Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 01.02.16 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Die schwachen Konjunkturdaten aus China sorgten anfänglich für einen deutlichen Rückgang der Kurse. Am Nachmittag geht es nach oben.
In China und Europa wurden heute eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In der Volksrepublik sank der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie des Nationalen Statistikbüros um 0,3 auf 49,4 Punkte. Überraschenderweise verbesserte sich der entsprechende Caixin-Index um 0,2 auf 48,4 Zähler. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor verlor 0,9 auf 53,5 Zähler. Der offizielle Index für die Industrie sank damit so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Marktteilnehmer befürchten, dass damit die Nachfrage nach Rohstoffen weiterhin schwach bleibt.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte daraufhin, dass die anfängliche Reaktion der Metallpreise auf die Daten aus China wenig überraschend sei. Im Jahresverlauf dürfte es zu weiteren Produktionskürzungen kommen, da viele Minen derzeit nicht profitabel arbeiteten. Weinberg sagte weiterhin, dass die Kupferimporte Chinas im Januar erneut Rekordniveau erreicht haben könnten, bedingt durch die sehr geringen Preise. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert derweil andere Analysten, die davon ausgehen, dass die Kupferimporte zum Aufbau der Lager genutzt werden, da man eine weitere Abwertung des Yuan erwartet.
Ein Analyst von ETF Securities sagte, dass die Märkte derzeit geprägt seien von der Stimmung und nicht vom Marktfundament. Bei den Industriemetallen erwartet Analyst Butterfill in China in diesem Jahr ein Nachfragewachstum von 8,5 Prozent.
In dieser Woche bereitet sich der Markt auf das chinesische Neujahresfest vor, dass in der kommenden Woche beginnt. Dies dürfte zu einer höheren Volatilität und einer geringeren Liquidität führen.
Die Kupferbestände sind zuletzt um 2.975 auf 239.400 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 5.625 auf 2,795 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 2.700 auf 472.050 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände gingen um 1.638 auf 446.676 Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 4.538 USD, Nickel verliert 0,8 Prozent auf 8.535 USD. Aluminium bleibt flach bei 1.517 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 1.720 USD und Zink gibt 0,1 Prozent auf 1.618 USD ab.
In China und Europa wurden heute eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In der Volksrepublik sank der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie des Nationalen Statistikbüros um 0,3 auf 49,4 Punkte. Überraschenderweise verbesserte sich der entsprechende Caixin-Index um 0,2 auf 48,4 Zähler. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor verlor 0,9 auf 53,5 Zähler. Der offizielle Index für die Industrie sank damit so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Marktteilnehmer befürchten, dass damit die Nachfrage nach Rohstoffen weiterhin schwach bleibt.
Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte daraufhin, dass die anfängliche Reaktion der Metallpreise auf die Daten aus China wenig überraschend sei. Im Jahresverlauf dürfte es zu weiteren Produktionskürzungen kommen, da viele Minen derzeit nicht profitabel arbeiteten. Weinberg sagte weiterhin, dass die Kupferimporte Chinas im Januar erneut Rekordniveau erreicht haben könnten, bedingt durch die sehr geringen Preise. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert derweil andere Analysten, die davon ausgehen, dass die Kupferimporte zum Aufbau der Lager genutzt werden, da man eine weitere Abwertung des Yuan erwartet.
Ein Analyst von ETF Securities sagte, dass die Märkte derzeit geprägt seien von der Stimmung und nicht vom Marktfundament. Bei den Industriemetallen erwartet Analyst Butterfill in China in diesem Jahr ein Nachfragewachstum von 8,5 Prozent.
In dieser Woche bereitet sich der Markt auf das chinesische Neujahresfest vor, dass in der kommenden Woche beginnt. Dies dürfte zu einer höheren Volatilität und einer geringeren Liquidität führen.
Die Kupferbestände sind zuletzt um 2.975 auf 239.400 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 5.625 auf 2,795 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 2.700 auf 472.050 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände gingen um 1.638 auf 446.676 Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 4.538 USD, Nickel verliert 0,8 Prozent auf 8.535 USD. Aluminium bleibt flach bei 1.517 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 1.720 USD und Zink gibt 0,1 Prozent auf 1.618 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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