Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Kupfer unter 7.000 USD
(shareribs.com) London 18.04.13 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Während Kupfer weiter absackt, verbessern sich Aluminium und Nickel. Der Kursrutsch bei Kupfer könnte die Hersteller in Bedrängnis bringen.
Der Handelstag begann an der London Metal Exchange mit einem Paukenschlag. Nachdem in China die Kupferpreise massiv abrutschten, brach Kupfer hier ebenfalls ein, der Kurs erreichte zeitweise ein Tief von 6.800 USD, kann sich derzeit aber stabilisieren. Die Investoren sind derzeit extrem vorsichtig, woran der Crash am Goldmarkt wesentliche Anteile hat. Das als schwach interpretierte chinesische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal verunsichert die Marktteilnehmer, da ein Nachfragerückgang erwartet wird, während gleichzeitig die Lagerbestände steigen.
Gleichzeitig aber sind die Signale aus China nicht so schlecht, wie die Kursverluste vermuten lassen würden. Auch ignorieren die Investoren geflissentlich die Minderproduktion von Kupfer durch den Erdrutsch in der Rio Tinto-Mine in Utah. Hinzu kommt, dass derzeit auch sämtliche Risiken für die Kupferförderung vernachlässigt werden. Die geringeren Rohstoffpreise setzen zudem die Produzenten unter Druck, die in der Vergangenheit erheblich steigende Kosten verzeichneten. Heute teilte Freeport-McMoRan mit, dass die Cashkosten für die Produktion eines Pfunds Kupfer im ersten Quartal um ein Viertel gestiegen seien. Ähnliche Entwicklungen sind bei anderen Minenkonzernen zu beobachten, die so gezwungen sein könnten, ihre Produktion zu reduzieren um Kosten zu sparen. Abseits dessen erhöhen einige Länder, wie beispielsweise Kanada die Steuern für Rohstoffunternehmen angehoben hat, auch in Australien wurde ähnlich verfahren.
Konjunkturdaten schwach
Derzeit aber stehen die Konjunkturdaten für die Investoren im Vordergrund. Heute wurde mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in den USA um 4.000 auf 352.000 angestiegen sei, was als moderat bezeichnet werden kann. Für Aufsehen sorgte heute der vielbeachtete Philly Fed-Index, der im April von 2,0 auf 1,3 Punkte abrutschte. Die führenden Marktindikatoren des Conference Board für den Monat März wiesen einen Rückgang von 0,5 Prozent auf minus 0,1 Prozent aus, erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf 0,1 Prozent.
Die Tonne Kuper kann sich aktuell um 0,2 Prozent auf 7.076 USD verbessern, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.933 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 2.027 USD, Nickel legt um 0,4 Prozent auf 15.513 USD zu und Zink steigt um 0,6 Prozent auf 1.901 USD
Anzeige
Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Handelstag begann an der London Metal Exchange mit einem Paukenschlag. Nachdem in China die Kupferpreise massiv abrutschten, brach Kupfer hier ebenfalls ein, der Kurs erreichte zeitweise ein Tief von 6.800 USD, kann sich derzeit aber stabilisieren. Die Investoren sind derzeit extrem vorsichtig, woran der Crash am Goldmarkt wesentliche Anteile hat. Das als schwach interpretierte chinesische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal verunsichert die Marktteilnehmer, da ein Nachfragerückgang erwartet wird, während gleichzeitig die Lagerbestände steigen.
Gleichzeitig aber sind die Signale aus China nicht so schlecht, wie die Kursverluste vermuten lassen würden. Auch ignorieren die Investoren geflissentlich die Minderproduktion von Kupfer durch den Erdrutsch in der Rio Tinto-Mine in Utah. Hinzu kommt, dass derzeit auch sämtliche Risiken für die Kupferförderung vernachlässigt werden. Die geringeren Rohstoffpreise setzen zudem die Produzenten unter Druck, die in der Vergangenheit erheblich steigende Kosten verzeichneten. Heute teilte Freeport-McMoRan mit, dass die Cashkosten für die Produktion eines Pfunds Kupfer im ersten Quartal um ein Viertel gestiegen seien. Ähnliche Entwicklungen sind bei anderen Minenkonzernen zu beobachten, die so gezwungen sein könnten, ihre Produktion zu reduzieren um Kosten zu sparen. Abseits dessen erhöhen einige Länder, wie beispielsweise Kanada die Steuern für Rohstoffunternehmen angehoben hat, auch in Australien wurde ähnlich verfahren.
Konjunkturdaten schwach
Derzeit aber stehen die Konjunkturdaten für die Investoren im Vordergrund. Heute wurde mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in den USA um 4.000 auf 352.000 angestiegen sei, was als moderat bezeichnet werden kann. Für Aufsehen sorgte heute der vielbeachtete Philly Fed-Index, der im April von 2,0 auf 1,3 Punkte abrutschte. Die führenden Marktindikatoren des Conference Board für den Monat März wiesen einen Rückgang von 0,5 Prozent auf minus 0,1 Prozent aus, erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf 0,1 Prozent.
Die Tonne Kuper kann sich aktuell um 0,2 Prozent auf 7.076 USD verbessern, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.933 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 2.027 USD, Nickel legt um 0,4 Prozent auf 15.513 USD zu und Zink steigt um 0,6 Prozent auf 1.901 USD
Anzeige
Die Industriemetallpreise liegen aktuell unter Druck. Die hohen Bestände und die relativ schwache Nachfrage belasten die Preise. Die längerfristigen Prognosen gehen dennoch von steigenden Preisen aus, zumal das von Einigen erwartete Überangebot keinesfalls in Stein gemeißelt ist. Die Bären dürften kurzfristig die Oberhand behalten. Auf längere Sicht wird die Nachfrage in China steigen müssen, da umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen einen hohen Rohstoffbedarf mit sich bringen werden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig und nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Tradingorientierte Rohstoffinvestoren können mit dem Turbo-Optionsschein Open End Put auf Copper Future (WKN VT4YSS) auf fallende Kupferpreise setzen. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report