Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 25.05.16 - Die Industriemetalle zeigen sich am Mittwochmorgen etwas fester und weiten damit die Kursgewinne des Vortages aus. Analysten gehen nicht davon aus, dass die Erholung nachhaltig sein wird, auch da der US-Dollar den Rohstoffkomplex belastet.
Die jüngsten Konjunkturdaten in den USA haben die Investoren veranlasst, etwas optimistischer auf den Industriemetallkomplex zu schauen. Gleichzeitig sorgt diese Entwicklung aber auch für einen festeren US-Dollar und damit potentiell teurere Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen. Zudem steigt auch die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Leitzinserhöhung in den USA.
Wichtiger noch ist die Entwicklung der Lage in China. Dort könnte ein, in US-Dollar, höherer Kupferpreis die Nachfrage beeinträchtigen. Bereits jetzt habe die starke Reduktion der Kreditvergabe für einen starken Rückgang der Expansion im Immobiliensektor gesorgt, wie ein Analyst von CRU mitteilte. Noch im ersten Quartal hatte die massive Ausweitung der Kreditvergabe für ein starkes Wachstum gesorgt.
CRU-Analyst Matthey Wonnacott sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass der Markt nicht abzustürzen drohe. Die Entwicklung im ersten Halbjahr lasse aber darauf schließen, dass sich das zweite Halbjahr eher bärisch für die Industriemetalle entwickeln könnte.
Bei S&P Dow Jones Indices sieht man dies anders. Eine Analystin teilte mit, dass die Industriemetalle „crashen“ würden. Der Industrial Metals Total Return Index von S&P hat mit einem Minus von knapp neun Prozent im Mai die schwächste Entwicklung seit Mai 2012 gezeigt. Entspannung für die Industriemetalle sei möglich, wenn die Produzenten ihren Ausstoß reduzieren würden. Dies und ein schwächerer US-Dollar könnten die Industriemetalle dann auch nach oben treiben.
Nach einem Rückgang des Angebots sieht es bei Kupfer nur bedingt aus. Die International Copper Study Group teilte mit, dass der Markt für raffinierten Kupfer in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Überschuss von 76.000 Tonnen aufwies, wobei dieser saisonal bereinigt auf 1.000 Tonnen schrumpft. Vor einem Jahr lag der Überschuss noch bei 134.000 bzw. 70.000 Tonnen.
Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.250 auf 157.250 Tonnen gestiegen, bei Aluminium war ein Rückgang um 5.550 auf 2,549 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 402.504 Tonnen. Bei Zink ging es um 1.900 auf 31.275 Tonnen nach oben.
Die Tonne Kupfer verbesserte sich am Dienstag um 0,9 Prozent auf 4.601 USD, Aluminium stieg um 0,1 Prozent auf 1.556 USD. Für Zink ging es um 0,7 Prozent auf 1.829 USD nach unten und Zinn gab 2,5 Prozent auf 15.675 USD ab.
Die jüngsten Konjunkturdaten in den USA haben die Investoren veranlasst, etwas optimistischer auf den Industriemetallkomplex zu schauen. Gleichzeitig sorgt diese Entwicklung aber auch für einen festeren US-Dollar und damit potentiell teurere Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen. Zudem steigt auch die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Leitzinserhöhung in den USA.
Wichtiger noch ist die Entwicklung der Lage in China. Dort könnte ein, in US-Dollar, höherer Kupferpreis die Nachfrage beeinträchtigen. Bereits jetzt habe die starke Reduktion der Kreditvergabe für einen starken Rückgang der Expansion im Immobiliensektor gesorgt, wie ein Analyst von CRU mitteilte. Noch im ersten Quartal hatte die massive Ausweitung der Kreditvergabe für ein starkes Wachstum gesorgt.
CRU-Analyst Matthey Wonnacott sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass der Markt nicht abzustürzen drohe. Die Entwicklung im ersten Halbjahr lasse aber darauf schließen, dass sich das zweite Halbjahr eher bärisch für die Industriemetalle entwickeln könnte.
Bei S&P Dow Jones Indices sieht man dies anders. Eine Analystin teilte mit, dass die Industriemetalle „crashen“ würden. Der Industrial Metals Total Return Index von S&P hat mit einem Minus von knapp neun Prozent im Mai die schwächste Entwicklung seit Mai 2012 gezeigt. Entspannung für die Industriemetalle sei möglich, wenn die Produzenten ihren Ausstoß reduzieren würden. Dies und ein schwächerer US-Dollar könnten die Industriemetalle dann auch nach oben treiben.
Nach einem Rückgang des Angebots sieht es bei Kupfer nur bedingt aus. Die International Copper Study Group teilte mit, dass der Markt für raffinierten Kupfer in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Überschuss von 76.000 Tonnen aufwies, wobei dieser saisonal bereinigt auf 1.000 Tonnen schrumpft. Vor einem Jahr lag der Überschuss noch bei 134.000 bzw. 70.000 Tonnen.
Die Lagerbestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.250 auf 157.250 Tonnen gestiegen, bei Aluminium war ein Rückgang um 5.550 auf 2,549 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 384 auf 402.504 Tonnen. Bei Zink ging es um 1.900 auf 31.275 Tonnen nach oben.
Die Tonne Kupfer verbesserte sich am Dienstag um 0,9 Prozent auf 4.601 USD, Aluminium stieg um 0,1 Prozent auf 1.556 USD. Für Zink ging es um 0,7 Prozent auf 1.829 USD nach unten und Zinn gab 2,5 Prozent auf 15.675 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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