Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - US-Häusermarkt sehr stark
(shareribs.com) London 26.02.13 - Die Industriemetalle zeigen sich auch am Dienstag uneinheitlich. Während der US-Häusermarkt sehr stark bleibt, belastet die Underperformance in China die Stimmung. Dennoch bleiben Kupfer und Blei auf einem hohen Preisniveau.
Die Investoren konzentrieren sich heute auf die Rede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke vor Vertreter des US-Kongresses. Darin erklärt Bernanke die Vorzüge seiner Politik der quantitativen Lockerung und streicht heraus, dass die Geldpolitik nicht eine fehlerhafte Fiskalpolitik in den USA ausgleichen kann. Ben Bernanke spielt dabei vor allem auf die anstehenden automatischen Haushaltskürzungen an, bei denen es bisher keine Lösungen gibt. Der republikanisch geführte Kongress sieht vor allem der Senat in der Verantwortung, dort wiederum werden die Republikaner für ihre Kompromisslosigkeit kritisiert.
US-Häusermarkt stark
Die quantitative Lockerung in den USA hat dazu geführt, dass der Absatz von neuen Häuser auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren geklettert ist. Im Januar lag das Wachstum bei 15,6 Prozent gegenüber Dezember. Die Häuserpreise sind im Dezember um 6,8 Prozent gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist das Verbrauchervertrauen in den USA im Februar, von 58,4 Prozent auf 69,6 Prozent. Der Häusermarkt ist ein wichtiger Abnehmer von Kupfer in den USA, rund 200 kg werden beim Bau eines Einfamilienhauses verwendet.
In China hat sich bisher die Nachfrage nicht so entwickelt, wie dies erwartet wurde. Analysten gehen aber weiter davon aus, dass die Kupfernachfrage in China anziehen wird, weitere Verzögerungen dürften aber die Risikobereitschaft der Investoren sinken lassen und könnten das Korrekturpotential vergrößern.
Italien sorgt für Verstimmung
Flankiert wird dies von einem Wiederaufflammen der Euro-Krise, da die Wahlen in Italien kein eindeutiges Votum für eine Fortsetzung der Reform- und Austeritätspolitik gebracht haben. In den kommenden Tagen wird das Mitte-Links-Bündnis versuchen, eine Regierung zu bilden, diese wird aber auf höchste Kompromissbereitschaft beider Seiten angewiesen sein, was mit Silvio Berlusconi als Teil der stärksten Kraft im römischen Senat unrealistisch erscheint. Der Euro verlor im Verlauf des gestrigen Handelstages gegenüber dem US-Dollar deutlich, kann sich aktuell aber wieder leicht erholen und notiert bei 1,3086 USD.
Kupfer kann sich um 0,2 Prozent auf 7.853 USD/Tonne verbessern, Blei korrigiert um 0,4 Prozent auf 2.294 USD/Tonne, Aluminium gibt 1,1 Prozent auf 2.024 USD/Tonne ab und Nickel verliert 0,8 Prozent auf 16.599 USD/Tonne. Zink bleibt flach bei 2.093 USD/Tonne.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend unter. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Investoren konzentrieren sich heute auf die Rede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke vor Vertreter des US-Kongresses. Darin erklärt Bernanke die Vorzüge seiner Politik der quantitativen Lockerung und streicht heraus, dass die Geldpolitik nicht eine fehlerhafte Fiskalpolitik in den USA ausgleichen kann. Ben Bernanke spielt dabei vor allem auf die anstehenden automatischen Haushaltskürzungen an, bei denen es bisher keine Lösungen gibt. Der republikanisch geführte Kongress sieht vor allem der Senat in der Verantwortung, dort wiederum werden die Republikaner für ihre Kompromisslosigkeit kritisiert.
US-Häusermarkt stark
Die quantitative Lockerung in den USA hat dazu geführt, dass der Absatz von neuen Häuser auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren geklettert ist. Im Januar lag das Wachstum bei 15,6 Prozent gegenüber Dezember. Die Häuserpreise sind im Dezember um 6,8 Prozent gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist das Verbrauchervertrauen in den USA im Februar, von 58,4 Prozent auf 69,6 Prozent. Der Häusermarkt ist ein wichtiger Abnehmer von Kupfer in den USA, rund 200 kg werden beim Bau eines Einfamilienhauses verwendet.
In China hat sich bisher die Nachfrage nicht so entwickelt, wie dies erwartet wurde. Analysten gehen aber weiter davon aus, dass die Kupfernachfrage in China anziehen wird, weitere Verzögerungen dürften aber die Risikobereitschaft der Investoren sinken lassen und könnten das Korrekturpotential vergrößern.
Italien sorgt für Verstimmung
Flankiert wird dies von einem Wiederaufflammen der Euro-Krise, da die Wahlen in Italien kein eindeutiges Votum für eine Fortsetzung der Reform- und Austeritätspolitik gebracht haben. In den kommenden Tagen wird das Mitte-Links-Bündnis versuchen, eine Regierung zu bilden, diese wird aber auf höchste Kompromissbereitschaft beider Seiten angewiesen sein, was mit Silvio Berlusconi als Teil der stärksten Kraft im römischen Senat unrealistisch erscheint. Der Euro verlor im Verlauf des gestrigen Handelstages gegenüber dem US-Dollar deutlich, kann sich aktuell aber wieder leicht erholen und notiert bei 1,3086 USD.
Kupfer kann sich um 0,2 Prozent auf 7.853 USD/Tonne verbessern, Blei korrigiert um 0,4 Prozent auf 2.294 USD/Tonne, Aluminium gibt 1,1 Prozent auf 2.024 USD/Tonne ab und Nickel verliert 0,8 Prozent auf 16.599 USD/Tonne. Zink bleibt flach bei 2.093 USD/Tonne.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend unter. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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