Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 06.06.2016 - Die Industriemetalle zeigten sich am Freitag überwiegend fester. Zink erreichte ein neues 10-Monatshoch. Auch Kupfer konnte zulegen, wobei sich der schwächere US-Dollar stützend auswirkte. In Shanghai sanken die Bestände deutlich.
Die vergangene Woche verlief für die Industriemetalle etwas besser. Zink kletterte auf das höchste Niveau seit zehn Monaten, gestützt von der Erwartung eines sich verringerndes Angebot.
Am Freitag wurden in den USA die Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai veröffentlicht. Mit 38.000 neuen Stellen wurden so wenige Arbeitsplätze geschaffen, wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Die US-Wirtschaft hat damit im Mai offenbar deutlich an Fahrt verloren. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenrate auf 4,7 Prozent. Die Zahlen fielen unerwartet schwach aus, zudem wurde der Wert für April auf 123.000 neue Stellen gesenkt.
Damit sinkt nach Ansicht von Ökonomen und Analysten die Wahrscheinlichkeit, dass es im Juni und möglicherweise im Juli zu einer Erhöhung des Leitzinses kommt. Der Arbeitsmarkt ist für die US-Notenbank einer der wesentlichen Faktoren, die zur Entscheidung zur Bestimmung des Leitzinses beiträgt. Dies setzte den US-Dollar am Freitag stark unter Druck, gegenüber dem Euro fiel der Greenback auf 1,1367 USD. Am Montag wird eine weitere Rede von Fed-Chefin Janet Yellen erwartet, welche Aufschluss über die Einschätzungen der Daten der US-Notenbank geben könnte.
Zink konnte die jüngsten Kursgewinne ausbauen, gestützt von der Erwartung eines sich verengenden Angebots. Dies zieht Rohstofffonds an, die auf höhere Preise setzen. Aus technischer Sicht steht Zink vor einer Gabelung. Wenn der wichtige Widerstand bei 1.990 USD durchbrochen wird, könnte es weiter aufwärts gehen, wie ein Analyst von T-Commodity mitteilte.
Kupfer verbesserte sich ebenfalls, gestützt vom Rückgang der Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange. Diese sind seit Mitte März um 47 Prozent gesunken, in London ging es seit Jahresbeginn um 35 Prozent abwärts.
Dennoch gilt das Aufwärtspotential für Kupfer als begrenzt, da die konjunkturelle Lage in China schwach bleibt. Die Einkaufsmanagerindizes für Mais zeigten sich kaum verbessert. Der Index für den Dienstleistungssektor zeigte das geringste Wachstumsniveau seit drei Monaten.
In der demokratischen Republik Kongo ist die Kupferproduktion in den ersten drei Monaten des Jahres um 20 Prozent gesunken. Die Produktion belief sich auf 219.009 Tonnen, wie die Zentralbank des Landes mitteilte.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 150 auf 153.675 Tonnen gestiegen, bei Zink war ein Anstieg um 2.100 auf 380.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 7.450 auf 2,508 Mio. Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.892 auf 397.116 Tonnen zu verzeichnen.
Zink verbesserte sich am Freitag um 0,5 Prozent auf 1.992 USD, Kupfer stieg um 1,7 Prozent auf 4.688 USD, Aluminium gewann 0,3 Prozent auf 1.544 USD hinzu und Nickel stieg um 0,4 Prozent auf 8.500 USD.
Die vergangene Woche verlief für die Industriemetalle etwas besser. Zink kletterte auf das höchste Niveau seit zehn Monaten, gestützt von der Erwartung eines sich verringerndes Angebot.
Am Freitag wurden in den USA die Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai veröffentlicht. Mit 38.000 neuen Stellen wurden so wenige Arbeitsplätze geschaffen, wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Die US-Wirtschaft hat damit im Mai offenbar deutlich an Fahrt verloren. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenrate auf 4,7 Prozent. Die Zahlen fielen unerwartet schwach aus, zudem wurde der Wert für April auf 123.000 neue Stellen gesenkt.
Damit sinkt nach Ansicht von Ökonomen und Analysten die Wahrscheinlichkeit, dass es im Juni und möglicherweise im Juli zu einer Erhöhung des Leitzinses kommt. Der Arbeitsmarkt ist für die US-Notenbank einer der wesentlichen Faktoren, die zur Entscheidung zur Bestimmung des Leitzinses beiträgt. Dies setzte den US-Dollar am Freitag stark unter Druck, gegenüber dem Euro fiel der Greenback auf 1,1367 USD. Am Montag wird eine weitere Rede von Fed-Chefin Janet Yellen erwartet, welche Aufschluss über die Einschätzungen der Daten der US-Notenbank geben könnte.
Zink konnte die jüngsten Kursgewinne ausbauen, gestützt von der Erwartung eines sich verengenden Angebots. Dies zieht Rohstofffonds an, die auf höhere Preise setzen. Aus technischer Sicht steht Zink vor einer Gabelung. Wenn der wichtige Widerstand bei 1.990 USD durchbrochen wird, könnte es weiter aufwärts gehen, wie ein Analyst von T-Commodity mitteilte.
Kupfer verbesserte sich ebenfalls, gestützt vom Rückgang der Kupferbestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange. Diese sind seit Mitte März um 47 Prozent gesunken, in London ging es seit Jahresbeginn um 35 Prozent abwärts.
Dennoch gilt das Aufwärtspotential für Kupfer als begrenzt, da die konjunkturelle Lage in China schwach bleibt. Die Einkaufsmanagerindizes für Mais zeigten sich kaum verbessert. Der Index für den Dienstleistungssektor zeigte das geringste Wachstumsniveau seit drei Monaten.
In der demokratischen Republik Kongo ist die Kupferproduktion in den ersten drei Monaten des Jahres um 20 Prozent gesunken. Die Produktion belief sich auf 219.009 Tonnen, wie die Zentralbank des Landes mitteilte.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 150 auf 153.675 Tonnen gestiegen, bei Zink war ein Anstieg um 2.100 auf 380.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Aluminium sanken um 7.450 auf 2,508 Mio. Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 2.892 auf 397.116 Tonnen zu verzeichnen.
Zink verbesserte sich am Freitag um 0,5 Prozent auf 1.992 USD, Kupfer stieg um 1,7 Prozent auf 4.688 USD, Aluminium gewann 0,3 Prozent auf 1.544 USD hinzu und Nickel stieg um 0,4 Prozent auf 8.500 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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