(shareribs.com) London 20.08.12 - Die Industriemetalle müssen heute Kursverluste hinnehmen. Die jüngsten Nachrichten über den chinesischen Häusermarkt haben die Notierungen unter Druck gesetzt. Zudem herrscht Ernüchterung vor, da die Probleme in der Euro-Zone weiter bestehen.

In China sind die Häuserpreise im Juli erneut leicht gestiegen. Dies veranlasst Investoren zu der Annahme, dass die Regierung die erwartete Lockerung für den Häusermarkt doch nicht umsetzen könnte. Der Immobilienbau von wesentlicher Bedeutung für die chinesische Wirtschaft und hat auch einen großen Anteil am chinesischen Rohstoffbedarf. Darüber hinaus hatten die Investoren bereits für dieses Wochenende weitere Lockerungsmaßnahmen von der chinesischen Führung erwartet und wurden ebenfalls enttäuscht.

In Europa herrscht ebenfalls Ernüchterung vor, auch wenn hier die Erwartungen offenbar etwas hochgesteckt waren. Nachdem Angela Merkel mitteilte, die Politik der EZB zu unterstützen und der SPIEGEL berichtete, dass die EZB offenbar Zinsziele für die strauchelnden Euro-Staaten in Erwägung zieht, welche dann mit Anleihekäufen verteidigt würden.

Dies zeigt, wie fragil das gegenwärtige Marktumfeld ist. Hohen Erwartungen stehen geringe Fortschritte gegenüber. Ein Analyst sagte, dass die Marktteilnehmer eine nachhaltige Verbesserung der konjunkturellen Performance in Europa und China erwarten. Vorher werde es nicht zu einem Ausbruch der Preise für Kupfer aus der bekannten Range kommen.

Aluminium bildet hierbei erneut eine Ausnahme. Während die geringen Preise weltweit zu einem Produktionsrückgang führten, könnte Indien die Exporte in diesem Jahr steigern. Auch in China läuft die Produktion von Aluminium weiter auf Hochtouren, so dass hier eine Erholung der Preise nicht zu erwarten ist.

Kupfer korrigiert aktuell um 1,6 Prozent auf 7.419 USD/Tonne, Aluminium korrigiert um 1,1 Prozent auf 1.848 USD/Tonne, Blei verliert 0,8 Prozent auf 1.886 USD/Tonne. Nickel gibt 1,2 Prozent auf 15.481 USD/Tonne, Zinn rutscht um 0,1 Prozent auf 18.444 USD/Tonne ab.

Die Korrektur bei den Industriemetallen wird heute auch verstärkt vom festeren US-Dollar. Dieser notiert gegenüber dem Euro aktuell bei 1,2309 USD.

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Das aktuelle Preisniveau bei Kupfer dürfte als interessante Einstiegsmöglichkeit gewertet werden. Die mittelfristigen Aussichten sind gut. Auch die sinkende Produktionskapazität bei Aluminium (außerhalb Chinas) dürfte den Preisen im aktuellen Umfeld einen Boden bieten. Langfristig werden wieder die Produktionsziele der Unternehmen interessant, die im aktuellen Niedrigpreisumfeld ihre Investitionen zurückfahren.

Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier

Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.

Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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