Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck - Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 19.12.2016 - Die Industriemetalle liegen zum Wochenauftakt wieder unter Druck und setzen damit die Verluste der vergangenen Woche fort. Kupfer verliert dabei auf das geringste Niveau seit vier Wochen, nachdem die Bestände an der LME deutlich gestiegen sind.
Der etwas leichtere US-Dollar kann die Industriemetalle am Montag nicht stützen. Vielmehr reagieren die Marktteilnehmer auf die starke Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen und nehmen ihre Gewinne mit. Dabei gibt es eine Reihe von Katalysatoren, die dies begünstigten.
Sind die Kupferbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange in der vergangenen Woche massiv angestiegen, am Freitag wurde mit 38.4000 Tonnen der stärkste Tagesanstieg seit 15 Jahren verzeichnet. Seit dem Dezember-Tief kletterten die Bestände somit um 62 Prozent. Vor allem in Asien war ein starker Anstieg der Bestände zu verzeichnen, was wesentlich zu den Gewinnmitnahmen geführt haben dürfte.
Robin Bhar von der Societe Generale teilte mit, dass Gewinnmitnahmen der Haupttrend seien. Am Jahresende seien die physischen Märkte ruhiger als es zu dieser Zeit üblich sei. Dennoch blieben die Industriemetalle vor dem Hintergrund von Angebot und Nachfrage sehr gut bewertet.
Die Rally wurde im Wesentlichen ausgelöst von der Wahl Donald Trumps in den USA. Dieser hatte umfangreiche Investitionen in Aussicht gestellt, allerdings gibt es auch weiterhin keinen Plan, keine konkreten Vorschläge, was hier zu erwarten ist. Die Analysten von Julias Bär teilten dazu mit, dass selbst ein massiver Anstieg der Kupfernachfrage durch Infrastrukturausgaben in den USA global gesehen kaum etwas ändern würde. Deshalb seien die Preise vor allem von der Stimmung getrieben.
Mit dem Anstieg der Kupferbestände ist auch die Verfügbarkeit von Kupfer wieder gestiegen, insgesamt wuchsen die verfügbaren Bestände um 83 Prozent. Die Aluminiumbestände in London sind zuletzt um 5.225 auf 2,112 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 114 auf 371.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 1.300 auf 429.650 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 550 auf 186.525 Tonnen zu verzeichnen.
Bei Aluminium geht es heute um 0,3 Prozent auf 1.709 USD nach unten, Blei verliert 1,8 Prozent auf 2.198 USD, Kupfer korrigiert um 1,6 Prozent auf 5.549 USD. Für Nickel geht es um 2,1 Prozent auf 10.941 USD nach unten, Zink verliert 3,6 Prozent auf 2.619 USD.
Der etwas leichtere US-Dollar kann die Industriemetalle am Montag nicht stützen. Vielmehr reagieren die Marktteilnehmer auf die starke Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen und nehmen ihre Gewinne mit. Dabei gibt es eine Reihe von Katalysatoren, die dies begünstigten.
Sind die Kupferbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange in der vergangenen Woche massiv angestiegen, am Freitag wurde mit 38.4000 Tonnen der stärkste Tagesanstieg seit 15 Jahren verzeichnet. Seit dem Dezember-Tief kletterten die Bestände somit um 62 Prozent. Vor allem in Asien war ein starker Anstieg der Bestände zu verzeichnen, was wesentlich zu den Gewinnmitnahmen geführt haben dürfte.
Robin Bhar von der Societe Generale teilte mit, dass Gewinnmitnahmen der Haupttrend seien. Am Jahresende seien die physischen Märkte ruhiger als es zu dieser Zeit üblich sei. Dennoch blieben die Industriemetalle vor dem Hintergrund von Angebot und Nachfrage sehr gut bewertet.
Die Rally wurde im Wesentlichen ausgelöst von der Wahl Donald Trumps in den USA. Dieser hatte umfangreiche Investitionen in Aussicht gestellt, allerdings gibt es auch weiterhin keinen Plan, keine konkreten Vorschläge, was hier zu erwarten ist. Die Analysten von Julias Bär teilten dazu mit, dass selbst ein massiver Anstieg der Kupfernachfrage durch Infrastrukturausgaben in den USA global gesehen kaum etwas ändern würde. Deshalb seien die Preise vor allem von der Stimmung getrieben.
Mit dem Anstieg der Kupferbestände ist auch die Verfügbarkeit von Kupfer wieder gestiegen, insgesamt wuchsen die verfügbaren Bestände um 83 Prozent. Die Aluminiumbestände in London sind zuletzt um 5.225 auf 2,112 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 114 auf 371.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 1.300 auf 429.650 Tonnen, bei Blei war ein Rückgang um 550 auf 186.525 Tonnen zu verzeichnen.
Bei Aluminium geht es heute um 0,3 Prozent auf 1.709 USD nach unten, Blei verliert 1,8 Prozent auf 2.198 USD, Kupfer korrigiert um 1,6 Prozent auf 5.549 USD. Für Nickel geht es um 2,1 Prozent auf 10.941 USD nach unten, Zink verliert 3,6 Prozent auf 2.619 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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