Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 28.10.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Der Preis für Aluminium sackte zeitweise auf das geringste Niveau seit sechs Jahren ab. Derweil hat Peru die Kupferproduktion kräftig gesteigert.
Die Industriemetalle begannen den Handelstag mit leichten Kursgewinnen, können diese gegenwärtig jedoch teils wieder ausgleichen. Vor allem für Aluminium ging es abwärts, belastet von der Erwartung eines großen Marktüberschusses in diesem und dem nächsten Jahr. Einer Umfrage von Reuters zufolge soll der Aluminiummarkt in diesem Jahr ein Überschuss von 815.000 Tonnen aufweisen. Vivienne Llyod von Macquarie sagte, dass das Marktfundament herausfordernd sei und dass bisher niemand tatsächlich die Produktion gesenkt hat, da die Hersteller einen solchen Schritt vom Wettbewerb erwarten.
Eines derjenigen Unternehmen, dass mit Produktionssenkungen auf sich aufmerksam machte, ist der russische Produzent Rusal. Allerdings zeigten sich jüngsten Daten, dass die Produktion in den ersten neun Monaten bei 2,7 Mio. Tonnen lag und somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent gestiegen ist. Das Unternehmen profitiere derzeit vom schwachen Rubel, weshalb der geringere Aluminiumpreis derzeit weniger Probleme bereite.
Für die Industriemetalle ebenfalls wichtig ist der kommende fünf Jahresplan Chinas, der bis morgen in Peking diskutiert wird. Dabei erhoffen sich die Marktteilnehmer einen Eindruck über die weitere Entwicklung der chinesischen Wirtschaft.
Angebotsseitig zeigt sich bei Kupfer derzeit ein gemischtes Bild. So hat der chilenische Kupferproduzent Codelco den Umfang seines fünfjährigen Investitionsplanes von 25 Mrd. USD auf 21 Mrd. USD reduziert. Dies wird sich auch auf den Ausstoß der Minen auswirken. Das Nachbarland Peru meldete heute, dass die Kupferproduktion im September um 41 Prozent auf 148.216 Tonnen gestiegen sei. Auch die Produktion von Blei und Zink kletterte deutlich.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 725 auf 273.350 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 1.900 auf 3,062 Mio. Tonnen zu beobachten. die Nickelbestände stiegen um 2.004 auf 188.766 Tonnen.
Aluminium verbessert sich heute um 0,8 Prozent auf 1.493 USD. Blei klettert um 0,3 Prozent auf 1.754 USD, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 5.227 USD nach oben. Nickel steigt um 0,1 Prozent auf 10.600 USD und Zink legt um 0,4 Prozent auf 1.749 USD zu.
Die Industriemetalle begannen den Handelstag mit leichten Kursgewinnen, können diese gegenwärtig jedoch teils wieder ausgleichen. Vor allem für Aluminium ging es abwärts, belastet von der Erwartung eines großen Marktüberschusses in diesem und dem nächsten Jahr. Einer Umfrage von Reuters zufolge soll der Aluminiummarkt in diesem Jahr ein Überschuss von 815.000 Tonnen aufweisen. Vivienne Llyod von Macquarie sagte, dass das Marktfundament herausfordernd sei und dass bisher niemand tatsächlich die Produktion gesenkt hat, da die Hersteller einen solchen Schritt vom Wettbewerb erwarten.
Eines derjenigen Unternehmen, dass mit Produktionssenkungen auf sich aufmerksam machte, ist der russische Produzent Rusal. Allerdings zeigten sich jüngsten Daten, dass die Produktion in den ersten neun Monaten bei 2,7 Mio. Tonnen lag und somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent gestiegen ist. Das Unternehmen profitiere derzeit vom schwachen Rubel, weshalb der geringere Aluminiumpreis derzeit weniger Probleme bereite.
Für die Industriemetalle ebenfalls wichtig ist der kommende fünf Jahresplan Chinas, der bis morgen in Peking diskutiert wird. Dabei erhoffen sich die Marktteilnehmer einen Eindruck über die weitere Entwicklung der chinesischen Wirtschaft.
Angebotsseitig zeigt sich bei Kupfer derzeit ein gemischtes Bild. So hat der chilenische Kupferproduzent Codelco den Umfang seines fünfjährigen Investitionsplanes von 25 Mrd. USD auf 21 Mrd. USD reduziert. Dies wird sich auch auf den Ausstoß der Minen auswirken. Das Nachbarland Peru meldete heute, dass die Kupferproduktion im September um 41 Prozent auf 148.216 Tonnen gestiegen sei. Auch die Produktion von Blei und Zink kletterte deutlich.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 725 auf 273.350 Tonnen, bei Aluminium war ein Rückgang um 1.900 auf 3,062 Mio. Tonnen zu beobachten. die Nickelbestände stiegen um 2.004 auf 188.766 Tonnen.
Aluminium verbessert sich heute um 0,8 Prozent auf 1.493 USD. Blei klettert um 0,3 Prozent auf 1.754 USD, für Kupfer geht es um 0,4 Prozent auf 5.227 USD nach oben. Nickel steigt um 0,1 Prozent auf 10.600 USD und Zink legt um 0,4 Prozent auf 1.749 USD zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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