(shareribs.com) London 28.05.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute uneinheitlich. Kupfer notiert leicht im Plus, während Nickel deutlich verliert. Die Aussichten für die chinesische Kupfernachfrage werden weiterhin als positiv erachtet.

Auch am Mittwoch geht es für Kupfer leicht nach oben. Die schwächeren Aktienmärkte in den USA sorgen aber für eine gewisse Zurückhaltung. Dennoch kletterte Kupfer zeitweise auf die Marke von 6.970 USD und damit das höchste Niveau seit dem 7. März. Für Analysten ein Zeichen, dass das geringere Angebot den Markt stützt. In China wurde heute mitgeteilt, dass die Kabelproduzenten ihre Nachfrage ausgeweitet haben. Sijin Cheng von Barclays sagte, dass die Nachfrage zwar noch unter dem Vorjahresniveau liege, aber sich gegenüber dem ersten Quartal deutlich erholt habe. Dem gegenüber steht ein Bericht von China Vanke, dem größten Immobilienentwickler Chinas. Das Unternehmen teilte mit, dass die „goldene Ära“ für den chinesischen Immobiliensektor beendet sei und dass das Angebot von Immobilien die Nachfrage zunehmend übertreffe. Die Commerzbank teilte mit, dass ein Rückgang der Bauaktivität zweifelsohne auch die Metallnachfrage belasten würde.

Die Kupferbestände in London sind derweil am Dienstag um 6.725 auf 169.825 Tonnen gefallen und haben ihren Abwärtstrend damit wieder aufgenommen.

Der Nickelpreis rutscht heute um mehr als 2,3 Prozent nach unten. Zeitweise wurde ein Anstieg auf die Marke von 20.000 USD versucht, was aber scheiterte und neue Gewinnmitnahmen nach sich zog. Insgesamt hat bleibt das Marktfundament unverändert, ein fairer Marktpreis ist bisher nicht gefunden, dürfte aber um die Marke von 20.000 USD liegen.

Leicht im Plus notiert heute Aluminium Auch hier zeichnet sich eine Marktverengung ab. In Japan haben Aluminiumproduzenten japanischen Käufern einen Aufschlag auf den Aluminiumpreis von 405 bis 410 USD je Tonne angeboten, ein neues Rekordhoch. Die Preise werden quartalsweise vereinbart.

Aluminium klettert heute um 0,8 Prozent auf 1.846 USD/Tonne, Blei verliert 0,6 Prozent auf 2.134 USD, Kupfer bleibt flach bei 6.921 USD. Die Tonne Nickel verliert 2,3 Prozent auf 19.228 USD und Zink verliert 0,7 Prozent auf 2.074 USD.

Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute überwiegend leichter. Anglo American  verlieren 1,9 Prozent, BHP Billiton korrigierten um 1,3 Prozent, für GlencoreXstrata ging es um 0,2 Prozent nach unten. Rio Tinto korrigieren um 1,8 Prozent und die ADRs des brasilianischen Eisenerzproduzenten Vale SA geben 0,5 Prozent ab. Die Papiere des Kupferproduzenten Antofagasta verbessern sich um 0,3 Prozent, Freeport-McMoRan geben 0,1 Prozent ab und First Quantum Minerals korrigieren um 1,8 Prozent. Die Papiere von Tsodilo Resources notieren unverändert bei 1,35 CAD.

Ungeachtet der Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums Chinas ist nicht davon auszugehen, dass die Rohstoffnachfrage der Volksrepublik sinken wird. Vielmehr wird sich im Verlauf der kommenden Jahre eine Verschiebung hin zu anderen Rohstoffen ergeben. Bis dahin sind aber noch umfangreiche Investitionen in die Verkehrs- und Energieinfrastruktur des Landes erforderlich. Investoren können auch mit Einzelaktien am Rohstoffhunger Asiens und insbesondere Chinas partizipieren. Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich neue Ergebnisse zu den Bohrungen im Winter in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie als PDF unter folgendem Link: http://www.tsodiloresources.com/i/pdf/SummaryUpdate-Apr2014.pdf. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.

Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Resourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.

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