Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Kupfer steigt
(shareribs.com) London 26.03.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute in London uneinheitlich. Kupfer und Nickel können leicht zulegen, getrieben von den guten Daten aus den USA. Kurzfristig wird die Nachfrageentwicklung in China die Preise weiter im Griff halten.
Die Industriemetalle zeigen sich heute eher schwach, obgleich Kupfer und Nickel zulegen können. Aus den USA wurde ein starker Anstieg der Auftragseingänge bei langfristigen Produkten verzeichnet. Der starke Anstieg entfiel aber vor allem auf höhere Flugzeugverkäufe und steigende Aufträge im Militärbereich. Der wichtige S&P/Case-Shiller Home Price Index stieg im Januar auf 8,1 Prozent, der Absatz neuer Häuser sank im Februar aber um 4,6 Prozent auf eine annualisierte Rate von 411.000. Belastend wirkte sich das geschrumpfte Verbrauchervertrauen aus, das von 68 Punkten auf 59,7 Punkte sank.
Barclays sieht steigende Nachfrage bei Industriemetallen
Die Analysten von Barclays teilten mit, dass die Entwicklung in Zypern zu einem starken Rückgang der Preise geführt habe. Dies wiederum ließ die Nachfrage bei den Verbrauchern ansteigen. Barclays erwarten deshalb eine Verbesserung der Importe Chinas im zweiten Quartal. Die Analysten teilten zudem mit, dass die chinesische Konjunktur im März wieder angezogen habe, womit der Aufwärtstrend der Vormonate wieder aufgenommen wurde.
Daneben wächst nach Einschätzung von Barclays das Risiko von Produktionsausfällen, derzeit vor allem in Chile. Dort haben Gewerkschaften mitgeteilt, einen Warnstreik von 24 Stunden zu unterstützen. Die Gewerkschaften wollen eine höhere Arbeitsplatzsicherheit durchsetzen und sind bereit, den Streik zu verlängern, wenn es nötig wird. Ein solcher Streik könnte in den nächsten vier Wochen erfolgen. Vor allem ein mehrtägiger Streik könnte die Lage an den Kupfermärkten wieder ändern, der größte Kupferproduzent Codelco produziert allein 5.000 Tonnen Kupfer pro Tag. Daneben wird bereits an Exporthäfen in Chile gestreikt, was die Exporte des Landes beeinträchtigen.
Bei Aluminium wird erwartet, dass die jüngsten Anpassungen in der Produktion den Überschuss von Aluminium reduzieren werden. Allein in China sollen 300.000 bis 400.000 der Produktionskapazitäten stillgelegt werden. Der Überschuss dürfte dennoch bei weit mehr als einer Million Tonnen liegen. Dennoch wird dieses Szenario als längst überfälliger Trendwechsel gewertet, so Barclays.
Aluminium verliert aktuell 0,2 Prozent auf 1.939 USD, Blei korrigiert um 1,1 Prozent auf 2.173 USD, Kupfer verbessert sich um 0,2 Prozent auf 7.75 USD, Nickel steigt um 0,1 Prozent auf 17.046 USD und Zink verliert 1,0 Prozent auf 1.924 USD.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier
Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Industriemetalle zeigen sich heute eher schwach, obgleich Kupfer und Nickel zulegen können. Aus den USA wurde ein starker Anstieg der Auftragseingänge bei langfristigen Produkten verzeichnet. Der starke Anstieg entfiel aber vor allem auf höhere Flugzeugverkäufe und steigende Aufträge im Militärbereich. Der wichtige S&P/Case-Shiller Home Price Index stieg im Januar auf 8,1 Prozent, der Absatz neuer Häuser sank im Februar aber um 4,6 Prozent auf eine annualisierte Rate von 411.000. Belastend wirkte sich das geschrumpfte Verbrauchervertrauen aus, das von 68 Punkten auf 59,7 Punkte sank.
Barclays sieht steigende Nachfrage bei Industriemetallen
Die Analysten von Barclays teilten mit, dass die Entwicklung in Zypern zu einem starken Rückgang der Preise geführt habe. Dies wiederum ließ die Nachfrage bei den Verbrauchern ansteigen. Barclays erwarten deshalb eine Verbesserung der Importe Chinas im zweiten Quartal. Die Analysten teilten zudem mit, dass die chinesische Konjunktur im März wieder angezogen habe, womit der Aufwärtstrend der Vormonate wieder aufgenommen wurde.
Daneben wächst nach Einschätzung von Barclays das Risiko von Produktionsausfällen, derzeit vor allem in Chile. Dort haben Gewerkschaften mitgeteilt, einen Warnstreik von 24 Stunden zu unterstützen. Die Gewerkschaften wollen eine höhere Arbeitsplatzsicherheit durchsetzen und sind bereit, den Streik zu verlängern, wenn es nötig wird. Ein solcher Streik könnte in den nächsten vier Wochen erfolgen. Vor allem ein mehrtägiger Streik könnte die Lage an den Kupfermärkten wieder ändern, der größte Kupferproduzent Codelco produziert allein 5.000 Tonnen Kupfer pro Tag. Daneben wird bereits an Exporthäfen in Chile gestreikt, was die Exporte des Landes beeinträchtigen.
Bei Aluminium wird erwartet, dass die jüngsten Anpassungen in der Produktion den Überschuss von Aluminium reduzieren werden. Allein in China sollen 300.000 bis 400.000 der Produktionskapazitäten stillgelegt werden. Der Überschuss dürfte dennoch bei weit mehr als einer Million Tonnen liegen. Dennoch wird dieses Szenario als längst überfälliger Trendwechsel gewertet, so Barclays.
Aluminium verliert aktuell 0,2 Prozent auf 1.939 USD, Blei korrigiert um 1,1 Prozent auf 2.173 USD, Kupfer verbessert sich um 0,2 Prozent auf 7.75 USD, Nickel steigt um 0,1 Prozent auf 17.046 USD und Zink verliert 1,0 Prozent auf 1.924 USD.
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Die Industriemetalle ordnen sich derzeit im allgemeinen Seitwärtstrend ein. Die Konjunkturerwartungen waren zu hoch, was nun so einer Konsolidierung auf weiterhin hohem Niveau führt. Dennoch dürfte die Nachfrage im zweiten Quartal anziehen, da Infrastrukturmaßnahmen in China zu wirken beginnen. Im Verlauf des Jahres könnten sich die bisherigen Prognosen zum Anstieg der Produktion als zu optimistisch erweisen, da die Unternehmen unter einem hohen Kostendruck leiden.
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Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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