Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 12.05.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Während sich Kupfer seitwärts bewegt, geht es für Aluminium und Nickel leicht nach oben. Die jüngsten Zahlen aus China überraschen.
China veröffentlichte am Freitag die jüngsten Zahlen zur Geldpolitik im Land. Demnach ist die Kreditvergabe im April auf 1,1 Bio Yuan, rund 160 Mrd. USD, geklettert. Dies lag deutlich über den Erwartungen von Analysten, die rund 740 Mrd. Yuan erwarteten. Weiterhin hat die Zentralbank den Markt mit neuer Liquidität versorgt. Auch dieses Mal wurden mittelfristige Mittel ausgegeben. Die Vergabe kurzfristiger Darlehen wurde stark reduziert, um damit Spekulationen am Markt zu erschweren.
Auch in den kommenden Monaten dürfte die Regierung die Geldpolitik der Zentralbank stabil halten, um eine stärkere Abkühlung der Konjunktur zu verhindern und somit vor dem Wechsel der Besetzung des Politbüros im Herbst für Stabilität zu sorgen.
Für die Industriemetalle haben sich die Aussichten damit etwas verbessert. China verbraucht unter anderem die Hälfte des weltweit produzierten Kupfers. Gerade Einschnitte im Immobiliensektor würden die Nachfrage nach Industriemetallen beeinträchtigen und die Kurse weiter unter Druck setzen.
Trotz der relativ guten Nachrichten kann sich Kupfer heute nicht nach oben bewegen. Bislang wurden noch keine Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen in China im April veröffentlicht. Nach den schwachen Einkaufsmanagerindizes wollen die Marktteilnehmer mehr Informationen zur Entwicklung der Konjunktur zu Beginn des zweiten Quartals.
Die Lagebestände von Kupfer sind in London zuletzt um 2.475 auf 336.725 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.775 auf 1,564 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 550 auf 178.325 Tonnen zurück, die Nickelbestände kletterten um 456 auf 381.834 Tonnen.
Kupfer notiert in London nahezu unverändert bei 5.545 USD, für Aluminium geht es um 0,6 Prozent auf 1.882 USD nach oben. Blei verliert 0,7 Prozent auf 2.156 USD, Nickel kann 0,7 Prozent auf 9.264 USD hinzugewinnen und für Zink geht es um 0,1 Prozent auf 2.578 USD nach unten.
China veröffentlichte am Freitag die jüngsten Zahlen zur Geldpolitik im Land. Demnach ist die Kreditvergabe im April auf 1,1 Bio Yuan, rund 160 Mrd. USD, geklettert. Dies lag deutlich über den Erwartungen von Analysten, die rund 740 Mrd. Yuan erwarteten. Weiterhin hat die Zentralbank den Markt mit neuer Liquidität versorgt. Auch dieses Mal wurden mittelfristige Mittel ausgegeben. Die Vergabe kurzfristiger Darlehen wurde stark reduziert, um damit Spekulationen am Markt zu erschweren.
Auch in den kommenden Monaten dürfte die Regierung die Geldpolitik der Zentralbank stabil halten, um eine stärkere Abkühlung der Konjunktur zu verhindern und somit vor dem Wechsel der Besetzung des Politbüros im Herbst für Stabilität zu sorgen.
Für die Industriemetalle haben sich die Aussichten damit etwas verbessert. China verbraucht unter anderem die Hälfte des weltweit produzierten Kupfers. Gerade Einschnitte im Immobiliensektor würden die Nachfrage nach Industriemetallen beeinträchtigen und die Kurse weiter unter Druck setzen.
Trotz der relativ guten Nachrichten kann sich Kupfer heute nicht nach oben bewegen. Bislang wurden noch keine Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen in China im April veröffentlicht. Nach den schwachen Einkaufsmanagerindizes wollen die Marktteilnehmer mehr Informationen zur Entwicklung der Konjunktur zu Beginn des zweiten Quartals.
Die Lagebestände von Kupfer sind in London zuletzt um 2.475 auf 336.725 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.775 auf 1,564 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei gingen um 550 auf 178.325 Tonnen zurück, die Nickelbestände kletterten um 456 auf 381.834 Tonnen.
Kupfer notiert in London nahezu unverändert bei 5.545 USD, für Aluminium geht es um 0,6 Prozent auf 1.882 USD nach oben. Blei verliert 0,7 Prozent auf 2.156 USD, Nickel kann 0,7 Prozent auf 9.264 USD hinzugewinnen und für Zink geht es um 0,1 Prozent auf 2.578 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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