wurden.
Die Bestände von Aluminium an der LME sind zuletzt um 6.025 auf 1,489 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 329.875 Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände stiegen um 300 auf 183.525 Tonnen, bei Nickel ging es um 444 auf 378.414 Tonnen nach unten.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.938 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.077 USD nach unten, Kupfer verliert 1,1 Prozent auf 5.672 USD. Nickel gibt 1,9 Prozent auf 9.129 USD ab und Zink büßt 0,9 Prozent auf 2.639 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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