(shareribs.com) London 03.07.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an Der London Metal Exchange uneinheitlich. Dabei liegt Nickel wieder unter Druck. Bei Kupfer erwarten die Marktteilnehmer eine Verengung des Marktes, was die Preise stützen könnte.

Die globalen Märkte sind weiterhin von einer hohen Unsicherheit geprägt. Die Lage in Griechenlands und die Schwäche der chinesischen Konjunktur belastet die Stimmung und allen voran die Kursentwicklung bei den Industriemetallen. Besonders die starke Korrektur an den chinesischen Börsen wird negativ aufgenommen, schließlich korrigierte der CSI 300 Index seit Juni 2015 rund ein Drittel verloren.

Dabei geht es heute wieder für die Nickelpreise deutlich nach unten. Der Nickelmarkt hat sich nicht derart verengt, wie die Marktteilnehmer erwarteten. Auf der anderen Seite ist die Nickelnachfrage aufgrund der Schwäche in China nicht ausreichend stark.

Wie Vivienne Lloyd von Macquarie mitteilte, wurde die Abwärtsbewegung von Kupfer in den vergangenen Wochen gestoppt. Das ohnehin geringe Preisniveau sorgt dafür, dass die Produzenten genauer auf ihre Kosten schauen müssen. Es steht zu erwarten, dass der gegenwärtige Preis unter den Herstellungskosten liegt. Eine Trendwende ist hier unwahrscheinlich, zumindest für das dritte Quartal, da dies traditionell die Zeit der schwächsten Nachfrage ist. Leichte Unterstützung könnte sich aus einer Verengung des Angebots ergeben. Probleme in Chile haben dazu geführt, dass das Angebot an hochqualitativem Kupferkonzentrat zurückgegangen ist.

Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 100 Tonnen auf 321.975 Tonnen zurückgegangen. Die Bestände von Aluminium sanken um 7.300 auf 3,557 Mio. Tonnen, bei Nickel ging es um 222 auf 457.086 Tonnen  nach unten. Die Bestände von Blei gingen um 400 auf 172.325 Tonnen zurück.

Die Bestände Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.720 USD, Blei gibt 0,9 Prozent auf 1.766 USD ab. Für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 5.779 USD abwärts, Nickel verliert 1,4 Prozent auf 12.025 USD und Zink gibt 0,4 Prozent auf 2.021 USD.


Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Die Kollegen von investorintel.com haben sich mit den wenigen Graphitproduzenten auseinander gesetzt, vor allem auch mit Elcora Resources. Darin verweist der Autor auf die umfangreichen Graphit-Vorkommen in Sri Lanka und die guten Fortschritte, die das Unternehmen bereits gemacht hat. Den Artikel lesen Sie hier: http://investorintel.com/graphite-graphene-intel/elcora-fast-tracking-production


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