Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 21.03.17 - Die Industriemetalle zeigten sich heute an der London Metal Exchange überwiegend leichter. Kupfer rutschte auf das geringste Niveau seit einer Woche, bedingt durch die neuen Entwicklungen in den weltweit größten Kupferminen.
Der Handelstag begann für die Marktteilnehmer mit einer Überraschung. Ohne größere Ankündigungen hat Freeport-McMoRan die Produktion von Kupferkonzentrat in der indonesischen Grasberg-Mine wieder aufgenommen. Seit mehr als einem Monat wurde in der Mine nicht produziert, da die Regierung die Verträge mit Freeport einseitig ändern wollte.
Auch in Chile gibt es offenbar Bewegung in den seit Wochen andauernden Streik in der Escondida-Mine. Nachdem die Gewerkschaft ein Tarifangebot von BHP Billiton ablehnte, wurde am Montag mitgeteilt, dass man zu neuen Gesprächen bereit sei.
Analysten sehen in den jüngsten Entwicklungen auf der Angebotsseite ein erhebliches Risiko für die Preise. Diese könnten stärker unter Druck geraten, sollte es zu einer Einigung in Chile kommen. Die Lage in Indonesien dürfte sich in den kommenden Tagen weiter verbessern.
Die International Copper Study Group hat am Montag den Jahresbericht für den Kupfermarkt im vergangenen Jahr vorgelegt. Demnach wuchs die globale Kupferproduktion im vergangenen Jahr um rund fünf Prozent bzw. eine Million Tonnen. Die Konzentratproduktion stieg um sieben Prozent. Vor allem in Peru wurde ein starker Anstieg der Förderung verzeichnet, hier wuchs die Konzentratproduktion um 38 Prozent.
Die globale Produktion von Kupferraffinade soll 2016 um 2,5 Prozent bzw. 530.000 Tonnen gestiegen sein. Vor allem in China war hier ein starker Anstieg zu verzeichnen.
Die Nachfrage nach Kupferraffinade wuchs 2016 um zwei Prozent bzw. 430.000 Tonnen, wobei auch hier China das Wachstum trieb.
Insgesamt sieht die ICSG für 2016 ein Defizit von 50.000 Tonnen für den Kupfermarkt.
Der Zinkmarkt könnte sich weiter verengen. In Peru haben massive Niederschläge zu Überflutungen geführt, die den schienengebundenen Abtransport von Rohstoffen verhindern. Die Reparaturarbeiten sollen mindestens 15 Tage andauern.
Die Tonne Kupfer verlor heute 1,5 Prozent auf 5.781 USD. Für Blei ging es um 0,1 Prozent auf 2.273 USD nach oben, Aluminium stieg um 0,4 Prozent auf 1.926 USD. Zink gab 1,3 Prozent auf 2.831 USD ab und Nickel korrigierte um 0,3 Prozent auf 10.154 USD.
Die Bestände von Aluminium sanken in den Lagerhäusern der LME zuletzt um 10.125 auf 1,985 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 4.625 auf 332.975 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände gingen um 1.434 auf 382.824 Tonnen zurück.
Der Handelstag begann für die Marktteilnehmer mit einer Überraschung. Ohne größere Ankündigungen hat Freeport-McMoRan die Produktion von Kupferkonzentrat in der indonesischen Grasberg-Mine wieder aufgenommen. Seit mehr als einem Monat wurde in der Mine nicht produziert, da die Regierung die Verträge mit Freeport einseitig ändern wollte.
Auch in Chile gibt es offenbar Bewegung in den seit Wochen andauernden Streik in der Escondida-Mine. Nachdem die Gewerkschaft ein Tarifangebot von BHP Billiton ablehnte, wurde am Montag mitgeteilt, dass man zu neuen Gesprächen bereit sei.
Analysten sehen in den jüngsten Entwicklungen auf der Angebotsseite ein erhebliches Risiko für die Preise. Diese könnten stärker unter Druck geraten, sollte es zu einer Einigung in Chile kommen. Die Lage in Indonesien dürfte sich in den kommenden Tagen weiter verbessern.
Die International Copper Study Group hat am Montag den Jahresbericht für den Kupfermarkt im vergangenen Jahr vorgelegt. Demnach wuchs die globale Kupferproduktion im vergangenen Jahr um rund fünf Prozent bzw. eine Million Tonnen. Die Konzentratproduktion stieg um sieben Prozent. Vor allem in Peru wurde ein starker Anstieg der Förderung verzeichnet, hier wuchs die Konzentratproduktion um 38 Prozent.
Die globale Produktion von Kupferraffinade soll 2016 um 2,5 Prozent bzw. 530.000 Tonnen gestiegen sein. Vor allem in China war hier ein starker Anstieg zu verzeichnen.
Die Nachfrage nach Kupferraffinade wuchs 2016 um zwei Prozent bzw. 430.000 Tonnen, wobei auch hier China das Wachstum trieb.
Insgesamt sieht die ICSG für 2016 ein Defizit von 50.000 Tonnen für den Kupfermarkt.
Der Zinkmarkt könnte sich weiter verengen. In Peru haben massive Niederschläge zu Überflutungen geführt, die den schienengebundenen Abtransport von Rohstoffen verhindern. Die Reparaturarbeiten sollen mindestens 15 Tage andauern.
Die Tonne Kupfer verlor heute 1,5 Prozent auf 5.781 USD. Für Blei ging es um 0,1 Prozent auf 2.273 USD nach oben, Aluminium stieg um 0,4 Prozent auf 1.926 USD. Zink gab 1,3 Prozent auf 2.831 USD ab und Nickel korrigierte um 0,3 Prozent auf 10.154 USD.
Die Bestände von Aluminium sanken in den Lagerhäusern der LME zuletzt um 10.125 auf 1,985 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 4.625 auf 332.975 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände gingen um 1.434 auf 382.824 Tonnen zurück.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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