Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 02.09.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute uneinheitlich. Kupfer stagniert auf Vortagesniveau, während Blei und Nickel leicht zulegen. Die Marktteilnehmer bleiben zurückhaltend, da die Nachfrageaussichten unklar sind.
Der Handelstag begann für die Industriemetalle positiv, der Kupferpreis geriet jedoch bald wieder unter Druck. Dazu trug unter anderem der Internationale Währungsfonds bei. IWF-Chefin Christine Lagarde teilte mit, dass die globale Wirtschaft weniger stark wachsen werde, als bislang angenommen. Vor allem Schwellenländer sollten sich auf mögliche negative Impulse vorbereiten, da die chinesische Wirtschaft schwächelt. Vor allem Lateinamerika könnte im Zuge des schwächer wachsen. Lagarde geht davon aus, dass die Wirtschaft weniger stark wächst, als die 3,3 Prozent, die der IWF offiziell im Juli prognostiziert hatte.
In China wurden gestern schwache Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht, die an den Aktienmärkten für einen erneuten Sell Off sorgten. Bei den Industriemetallen ging es ebenfalls etwas nach unten. Die Händler, so berichtet Reuters, würden in Kursanstiege hinein verkaufen. Die Analysten von Standard Chartered haben derweil die Prognosen für Kupfer reduziert. Grund dafür sei die Kombination von extremem makroökonomischen Pessimismus und einem Überangebot, dass die nächsten beiden Quartale aufrecht erhalten blieben dürfte. So seine nachhaltige Erholung bis zum zweiten Quartal 2016 unwahrscheinlich. Für das vierte Quartal wurde die Prognose für den Kupferpreis um 28 Prozent auf 4.900 USD gesenkt, für 2016 sank die Prognose um 27 Prozent auf 5.300 USD. Standard Chartered teilte aber mit, dass der Kupferpreis eine Unterstützung erfahren könnte, da die Produzenten durch das Wetterphänomen El Nino beeinträchtigt werden könnten.
Nickel erfährt heute Unterstützung aus Indonesien. Dort wurde mitgeteilt, dass die Regierung den Exportbann auf Nickelerz aufrechterhalten werde. Gestern wurden Spekulationen verbreitet, laut denen die Regierung den Bann lockern könnte, um die schwächelnde Konjunktur zu stützen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,1 Prozent auf 1.599 USD, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 1.735 USD und Kupfer stagniert bei 5.073 USD. Für Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 9.840 USD nach oben und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.811 USD.
Der Handelstag begann für die Industriemetalle positiv, der Kupferpreis geriet jedoch bald wieder unter Druck. Dazu trug unter anderem der Internationale Währungsfonds bei. IWF-Chefin Christine Lagarde teilte mit, dass die globale Wirtschaft weniger stark wachsen werde, als bislang angenommen. Vor allem Schwellenländer sollten sich auf mögliche negative Impulse vorbereiten, da die chinesische Wirtschaft schwächelt. Vor allem Lateinamerika könnte im Zuge des schwächer wachsen. Lagarde geht davon aus, dass die Wirtschaft weniger stark wächst, als die 3,3 Prozent, die der IWF offiziell im Juli prognostiziert hatte.
In China wurden gestern schwache Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht, die an den Aktienmärkten für einen erneuten Sell Off sorgten. Bei den Industriemetallen ging es ebenfalls etwas nach unten. Die Händler, so berichtet Reuters, würden in Kursanstiege hinein verkaufen. Die Analysten von Standard Chartered haben derweil die Prognosen für Kupfer reduziert. Grund dafür sei die Kombination von extremem makroökonomischen Pessimismus und einem Überangebot, dass die nächsten beiden Quartale aufrecht erhalten blieben dürfte. So seine nachhaltige Erholung bis zum zweiten Quartal 2016 unwahrscheinlich. Für das vierte Quartal wurde die Prognose für den Kupferpreis um 28 Prozent auf 4.900 USD gesenkt, für 2016 sank die Prognose um 27 Prozent auf 5.300 USD. Standard Chartered teilte aber mit, dass der Kupferpreis eine Unterstützung erfahren könnte, da die Produzenten durch das Wetterphänomen El Nino beeinträchtigt werden könnten.
Nickel erfährt heute Unterstützung aus Indonesien. Dort wurde mitgeteilt, dass die Regierung den Exportbann auf Nickelerz aufrechterhalten werde. Gestern wurden Spekulationen verbreitet, laut denen die Regierung den Bann lockern könnte, um die schwächelnde Konjunktur zu stützen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,1 Prozent auf 1.599 USD, Blei steigt um 0,7 Prozent auf 1.735 USD und Kupfer stagniert bei 5.073 USD. Für Nickel geht es um 0,9 Prozent auf 9.840 USD nach oben und Zink verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.811 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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