Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Nickel sackt ab
(shareribs.com) London 27.10.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute uneinheitlich. Deutlich unter Druck liegt Nickel, welches unter die Marke von 15.000 USD gerutscht ist. Bei Kupfer wird eine weitere Zunahme der Produktion erwartet.
Nachdem in der vergangenen Woche bereits das wachsende Kupferangebot im Rahmen der LME Week thematisiert wurde, hat nun die UBS nochmals deutlich gemacht, dass der Kupferpreis in den kommenden drei bis sechs Monaten unter Druck bleiben dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Dominic Schnider von UBS Wealth Management in Singapur, der davon ausgeht, dass der Preis für Tonne Kupfer im Verkauf der nächsten drei bis sechs Monate auf 6.350 USD/Tonne fallen könnte. Auch die BNP Paribas zeigte sich auf der LME Week skeptisch hinsichtlich der Entwicklung von Kupfer
Dies wird auch auf die Schwäche in China zurückgeführt. Am Wochenende teilte ein Vertreter der chinesischen Autobranche mit, dass das Wachstum des Autoabsatzes in China in diesem Jahr bei sieben Prozent liegen dürfte, nur rund die Hälfte des Vorjahresniveaus. Abseits dessen erwarten einige Marktteilnehmer, dass höhere Investitionen in das chinesische Stromnetz zu einem Anstieg der Nachfrage führen könnten. Die Investitionen lagen in diesem Jahr bisher unter den Zielen der Regierung.
Angebotsseitig zeigen sich die Marktteilnehmer überzeugt, dass der Kupfermarkt in diesem und dem nächsten Jahr einen Überschuss zeigen wird. Kurzfristig könnte sich das Angebot verengen, sollte es zu dem Streik in der peruanischen Antamina-Kupfermine kommen. Die Arbeiter dort haben einen unbegrenzten Streik ab dem 10. November angekündigt. Die Produktion liegt dort bei 30.000 Tonnen/Monat, wie Reuters berichtet. Die Mine wird von BHP Billiton Glencore Xstrata, Teck und Mitsubishi betrieben. Die Mine, die größte Perus, beschäftigt 2.860 Mitarbeiter, 1.630 davon planen die Niederlegung der Arbeit, um für höhere Boni zu kämpfen. Ebenfalls bestreikt werden könnte die Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan in Indonesien. Vertreter der dortigen Gewerkschaft berichteten, dass man in der kommenden Woche einen einmonatigen Streik beginnen werde, da das Unternehmen keine Verbesserungen nach einem tödlichen Unfall vorgenommen habe.
Der Preis für die Tonne Kupfer klettert heute um 0,4 Prozent auf 6.710 USD. Aluminium bleibt unverändert bei 1.973 USD, Blei verliert 0,3 Prozent auf 1.995 USD. Nickel rutscht um 1,1 Prozent auf 14.829 USD nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 2.247 USD.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Stoffen, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr rein muss dagegen Graphit sein, welches zu Graphen verarbeitet werden kann. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Elcora Resources veröffentlichte am 24. Oktober eine Mitteilung, laut der das Unternehmen die Ergebnisse der ersten Phase der Tests zur Eignung des Graphits aus Sakuras Ragedara-Mine zur Herstellung von Blähgraphit erhalten habe. Der CEO von Elcora, Troy Grant, zeigte sich ob der Ergebnisse erfreut. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: http://goo.gl/ignld7
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
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Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens Elcora Resources und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis.
Nachdem in der vergangenen Woche bereits das wachsende Kupferangebot im Rahmen der LME Week thematisiert wurde, hat nun die UBS nochmals deutlich gemacht, dass der Kupferpreis in den kommenden drei bis sechs Monaten unter Druck bleiben dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Dominic Schnider von UBS Wealth Management in Singapur, der davon ausgeht, dass der Preis für Tonne Kupfer im Verkauf der nächsten drei bis sechs Monate auf 6.350 USD/Tonne fallen könnte. Auch die BNP Paribas zeigte sich auf der LME Week skeptisch hinsichtlich der Entwicklung von Kupfer
Dies wird auch auf die Schwäche in China zurückgeführt. Am Wochenende teilte ein Vertreter der chinesischen Autobranche mit, dass das Wachstum des Autoabsatzes in China in diesem Jahr bei sieben Prozent liegen dürfte, nur rund die Hälfte des Vorjahresniveaus. Abseits dessen erwarten einige Marktteilnehmer, dass höhere Investitionen in das chinesische Stromnetz zu einem Anstieg der Nachfrage führen könnten. Die Investitionen lagen in diesem Jahr bisher unter den Zielen der Regierung.
Angebotsseitig zeigen sich die Marktteilnehmer überzeugt, dass der Kupfermarkt in diesem und dem nächsten Jahr einen Überschuss zeigen wird. Kurzfristig könnte sich das Angebot verengen, sollte es zu dem Streik in der peruanischen Antamina-Kupfermine kommen. Die Arbeiter dort haben einen unbegrenzten Streik ab dem 10. November angekündigt. Die Produktion liegt dort bei 30.000 Tonnen/Monat, wie Reuters berichtet. Die Mine wird von BHP Billiton Glencore Xstrata, Teck und Mitsubishi betrieben. Die Mine, die größte Perus, beschäftigt 2.860 Mitarbeiter, 1.630 davon planen die Niederlegung der Arbeit, um für höhere Boni zu kämpfen. Ebenfalls bestreikt werden könnte die Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan in Indonesien. Vertreter der dortigen Gewerkschaft berichteten, dass man in der kommenden Woche einen einmonatigen Streik beginnen werde, da das Unternehmen keine Verbesserungen nach einem tödlichen Unfall vorgenommen habe.
Der Preis für die Tonne Kupfer klettert heute um 0,4 Prozent auf 6.710 USD. Aluminium bleibt unverändert bei 1.973 USD, Blei verliert 0,3 Prozent auf 1.995 USD. Nickel rutscht um 1,1 Prozent auf 14.829 USD nach unten und Zink verliert 0,6 Prozent auf 2.247 USD.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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