Rohstoffe: Industriemetalle verlieren, China belastet weiter
(shareribs.com) London 10.07.15 - Die gestrige Gegenbewegung bei den Industriemetallen war nur von kurzer Dauer. Heute geht es bereits wieder nach unten, da die Sorgen über die Stärke der chinesischen Wirtschaft weiter die Stimmung dominieren.
In Griechenland wächst offenbar die Chance auf eine Einigung mit den Gläubigern. Athen hat gestern neue Reformvorschläge eingereicht, die nun von den Gläubigern diskutiert werden. An den Aktienmärkten wurde dieser Schritt Athens positiv interpretiert, was heute in Europa und den USA zu steigenden Kursen führt.
Für die Industriemetalle steht damit aber wieder die Lage in China im Vordergrund. Der dortige Aktienmarkt ist den zweiten Tag in Folge gestiegen. Der Shanghai Compositive Index kletterte um mehr als vier Prozent. Nic Brown von Natixis sagte, dass das Marktfundament nicht stark sei. Unter anderem würde das staatliche chinesische Reservenbüro nicht dem gleichen Umfang Kupfer kaufen wie im vergangenen Jahr. Zudem hat der Zusammenbruch an den chinesischen Aktienmärkten die Liquidität zum Kauf von Rohstoffen verringert.
In Shanghai sind die Kupferbestände in dieser Woche um 3,7 Prozent auf 105.276 Tonnen gestiegen, nachdem die Bestände zuvor 13 Wochen lang gefallen waren.
Positiv bewertet wird, dass die Prämien für Kupfer in Shanghai auf 70 USD gestiegen sind und damit das höchste Niveau seit einem Monat erreicht haben. Dies lässt darauf schließen, dass die Marktteilnehmer das geringere Preisniveau für Schnäppchenjagden nutzen. Weiterhin könnten Händler in China das geringere globale Preisniveau von Kupfer nutzen und die Importe ausweiten.
Derweil könnten die Exporte von Aluminium zurückgehen. Die Commerzbank teilte mit, dass eine längere Phase niedriger Aluminiumpreise dazu führen könnte, dass die Produzenten ihren Ausstoß reduzieren.
In London sind die Kupferbestände zuletzt um 325 auf 329.725 Tonnen gefallen. Die Bestände von Aluminium gingen um 4.425 auf 3,539 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 858 auf 456.390 Tonnen zu beobachten.
In Griechenland wächst offenbar die Chance auf eine Einigung mit den Gläubigern. Athen hat gestern neue Reformvorschläge eingereicht, die nun von den Gläubigern diskutiert werden. An den Aktienmärkten wurde dieser Schritt Athens positiv interpretiert, was heute in Europa und den USA zu steigenden Kursen führt.
Für die Industriemetalle steht damit aber wieder die Lage in China im Vordergrund. Der dortige Aktienmarkt ist den zweiten Tag in Folge gestiegen. Der Shanghai Compositive Index kletterte um mehr als vier Prozent. Nic Brown von Natixis sagte, dass das Marktfundament nicht stark sei. Unter anderem würde das staatliche chinesische Reservenbüro nicht dem gleichen Umfang Kupfer kaufen wie im vergangenen Jahr. Zudem hat der Zusammenbruch an den chinesischen Aktienmärkten die Liquidität zum Kauf von Rohstoffen verringert.
In Shanghai sind die Kupferbestände in dieser Woche um 3,7 Prozent auf 105.276 Tonnen gestiegen, nachdem die Bestände zuvor 13 Wochen lang gefallen waren.
Positiv bewertet wird, dass die Prämien für Kupfer in Shanghai auf 70 USD gestiegen sind und damit das höchste Niveau seit einem Monat erreicht haben. Dies lässt darauf schließen, dass die Marktteilnehmer das geringere Preisniveau für Schnäppchenjagden nutzen. Weiterhin könnten Händler in China das geringere globale Preisniveau von Kupfer nutzen und die Importe ausweiten.
Derweil könnten die Exporte von Aluminium zurückgehen. Die Commerzbank teilte mit, dass eine längere Phase niedriger Aluminiumpreise dazu führen könnte, dass die Produzenten ihren Ausstoß reduzieren.
In London sind die Kupferbestände zuletzt um 325 auf 329.725 Tonnen gefallen. Die Bestände von Aluminium gingen um 4.425 auf 3,539 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 858 auf 456.390 Tonnen zu beobachten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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