Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck - Schwache Daten aus China
(shareribs.com) London 10.02.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Dabei wirken sich die jüngsten Inflationsdaten aus China belastend aus, da diese eine weiterhin schwache Nachfrage implizierten.
Die Inflation der Verbraucherpreise in China ist im Januar auf das geringste Niveau seit fünf Jahren gefallen. Dies schürt Sorgen, dass sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft weiter verlangsamt. Die Teuerungsrate lag bei nur mehr 0,8 Prozent im Januar, nach 1,5 Prozent im Dezember. Ein Analyst der HSBC sagte, dass die Binnennachfrage in China ziemlich schwach sei. Die Produzentenpreise sind derweil im Januar um 4,3 Prozent gesunken. Die chinesische Zentralbank hat heute weitere 45 Mrd. Yuan (7,2 Mrd. USD) in den chinesischen Geldmarkt gepumpt. Es ist die siebte Woche in Folge, in der die Zentralbank einen Engpass am Markt verhindern will. Auch dürfte dies darauf abzielen, die Konjunktur zu stützen.
Vor allem Kupfer wird von der anhaltenden Schwäche in China belastet. Zwar wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Regierung ihre Maßnahmen zur Stützung des Wachstums verstärkt, in wie weit dies aber positiv die Rohstoffnachfrage beeinflussen kann, ist offen. Analyst William Adams von Fast Markets bleibt allerdings optimistisch, dass der Preis für Kupfer kaum noch sinken dürfte, da dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits auf dem Niveau der marginalen Kosten angelangt ist.
Angebotsseitig überraschte BHP Billiton mit der Nachricht, dass man den Betrieb der Olympic Dam-Mine eingestellt habe, nachdem es dort zu einem tödlichen Unfall gekommen war.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt auf ein Jahreshoch von 298.200 Tonnen geklettert. Die Bestände von Aluminium sanken um 6.050 auf 4,001 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 4.150 auf 608.000 Tonnen zu beobachten und die Bestände von Blei gingen um 900 auf 212.700 Tonnen zurück. Bei Nickel war ein Rückgang um 234 Tonnen auf 426.090 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,2 Prozent auf 5.620 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.866 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.848 USD ab. Für Nickel geht es um 2,2 Prozent auf 14.830 USD nach unten und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.132 USD ab.
Die Inflation der Verbraucherpreise in China ist im Januar auf das geringste Niveau seit fünf Jahren gefallen. Dies schürt Sorgen, dass sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft weiter verlangsamt. Die Teuerungsrate lag bei nur mehr 0,8 Prozent im Januar, nach 1,5 Prozent im Dezember. Ein Analyst der HSBC sagte, dass die Binnennachfrage in China ziemlich schwach sei. Die Produzentenpreise sind derweil im Januar um 4,3 Prozent gesunken. Die chinesische Zentralbank hat heute weitere 45 Mrd. Yuan (7,2 Mrd. USD) in den chinesischen Geldmarkt gepumpt. Es ist die siebte Woche in Folge, in der die Zentralbank einen Engpass am Markt verhindern will. Auch dürfte dies darauf abzielen, die Konjunktur zu stützen.
Vor allem Kupfer wird von der anhaltenden Schwäche in China belastet. Zwar wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Regierung ihre Maßnahmen zur Stützung des Wachstums verstärkt, in wie weit dies aber positiv die Rohstoffnachfrage beeinflussen kann, ist offen. Analyst William Adams von Fast Markets bleibt allerdings optimistisch, dass der Preis für Kupfer kaum noch sinken dürfte, da dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits auf dem Niveau der marginalen Kosten angelangt ist.
Angebotsseitig überraschte BHP Billiton mit der Nachricht, dass man den Betrieb der Olympic Dam-Mine eingestellt habe, nachdem es dort zu einem tödlichen Unfall gekommen war.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt auf ein Jahreshoch von 298.200 Tonnen geklettert. Die Bestände von Aluminium sanken um 6.050 auf 4,001 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 4.150 auf 608.000 Tonnen zu beobachten und die Bestände von Blei gingen um 900 auf 212.700 Tonnen zurück. Bei Nickel war ein Rückgang um 234 Tonnen auf 426.090 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,2 Prozent auf 5.620 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.866 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.848 USD ab. Für Nickel geht es um 2,2 Prozent auf 14.830 USD nach unten und Zink gibt 1,2 Prozent auf 2.132 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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