Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck - Chinas Kupferimporte im Fokus
(shareribs.com) London 06.03.13 - Die Industriemetalle liegen heute an der London Metal Exchange unter Druck. Die Entwicklung in China ist weiterhin die treibende Kraft hinter der Bewegung an den Märkten. Die kommenden Importdaten Chinas dürften einen Rückgang ausweisen.
Die Entwicklung der chinesischen Nachfrage bleibt weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Wie die Analysten von Platts berichteten, ist die Nachfrage nach Kupfer in China weiterhin schwach. Die Marktteilnehmer sitzen derzeit auf ihren Händen und versuchen die kommende konjunkturelle Entwicklung in China zu antizipieren. Diese wird zwar weiterhin als gut bezeichnet, im Verhältnis zu den vorherigen Erwartungen bleibt die Performance der chinesischen Konjunktur aber schwach.
Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Kupferimporte im Februar, aufgrund des Neujahrsfestes, zurückgegangen sein dürften. Reuters zitiert Analysten, laut denen die Kupferschmelzen, trotz der langen Schließung bei Verbrauchern, weiter produziert hätten, da ein Herunterfahren der Anlagen zu teuer wäre. Somit sei der Markt derzeit überversorgt, so dass die Importnachfrage sinkt. Dazu passt ein Rückgang der Kupferbestände in Shanghai um rund 100.000 im Verlauf des vergangenen Monats.
In London hingegen klettern die Lagerbestände von Kupfer seit September stark an und befinden sich nun auf dem höchsten Niveau seit 17 Monaten. Beobachter gehen davon aus, dass der Anstieg der Lagerbestände den Einstieg in eine Phase der hohen Verfügbarkeit von Kupfer darstellt. Allerdings liegt dieser Analyse die Annahme zu Grunde, dass die weltweite Kupferproduktion 2013 wie erwartet ansteigt.
Aluminiumproduktion klettert weiter
Die Analysten von Beijing Antaike teilte heute mit, dass die Produktion von Aluminium in diesem Jahr auf 25 Mio. Tonnen steigen wird, nachdem bisher ein Anstieg auf 24 Mio. Tonnen erwartet wurde. Für das Jahr 2012 wird bisher mit einer Steigerung der Produktion auf 22,3 Mio. Tonnen gerechnet, offizielle Daten dazu werden im Verlauf dieses Monats veröffentlicht. Außerhalb Chinas wurde im vergangenen Jahr versucht, die Produktion von Aluminium zu senken. Dies ist bisher aber kaum gelungen, weshalb das Angebot an Aluminium weiterhin über der Nachfrage liegen dürfte. Auch die Ankündigungen von Produzenten im vergangenen Jahr, die Produktion zu senken, wurden nur halbherzig umgesetzt.
Nach unten geht es heute an den Märkten auch Dank des festeren US-Dollars, der von den guten Arbeitsmarktdaten getrieben wird. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Auftragseingänge in der US-Industrie, der minus 2,0 Prozent aber weniger stark ausfiel, als erwartet wurde.
Kupfer korrigiert heute um 1,1 Prozent auf 7.699 USD/Tonne, Aluminium verliert 1,5 Prozent auf 1.956 USD/Tonne, Blei korrigiert um 1,4 Prozent auf 2.203 USD/Tonne, Nickel rutscht um 0,7 Prozent auf 16.569 USD/Tonne ab und Zink verliert 1,8 Prozent auf 1.980 USD/Tonne.
Anzeige
Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Entwicklung der chinesischen Nachfrage bleibt weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Wie die Analysten von Platts berichteten, ist die Nachfrage nach Kupfer in China weiterhin schwach. Die Marktteilnehmer sitzen derzeit auf ihren Händen und versuchen die kommende konjunkturelle Entwicklung in China zu antizipieren. Diese wird zwar weiterhin als gut bezeichnet, im Verhältnis zu den vorherigen Erwartungen bleibt die Performance der chinesischen Konjunktur aber schwach.
Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Kupferimporte im Februar, aufgrund des Neujahrsfestes, zurückgegangen sein dürften. Reuters zitiert Analysten, laut denen die Kupferschmelzen, trotz der langen Schließung bei Verbrauchern, weiter produziert hätten, da ein Herunterfahren der Anlagen zu teuer wäre. Somit sei der Markt derzeit überversorgt, so dass die Importnachfrage sinkt. Dazu passt ein Rückgang der Kupferbestände in Shanghai um rund 100.000 im Verlauf des vergangenen Monats.
In London hingegen klettern die Lagerbestände von Kupfer seit September stark an und befinden sich nun auf dem höchsten Niveau seit 17 Monaten. Beobachter gehen davon aus, dass der Anstieg der Lagerbestände den Einstieg in eine Phase der hohen Verfügbarkeit von Kupfer darstellt. Allerdings liegt dieser Analyse die Annahme zu Grunde, dass die weltweite Kupferproduktion 2013 wie erwartet ansteigt.
Aluminiumproduktion klettert weiter
Die Analysten von Beijing Antaike teilte heute mit, dass die Produktion von Aluminium in diesem Jahr auf 25 Mio. Tonnen steigen wird, nachdem bisher ein Anstieg auf 24 Mio. Tonnen erwartet wurde. Für das Jahr 2012 wird bisher mit einer Steigerung der Produktion auf 22,3 Mio. Tonnen gerechnet, offizielle Daten dazu werden im Verlauf dieses Monats veröffentlicht. Außerhalb Chinas wurde im vergangenen Jahr versucht, die Produktion von Aluminium zu senken. Dies ist bisher aber kaum gelungen, weshalb das Angebot an Aluminium weiterhin über der Nachfrage liegen dürfte. Auch die Ankündigungen von Produzenten im vergangenen Jahr, die Produktion zu senken, wurden nur halbherzig umgesetzt.
Nach unten geht es heute an den Märkten auch Dank des festeren US-Dollars, der von den guten Arbeitsmarktdaten getrieben wird. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Auftragseingänge in der US-Industrie, der minus 2,0 Prozent aber weniger stark ausfiel, als erwartet wurde.
Kupfer korrigiert heute um 1,1 Prozent auf 7.699 USD/Tonne, Aluminium verliert 1,5 Prozent auf 1.956 USD/Tonne, Blei korrigiert um 1,4 Prozent auf 2.203 USD/Tonne, Nickel rutscht um 0,7 Prozent auf 16.569 USD/Tonne ab und Zink verliert 1,8 Prozent auf 1.980 USD/Tonne.
Anzeige
Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report