Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck
(shareribs.com) London 23.07.15 - Zum Handelsauftakt verzeichneten die Industriemetalle an der London Metal Exchange leichte Kursgewinne. Wenig später aber sind diese bereits obsolet, der Markt folgt dem Trend der vergangenen Wochen und gibt ab.
Zum Handelsauftakt wurden die Industriemetalle von einem schwächeren US-Dollar gestützt, der zeitweise gegenüber dem Euro bei 1,10 notierte. Die Erholung des Euro hielt jedoch nicht lange an, so dass der Euro aktuell wieder 1,0963 USD kostet. Unterstützt wurden die Industriemetalle auch von der fortgesetzten Erholung der chinesischen Börse. Dank der massiven Eingriffe der Regierung ist der Shanghai Composite Index heute um 2,4 Prozent auf 4.123 Punkte gestiegen.
Doch trotz der Gegenbewegung an der Börse bleibt eine Verfestigung der chinesischen Konjunktur bislang aus. Zwar lag das Wachstum im zweiten Quartal bei 7,0 Prozent und damit leicht über den Erwartungen. Die Daten sind jedoch umstritten und statt die Marktteilnehmer zu beruhigen sorgten die Veröffentlichung für eine größere Unsicherheit und Spekulationen über die Korrektheit der Zahlen.
So bleibt die Stimmung schlecht. Genau ein solches Umfeld könnte dazu führen, dass es zu einer Gegenbewegung kommt, wie Nic Brown von Natixis mitteilte. Die Analysten von Goldman Sachs trugen jedoch wenig dazu bei, dass sich die Stimmung verbessern könnte. Die Analysten der Investmentbank haben ihre Prognosen für Kupfer gesenkt und sehen den Preis Ende 2016 bei 4.500 USD je Tonne, ausgelöst von einem schwächeren Nachfragewachstum in China und einem wachsenden Angebot. Dominic Schnider von der UBS sagte, dass die Lage überhaupt nicht schlecht sei. So sei der Absatz im Immobiliensektor gestiegen, was sich auch in einem stärkeren Nachfragewachstum zeige.
Derweil meldete die International Copper Study Group, dass das saisonbereinigte Angebotsdefizit von Kupfer im April bei 27.000 Tonnen gelegen habe. Auf Sicht der ersten vier Monate bleibt damit dennoch ein Überschuss von 67.000 Tonnen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund dramatisch, da vor einem Jahr noch ein Defizit von 435.000 Tonne herrschte. Laut ICSG ist die Entwicklung auf eine gestiegene Produktion und auf eine geringere Nachfrage zurückzuführen.
Die Kupferbestände in London kletterten zuletzt um 1.700 auf 340.675 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.275 auf 3,49 Mio. Tonnen nach unten. Die Bestände von Blei sanken um 875 auf 213.575 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 20.75 auf 447.675 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände bewegten sich minimal nach unten auf 453.738 Tonnen.
Die Tonnen Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 5.350 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.646 USD ab und Blei korrigiert um 0,8 Prozent auf 1.754 USD. Für die Tonne Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 11.370 USD abwärts und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.001 USD.
Zum Handelsauftakt wurden die Industriemetalle von einem schwächeren US-Dollar gestützt, der zeitweise gegenüber dem Euro bei 1,10 notierte. Die Erholung des Euro hielt jedoch nicht lange an, so dass der Euro aktuell wieder 1,0963 USD kostet. Unterstützt wurden die Industriemetalle auch von der fortgesetzten Erholung der chinesischen Börse. Dank der massiven Eingriffe der Regierung ist der Shanghai Composite Index heute um 2,4 Prozent auf 4.123 Punkte gestiegen.
Doch trotz der Gegenbewegung an der Börse bleibt eine Verfestigung der chinesischen Konjunktur bislang aus. Zwar lag das Wachstum im zweiten Quartal bei 7,0 Prozent und damit leicht über den Erwartungen. Die Daten sind jedoch umstritten und statt die Marktteilnehmer zu beruhigen sorgten die Veröffentlichung für eine größere Unsicherheit und Spekulationen über die Korrektheit der Zahlen.
So bleibt die Stimmung schlecht. Genau ein solches Umfeld könnte dazu führen, dass es zu einer Gegenbewegung kommt, wie Nic Brown von Natixis mitteilte. Die Analysten von Goldman Sachs trugen jedoch wenig dazu bei, dass sich die Stimmung verbessern könnte. Die Analysten der Investmentbank haben ihre Prognosen für Kupfer gesenkt und sehen den Preis Ende 2016 bei 4.500 USD je Tonne, ausgelöst von einem schwächeren Nachfragewachstum in China und einem wachsenden Angebot. Dominic Schnider von der UBS sagte, dass die Lage überhaupt nicht schlecht sei. So sei der Absatz im Immobiliensektor gestiegen, was sich auch in einem stärkeren Nachfragewachstum zeige.
Derweil meldete die International Copper Study Group, dass das saisonbereinigte Angebotsdefizit von Kupfer im April bei 27.000 Tonnen gelegen habe. Auf Sicht der ersten vier Monate bleibt damit dennoch ein Überschuss von 67.000 Tonnen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund dramatisch, da vor einem Jahr noch ein Defizit von 435.000 Tonne herrschte. Laut ICSG ist die Entwicklung auf eine gestiegene Produktion und auf eine geringere Nachfrage zurückzuführen.
Die Kupferbestände in London kletterten zuletzt um 1.700 auf 340.675 Tonnen, bei Aluminium ging es um 9.275 auf 3,49 Mio. Tonnen nach unten. Die Bestände von Blei sanken um 875 auf 213.575 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 20.75 auf 447.675 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände bewegten sich minimal nach unten auf 453.738 Tonnen.
Die Tonnen Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 5.350 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.646 USD ab und Blei korrigiert um 0,8 Prozent auf 1.754 USD. Für die Tonne Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 11.370 USD abwärts und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 2.001 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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