Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich, Chinas PMI steigt leicht
(shareribs.com) London 25.02.15 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester. In China wurde der Handel wieder aufgenommen, die HSBC meldete einen Anstieg des vorläufigen Einkaufsmanagerindex für die Industrie.
Nach einer Woche der Neujahresfeierlichkeiten ging heute in China der Handel wieder los. Für Kupfer war dies kein positives Ereignis, nachdem die Notierungen gestern ein Sechs-Wochenhoch erreichten, geht es heute nach unten. Dabei war die gestrige Aufwärtsbewegung auf Short Coverage zurückzuführen, was heute weitere Verkäufe nach sich zieht. Die HSBC hat heute mitgeteilt, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Februar um 0,4 auf 50,1 Zähler gestiegen sei. Ein Niveau von mehr als 50 Punkten deutet auf eine expandierende Industrietätigkeit hin. Der Index hat damit das höchste Niveau seit vier Monaten erreicht. Der für China zuständige Chefökonom der HSBC, Hongbin Qu, sagte dazu, dass weitere Lockerungsmaßnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich seien, um die Wirtschaft des Landes zu stützen.
Chinas Wirtschaft hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Metallpreise, bedingt durch den hohen Anteil an der globalen Nachfrage. David Wilson von der Citigroup sagte laut Reuters, dass er eine steigende Nachfrage in China erwarte. Bereits seit November seien die Prämien für physische Lieferungen gestiegen und es werden große Orders zur Lieferung im März erwartet. Dominic Schnider von UBS Wealth Management sagte, dass die Marktteilnehmer Sicherheit wollen, dass Chinas Wirtschaft nicht einbricht. Dann dürften sich auf die Kupferpreise besser entwickeln. Kurzfristig sei eine weitere Korrektur aber nicht auszuschließen. Analyst William Adams von FastMarkets sagte, dass die Industriemetalle gut positioniert seien, um eine Rally zu beginnen. Nun müsse sich zeigen, ob die Käufer bereit sind, einzusteigen.
Heute stehen noch einige Daten zum US-Häusermarkt an. Weiterhin werden EZB-Präsident Mario Draghi und Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank reden, was den Märkten neue Impulse geben könnte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 450 auf 295.050 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 2.650 auf 3,951 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 786 auf 425.334 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 3.400 auf 569.000 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 5.774 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 1.767 USD, Aluminium gibt 0,3 Prozent auf 1.805 USD ab. Nickel bleibt flach bei 14.350 USD und Zink steigt um 0,1 Prozent auf 2.079 USD.
Nach einer Woche der Neujahresfeierlichkeiten ging heute in China der Handel wieder los. Für Kupfer war dies kein positives Ereignis, nachdem die Notierungen gestern ein Sechs-Wochenhoch erreichten, geht es heute nach unten. Dabei war die gestrige Aufwärtsbewegung auf Short Coverage zurückzuführen, was heute weitere Verkäufe nach sich zieht. Die HSBC hat heute mitgeteilt, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Februar um 0,4 auf 50,1 Zähler gestiegen sei. Ein Niveau von mehr als 50 Punkten deutet auf eine expandierende Industrietätigkeit hin. Der Index hat damit das höchste Niveau seit vier Monaten erreicht. Der für China zuständige Chefökonom der HSBC, Hongbin Qu, sagte dazu, dass weitere Lockerungsmaßnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich seien, um die Wirtschaft des Landes zu stützen.
Chinas Wirtschaft hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Metallpreise, bedingt durch den hohen Anteil an der globalen Nachfrage. David Wilson von der Citigroup sagte laut Reuters, dass er eine steigende Nachfrage in China erwarte. Bereits seit November seien die Prämien für physische Lieferungen gestiegen und es werden große Orders zur Lieferung im März erwartet. Dominic Schnider von UBS Wealth Management sagte, dass die Marktteilnehmer Sicherheit wollen, dass Chinas Wirtschaft nicht einbricht. Dann dürften sich auf die Kupferpreise besser entwickeln. Kurzfristig sei eine weitere Korrektur aber nicht auszuschließen. Analyst William Adams von FastMarkets sagte, dass die Industriemetalle gut positioniert seien, um eine Rally zu beginnen. Nun müsse sich zeigen, ob die Käufer bereit sind, einzusteigen.
Heute stehen noch einige Daten zum US-Häusermarkt an. Weiterhin werden EZB-Präsident Mario Draghi und Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank reden, was den Märkten neue Impulse geben könnte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sanken zuletzt um 450 auf 295.050 Tonnen, bei Aluminium war ein Anstieg um 2.650 auf 3,951 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 786 auf 425.334 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 3.400 auf 569.000 Tonnen zu beobachten.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 5.774 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 1.767 USD, Aluminium gibt 0,3 Prozent auf 1.805 USD ab. Nickel bleibt flach bei 14.350 USD und Zink steigt um 0,1 Prozent auf 2.079 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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