Rohstoffe: Industriemetalle unter Druck – China schwächelt weiter
(shareribs.com) London 24.03.15 - Die Industriemetalle an der London Metal Exchange zeigen sich heute leichter, belastet von den jüngsten Daten aus China. Daneben steigen die Bestände in den Lagerhäusern weiter. Dennoch zeigt sich erstmals seit Monaten wieder so etwas wie Optimismus.
Noch gestern erreichte Kupfer das höchste Preisniveau seit rund zehn Wochen, getrieben von der Korrektur des US-Dollars und Spekulationen um eine mögliche Verengung des Angebots, nachdem die International Copper Study Group für das vergangene Jahr ein erhebliches Defizit meldete.
Heute jedoch meldeten die Analysten der HSBC, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie im März um 1,5 Punkte auf 49,2 Punkte zurückgefallen sei, das geringste Niveau seit elf Monaten, was zeigt, dass die chinesische Wirtschaft auch weiterhin nicht ausreichend Fuß fassen kann.
Auch außerhalb Chinas wurden heute einige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. So teilten die Analysten von Markit mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie im März um 1,3 auf 52,4 Punkte stieg, der entsprechende Index für die Euro-Zone verbesserte sich um 0,9 auf 51,9 Punkte. In den USA sieht Markit einen Anstieg des Index um 0,2 auf 55,3 Zähler. Der Verkauf neuer Häuser stieg in den USA im Februar um 7,8 Prozent auf annualisierte 539.000, was deutlich über den Erwartungen lag.
Erstmals seit Monaten zeigen sich Marktteilnehmer hinsichtlich der Preisentwicklung bei Kupfer wieder optimistischer. Ein Händler in Hongkong sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass ein Anstieg der Kupferpreise auf mehr als 6.300 USD zu Panikkäufen in China führen könnte. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass der allgemeine Trend nach oben zeige, gestützt vom etwas schwächeren US-Dollar. Begrenzt werde dies aber von den schwachen Daten aus China. Jonathan Barratt von Ayers Alliance sagte laut Reuters, dass die Nachfrage in China weiterhin nicht überzeuge. Als chinesischer Käufer würde er aber jetzt die eigenen Lagerbestände ausweiten, da das Preisniveau noch attraktiv sei.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 1.35 auf 342.275 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Nickel kletterten um 1.482 auf 431.490 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.825 auf 3,975 Tonnen zu verzeichnen und bei Blei war ein Rückgang um 275 auf 237.775 Tonnen zu beobachten, dennoch bleiben die Bestände auf dem höchsten Niveau seit Oktober 2013.
Blei verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 1.839 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.791 USD, Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.115 USD ab. Für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 14.170 USD nach unten, Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.081 USD.
Noch gestern erreichte Kupfer das höchste Preisniveau seit rund zehn Wochen, getrieben von der Korrektur des US-Dollars und Spekulationen um eine mögliche Verengung des Angebots, nachdem die International Copper Study Group für das vergangene Jahr ein erhebliches Defizit meldete.
Heute jedoch meldeten die Analysten der HSBC, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie im März um 1,5 Punkte auf 49,2 Punkte zurückgefallen sei, das geringste Niveau seit elf Monaten, was zeigt, dass die chinesische Wirtschaft auch weiterhin nicht ausreichend Fuß fassen kann.
Auch außerhalb Chinas wurden heute einige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. So teilten die Analysten von Markit mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie im März um 1,3 auf 52,4 Punkte stieg, der entsprechende Index für die Euro-Zone verbesserte sich um 0,9 auf 51,9 Punkte. In den USA sieht Markit einen Anstieg des Index um 0,2 auf 55,3 Zähler. Der Verkauf neuer Häuser stieg in den USA im Februar um 7,8 Prozent auf annualisierte 539.000, was deutlich über den Erwartungen lag.
Erstmals seit Monaten zeigen sich Marktteilnehmer hinsichtlich der Preisentwicklung bei Kupfer wieder optimistischer. Ein Händler in Hongkong sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass ein Anstieg der Kupferpreise auf mehr als 6.300 USD zu Panikkäufen in China führen könnte. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass der allgemeine Trend nach oben zeige, gestützt vom etwas schwächeren US-Dollar. Begrenzt werde dies aber von den schwachen Daten aus China. Jonathan Barratt von Ayers Alliance sagte laut Reuters, dass die Nachfrage in China weiterhin nicht überzeuge. Als chinesischer Käufer würde er aber jetzt die eigenen Lagerbestände ausweiten, da das Preisniveau noch attraktiv sei.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 1.35 auf 342.275 Tonnen gestiegen. Die Bestände von Nickel kletterten um 1.482 auf 431.490 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.825 auf 3,975 Tonnen zu verzeichnen und bei Blei war ein Rückgang um 275 auf 237.775 Tonnen zu beobachten, dennoch bleiben die Bestände auf dem höchsten Niveau seit Oktober 2013.
Blei verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 1.839 USD, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.791 USD, Kupfer gibt 0,6 Prozent auf 6.115 USD ab. Für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 14.170 USD nach unten, Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.081 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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