Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich
(shareribs.com) London 16.02.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Kupfer hält sich über der Marke von 5.700 USD, Nickel rutscht weiter ab. Die Verhandlungen zwischen EU-Finanzministern mit Griechenland sorgen für Vorsicht.
In Brüssel finden heute Verhandlungen zwischen Griechenland und den Finanzministern der Euro-Zone statt. Es geht um die Anpassung der Bedingungen des griechischen Rettungspakets, welcher Experten zufolge wenig Aussicht auf Erfolg zugestanden wird. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, teilte ein EU-Diplomat mit, dass die Chancen auf eine heutige Einigung „sehr gering“ seien. Am Mittwoch würde dann ein zweites Treffen veranstaltet werden. Ende des Monats laufen die bisher vereinbarten Hilfen für Griechenland aus, was dort bereits zu einem Banken-Run geführt hat.
Der Euro bewegt sich heute dennoch leicht nach oben, was die Industriemetalle stützte. Darüber hinaus geht beispielsweise Jonathan Barratt von Ayers Alliance in Sydney davon aus, dass der Rückgang der Ölpreise zu einem Anstieg der Infrastrukturausgaben führen könnte. Dies würde die Nachfrage nach Industriemetalle steigern. Weiterhin schrumpfe der Marktüberschuss bei Kupfer der letztlich in ein Defizit umschlagen könnte, was chinesische Käufer anziehen werde, so Barratt laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Dazu könnte auch die chinesische Regierung beitragen, die laut Insidern bereit sei, den Leitzins zu senken und eine Abschwächung der Währung zu tolerieren, um ein Wachstum von sieben Prozent zu erreichen. Heute wurde mitgeteilt, dass die Auslandsdirektinvestitionen in China im Januar auf das höchste Niveau seit Juni 2014 gestiegen seien. Diese betrugen 13,9 Mrd. USD und wuchsen damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,4 Prozent.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 200 Tonnen auf 295.100 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.050 auf 3,976 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Nickelbestände sanken um 390 auf 425.838 Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 250 auf 213.425 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 3.575 auf 591.500 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,1 Prozent auf 5.711 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.835 USD ab und Blei verliert 0,2 Prozent auf 1.838 USD. Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 14.530 USD und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.162 USD.
In Brüssel finden heute Verhandlungen zwischen Griechenland und den Finanzministern der Euro-Zone statt. Es geht um die Anpassung der Bedingungen des griechischen Rettungspakets, welcher Experten zufolge wenig Aussicht auf Erfolg zugestanden wird. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, teilte ein EU-Diplomat mit, dass die Chancen auf eine heutige Einigung „sehr gering“ seien. Am Mittwoch würde dann ein zweites Treffen veranstaltet werden. Ende des Monats laufen die bisher vereinbarten Hilfen für Griechenland aus, was dort bereits zu einem Banken-Run geführt hat.
Der Euro bewegt sich heute dennoch leicht nach oben, was die Industriemetalle stützte. Darüber hinaus geht beispielsweise Jonathan Barratt von Ayers Alliance in Sydney davon aus, dass der Rückgang der Ölpreise zu einem Anstieg der Infrastrukturausgaben führen könnte. Dies würde die Nachfrage nach Industriemetalle steigern. Weiterhin schrumpfe der Marktüberschuss bei Kupfer der letztlich in ein Defizit umschlagen könnte, was chinesische Käufer anziehen werde, so Barratt laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Dazu könnte auch die chinesische Regierung beitragen, die laut Insidern bereit sei, den Leitzins zu senken und eine Abschwächung der Währung zu tolerieren, um ein Wachstum von sieben Prozent zu erreichen. Heute wurde mitgeteilt, dass die Auslandsdirektinvestitionen in China im Januar auf das höchste Niveau seit Juni 2014 gestiegen seien. Diese betrugen 13,9 Mrd. USD und wuchsen damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,4 Prozent.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 200 Tonnen auf 295.100 Tonnen gesunken. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.050 auf 3,976 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Nickelbestände sanken um 390 auf 425.838 Tonnen. Die Bestände von Blei sanken um 250 auf 213.425 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 3.575 auf 591.500 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,1 Prozent auf 5.711 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.835 USD ab und Blei verliert 0,2 Prozent auf 1.838 USD. Nickel korrigiert um 1,0 Prozent auf 14.530 USD und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.162 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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