Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck - Ukraine belastet
(shareribs.com) London 28.04.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die Entwicklung in der Ukraine belastet die Stimmung. Nickel erreichte zeitweise ein neues 15-Monatshoch. Kupfer könnte weiter zulegen.
Die Spannungen in der Ukraine, welche zu neuen Sanktionen seitens der EU und USA gegen Russland führten, sorgen in London heute für einen Rückgang der Preise. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass es zu einer weiteren Verschärfung kommen könnte, die zu einem Einbruch der zarten wirtschaftlichen Erholung in Europa führen könnten. Die Exporte Deutschlands nach Russland sind im ersten Quartal bereits um 16 Prozent eingebrochen.
Auf der anderen Seite sorgt diese Entwicklung auch dafür, dass der Nickelpreis zeitweise auf ein 15-Monatshoch stieg. Russland ist einer der wichtigsten Nickelproduzenten der Welt und könnte den ohnehin engen Markt weiter belasten.
Auch Kupfer gerät wieder in den Fokus der Marktteilnehmer. Die Spekulationen um einen plötzlichen Anstieg der Verfügbarkeit in China haben den Preis unter Druck gesetzt. Rund 800.000 bis 850.000 Tonnen Kupfer sind in Shanghai und anderen Warenhäusern gelagert. Große Mengen davon sind allerdings in Finanzierungsverträgen gebunden und stehen dem Markt somit nicht zur Verfügung. Darüber hinaus hat das chinesische Büro für strategische Reserven im vergangenen Monat rund 200.000 Tonnen Kupfer gekauft.
Am Wochenende teilte die Regierung in China mit, dass in diesem Jahr 7 Mio. neue staatliche Wohnungen in China entstehen sollen. Damit soll dem Trend der steigenden Immobilienpreise entgegengewirkt werden.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longpositionen auf Kupfer in der Woche bis zum 22. April reduziert. Wie die CFTC mitteilte sank die Zahl der Netto-Shorts um 76 Prozent auf 3.527 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
Die Kupferbestände in London sind am Freitag um 1.950 auf 237.000 Tonnen zurückgegangen. Bei Nickel sanken die Bestände um 96 auf 277.638 Tonnen, bei Aluminium ging es um 8.250 auf 5,347 Mio. Tonnen nach oben. Die Bestände von Zink sanken um 2.925 auf 783.550 Tonnen und die Bleibestände sanken um 300 auf 192.975 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute in London 1,3 Prozent auf 1.850 USD, Blei sinkt um 1,0 Prozent auf 2.148 USD, Kupfer verliert 0,3 Prozent auf 6.742 USD, Nickel gibt 2,0 Prozent auf 18.124 USD ab und Zink verbessert sich um 0,2 Prozent.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Die Papiere des brasilianischen Eisenerzproduzenten Vale SA verlieren 1,3 Prozent, für Freeport-McMoRan geht es um 0,5 Prozent nach unten, BHP Billiton korrigieren um 1,1 Prozent. Für Rio Tinto geht es heute um 2,8 Prozent abwärts, Glencore Xstrata rutschen um 1,1 Prozent nach unten und für Anglo American geht es um 0,9 Prozent abwärts. Tsodilo Resources notieren gegenwärtig bei 1,31 CAD.
Das Unternehmen hat in der vergangenen Woche neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Die kanadische Tsodilo Resources ist in in Botswana tätig und dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein und das Engagement in dem politisch stabilen Land stützen. Jüngst hat sich auch African Energy positiv zum Bau der beiden Bahnstrecken geäußert.
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Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Spannungen in der Ukraine, welche zu neuen Sanktionen seitens der EU und USA gegen Russland führten, sorgen in London heute für einen Rückgang der Preise. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass es zu einer weiteren Verschärfung kommen könnte, die zu einem Einbruch der zarten wirtschaftlichen Erholung in Europa führen könnten. Die Exporte Deutschlands nach Russland sind im ersten Quartal bereits um 16 Prozent eingebrochen.
Auf der anderen Seite sorgt diese Entwicklung auch dafür, dass der Nickelpreis zeitweise auf ein 15-Monatshoch stieg. Russland ist einer der wichtigsten Nickelproduzenten der Welt und könnte den ohnehin engen Markt weiter belasten.
Auch Kupfer gerät wieder in den Fokus der Marktteilnehmer. Die Spekulationen um einen plötzlichen Anstieg der Verfügbarkeit in China haben den Preis unter Druck gesetzt. Rund 800.000 bis 850.000 Tonnen Kupfer sind in Shanghai und anderen Warenhäusern gelagert. Große Mengen davon sind allerdings in Finanzierungsverträgen gebunden und stehen dem Markt somit nicht zur Verfügung. Darüber hinaus hat das chinesische Büro für strategische Reserven im vergangenen Monat rund 200.000 Tonnen Kupfer gekauft.
Am Wochenende teilte die Regierung in China mit, dass in diesem Jahr 7 Mio. neue staatliche Wohnungen in China entstehen sollen. Damit soll dem Trend der steigenden Immobilienpreise entgegengewirkt werden.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Longpositionen auf Kupfer in der Woche bis zum 22. April reduziert. Wie die CFTC mitteilte sank die Zahl der Netto-Shorts um 76 Prozent auf 3.527 Kontrakte. Lesen Sie hier weiter.
Die Kupferbestände in London sind am Freitag um 1.950 auf 237.000 Tonnen zurückgegangen. Bei Nickel sanken die Bestände um 96 auf 277.638 Tonnen, bei Aluminium ging es um 8.250 auf 5,347 Mio. Tonnen nach oben. Die Bestände von Zink sanken um 2.925 auf 783.550 Tonnen und die Bleibestände sanken um 300 auf 192.975 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute in London 1,3 Prozent auf 1.850 USD, Blei sinkt um 1,0 Prozent auf 2.148 USD, Kupfer verliert 0,3 Prozent auf 6.742 USD, Nickel gibt 2,0 Prozent auf 18.124 USD ab und Zink verbessert sich um 0,2 Prozent.
Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Die Papiere des brasilianischen Eisenerzproduzenten Vale SA verlieren 1,3 Prozent, für Freeport-McMoRan geht es um 0,5 Prozent nach unten, BHP Billiton korrigieren um 1,1 Prozent. Für Rio Tinto geht es heute um 2,8 Prozent abwärts, Glencore Xstrata rutschen um 1,1 Prozent nach unten und für Anglo American geht es um 0,9 Prozent abwärts. Tsodilo Resources notieren gegenwärtig bei 1,31 CAD.
Das Unternehmen hat in der vergangenen Woche neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.
Die kanadische Tsodilo Resources ist in in Botswana tätig und dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen aktiv. Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Tsodilo Resources könnte in der Zukunft vom Bau einer Eisenbahnlinie von Südafrika in den Osten Botswanas profitieren. Diese Bahnlinie ist vor allem für den Kohleexport gedacht. Für die Zukunft ist denkbar, dass dann bestehende Bahnlinien in andere Rohstoffregionen des Landes ausgeweitet werden. Dies dürfte auch im Sinne von Rio Tinto sein und das Engagement in dem politisch stabilen Land stützen. Jüngst hat sich auch African Energy positiv zum Bau der beiden Bahnstrecken geäußert.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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