Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Kupfer unter 6.500 USD
(shareribs.com) London 15.12.14 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Während der festere Ölpreis stabilisierend wirkt, begrenzt der starke US-Dollar das Kurspotential. Der Nickelpreis schafft ein Wochenhoch.
Die Entwicklung bei den Industriemetallen wird weiterhin geprägt von den Spekulationen über Stützungsmaßnahmen für die Konjunktur in China. Die chinesische Zentralbank teilte mit, dass man im kommenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,1 Prozent erwartet, nach nur mehr 7,5 Prozent in diesem Jahr. Die Wirtschaft würde damit so wenig wachsen, wie zuletzt Anfang der 90er Jahre. Die Regierung in Peking hat bereits mehrmals klargestellt, dass man die Geldpolitik nicht länger als Mittel zur Stützung der Konjunktur heranziehen könne. Vielmehr sei erforderlich, die Wirtschaft hinzu einem nachhaltigen Wachstum zu transformieren. Die chinesische Zentralbank hat vor wenigen Wochen überraschend den Leitzins gesenkt, um ein noch stärkeres Abrutschen der Wirtschaft zu verhindern. Ein belastender Faktor ist auch die Abkühlung des Immobiliensektors, wobei die Zentralbanker davon ausgehen, dass auch 2015 die Abkühlung weitergehen dürfte.
China ist einer der wichtigsten Verbraucher von Nickel. Der Preis für das Metall stieg heute zeitweise auf ein Wochenhoch, getrieben von Sorgen, dass die Exporte der Philippinen wetterbedingt einbrechen könnten. Nic Brown von Natixis sagte, dass man bereits seit Längerem auf die potentiellen Lieferausfälle der Philippinen zu Jahresende hingewiesen habe. Auch andere Produzenten haben derzeit Probleme. Die kanadische First Quantum Minerals hat sein Ravensthorpe-Werk in Australien geschlossen. Dort werden jährlich 38.000 Tonnen Nickel produziert. Zu Beginn des Jahres 2014 hat Indonesien einen Exportbann von unverarbeiteten Erzen erlassen. Indonesien war bis dahin der größte Nickelproduzent der Welt. Nun wird auch erwartet, dass die indonesischen Zinnexporte im ersten Quartal 2015 sinken könnten, was den Markt in ein Defizit drücken könnte.
In Peru wurde mitgeteilt, dass der angekündigte Streik in der Antamina Zink- und Kupfermine abgesagt wurde.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 925 auf 167.425 Tonnen gestiegen. Die Bestände Aluminium gingen um 10.4000 Tonnen auf 4,282 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 108 auf 405.186 Tonnen zu beobachten.
Der Preis für die Tonne Kupfer sinkt heute um 0,3 Prozent auf 6.473 USD, Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.942 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 1.988 USD ab. Für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 16.711 USD nach oben und Zink bleibt unverändert bei 2.193 USD.
Die Entwicklung bei den Industriemetallen wird weiterhin geprägt von den Spekulationen über Stützungsmaßnahmen für die Konjunktur in China. Die chinesische Zentralbank teilte mit, dass man im kommenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,1 Prozent erwartet, nach nur mehr 7,5 Prozent in diesem Jahr. Die Wirtschaft würde damit so wenig wachsen, wie zuletzt Anfang der 90er Jahre. Die Regierung in Peking hat bereits mehrmals klargestellt, dass man die Geldpolitik nicht länger als Mittel zur Stützung der Konjunktur heranziehen könne. Vielmehr sei erforderlich, die Wirtschaft hinzu einem nachhaltigen Wachstum zu transformieren. Die chinesische Zentralbank hat vor wenigen Wochen überraschend den Leitzins gesenkt, um ein noch stärkeres Abrutschen der Wirtschaft zu verhindern. Ein belastender Faktor ist auch die Abkühlung des Immobiliensektors, wobei die Zentralbanker davon ausgehen, dass auch 2015 die Abkühlung weitergehen dürfte.
China ist einer der wichtigsten Verbraucher von Nickel. Der Preis für das Metall stieg heute zeitweise auf ein Wochenhoch, getrieben von Sorgen, dass die Exporte der Philippinen wetterbedingt einbrechen könnten. Nic Brown von Natixis sagte, dass man bereits seit Längerem auf die potentiellen Lieferausfälle der Philippinen zu Jahresende hingewiesen habe. Auch andere Produzenten haben derzeit Probleme. Die kanadische First Quantum Minerals hat sein Ravensthorpe-Werk in Australien geschlossen. Dort werden jährlich 38.000 Tonnen Nickel produziert. Zu Beginn des Jahres 2014 hat Indonesien einen Exportbann von unverarbeiteten Erzen erlassen. Indonesien war bis dahin der größte Nickelproduzent der Welt. Nun wird auch erwartet, dass die indonesischen Zinnexporte im ersten Quartal 2015 sinken könnten, was den Markt in ein Defizit drücken könnte.
In Peru wurde mitgeteilt, dass der angekündigte Streik in der Antamina Zink- und Kupfermine abgesagt wurde.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 925 auf 167.425 Tonnen gestiegen. Die Bestände Aluminium gingen um 10.4000 Tonnen auf 4,282 Mio. Tonnen zurück, bei Nickel war ein Rückgang um 108 auf 405.186 Tonnen zu beobachten.
Der Preis für die Tonne Kupfer sinkt heute um 0,3 Prozent auf 6.473 USD, Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.942 USD, Blei gibt 0,6 Prozent auf 1.988 USD ab. Für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 16.711 USD nach oben und Zink bleibt unverändert bei 2.193 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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