Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Nickel dreht nach unten
(shareribs.com) London 19.07.2016 - Die Industriemetalle zeigen sich heute erneut uneinheitlich. Nickel begann den Handelstag fester und konnte zeitweise das höchste Niveau seit zehn Monaten erreichen. Kupfer steigt nur leicht.
Die Metallmärkte befinden sich gegenwärtig in einer Phase der relativen Unsicherheit. So ist das dritte Quartal in China traditionell von einer eher schwachen Nachfrage geprägt. Gleichzeitig wird aber bei einigen Marktteilnehmern erwartet, dass die Regierung weitere Stützungsmaßnahmen einleitet, um das Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Darüber hinaus sorgt der feste US-Dollar für relativ hohe Rohstoffpreise für Käufer mit anderen Währungen.
Nickel konnte sich dennoch am Dienstag zeitweise nach oben arbeiten, da man Ausfälle in der Produktion auf den Philippinen, dem wichtigsten Nickellieferanten Chinas, erwartet. Der größte Nickelproduzent des Landes, Nickel Asia, meldete am Montag einen Rückgang der Exporte um 11,8 Prozent im ersten Halbjahr. Der Nickelpreis zog infolgedessen deutlich an und erreichte kurzzeitig das höchste Niveau seit zehn Monaten.
Bei Zink zeigt sich die Marktlage bullischer. Aufgrund von Minenschließungen dürfte sich die Angebotslage dort verschlechtern. Viele Investoren haben dieser Entwicklung bereits vorgegriffen, Zink kletterte in diesem Jahr um 39 Prozent. Bislang hat sich die Verengung jedoch nicht manifestiert.
Die Analysten von Barclays Capital teilten in einem Bericht mit, dass man für Kupfer derzeit wenig Gründe sehe, optimistisch zu sein. Bis 2020 seien hier leichte Überschüsse zu erwarten. Gleichzeitig bleibe wegen des geringen Preisniveaus aber auch das Abwärtsrisiko relativ gering.
Der Minenkonzern Rio Tinto teilte mit, dass die Kupferproduktion im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 141.000 Tonnen ausgeweitet werden konnte.
Die Zinkbestände in London sind zuletzt um 225 auf 438.050 Tonnen gefallen. Die Kupferbestände sanken um 3.125 auf 226.300 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.175 auf 2,304 Mio. Tonnen zu verzeichnen und die Nickelbestände stiegen um 768 auf 377.748 Tonnen.
Die Aluminiumpreise in London sanken zuletzt um 0,2 Prozent auf 1.660 USD, Blei stieg um 0,5 Prozent auf 1.873 USD und Nickel verliert 1,2 Prozent auf 10.458 USD. Für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 4.951 USD nach oben und Zink verliert 0,6 Prozent auf 2.240 USD.
Die Metallmärkte befinden sich gegenwärtig in einer Phase der relativen Unsicherheit. So ist das dritte Quartal in China traditionell von einer eher schwachen Nachfrage geprägt. Gleichzeitig wird aber bei einigen Marktteilnehmern erwartet, dass die Regierung weitere Stützungsmaßnahmen einleitet, um das Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Darüber hinaus sorgt der feste US-Dollar für relativ hohe Rohstoffpreise für Käufer mit anderen Währungen.
Nickel konnte sich dennoch am Dienstag zeitweise nach oben arbeiten, da man Ausfälle in der Produktion auf den Philippinen, dem wichtigsten Nickellieferanten Chinas, erwartet. Der größte Nickelproduzent des Landes, Nickel Asia, meldete am Montag einen Rückgang der Exporte um 11,8 Prozent im ersten Halbjahr. Der Nickelpreis zog infolgedessen deutlich an und erreichte kurzzeitig das höchste Niveau seit zehn Monaten.
Bei Zink zeigt sich die Marktlage bullischer. Aufgrund von Minenschließungen dürfte sich die Angebotslage dort verschlechtern. Viele Investoren haben dieser Entwicklung bereits vorgegriffen, Zink kletterte in diesem Jahr um 39 Prozent. Bislang hat sich die Verengung jedoch nicht manifestiert.
Die Analysten von Barclays Capital teilten in einem Bericht mit, dass man für Kupfer derzeit wenig Gründe sehe, optimistisch zu sein. Bis 2020 seien hier leichte Überschüsse zu erwarten. Gleichzeitig bleibe wegen des geringen Preisniveaus aber auch das Abwärtsrisiko relativ gering.
Der Minenkonzern Rio Tinto teilte mit, dass die Kupferproduktion im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 141.000 Tonnen ausgeweitet werden konnte.
Die Zinkbestände in London sind zuletzt um 225 auf 438.050 Tonnen gefallen. Die Kupferbestände sanken um 3.125 auf 226.300 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 7.175 auf 2,304 Mio. Tonnen zu verzeichnen und die Nickelbestände stiegen um 768 auf 377.748 Tonnen.
Die Aluminiumpreise in London sanken zuletzt um 0,2 Prozent auf 1.660 USD, Blei stieg um 0,5 Prozent auf 1.873 USD und Nickel verliert 1,2 Prozent auf 10.458 USD. Für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 4.951 USD nach oben und Zink verliert 0,6 Prozent auf 2.240 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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