Rohstoffe: Industriemetalle uneinheitlich - Aluminium und Nickel schwach
(shareribs.com) London 10.11.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute uneinheitlich. Trotz der starken Nachfrage in China bleibt kann Kupfer kaum zulegen. In Peru hat ein angekündigter Streik begonnen.
Die Marktteilnehmer erwarten am Kupfermarkt weiterhin einen Überschuss. Gleichzeitig wird im wieder deutlich, dass die Lage am Markt nicht so sicher ist, wie es oftmals scheint. Am Montag hat in der peruanischen Kupfermine Antamina, der größten Kupfermine des Landes, ein unbegrenzter Streik begonnen. Die Arbeiter der Mine wollen höhere Boni durchsetzen. Die Produktion der Mine, die rund 30.000 Tonnen im Monat produziert, soll vollständig zum Erliegen kommen. Die Mine zu jeweils 33,75 Prozent von BHP Billiton und Glencore Xstrata gehalten.
Am Wochenende teilte der chinesische Zoll mit, dass die Kupferimporte Chinas im Oktober auf 400.000 Tonnen gestiegen seien. Die Käufer haben sich die geringeren Preise für Kupfer zunutze gemacht. Weiterhin berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass Chinas strategische Kupferreserven in diesem Jahr deutlich stärker ausgeweitet würden als zunächst erwartet. Die Käufe sollen ein Volumen von 700.000 Tonnen erreichen, geplant waren 300.000 Tonnen.
Leicht im Plus liegen heute die Zinkpreise, getrieben von den Nachfrageaussichten in China und den USA. Wie Gavin Wendt von Mine Life gegenüber Bloomberg News sagte, konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf die USA und China, da dort positives Marktmoment vorherrscht. Die schlechten Nachrichten seien derzeit eingepreist.
Für starke Kursgewinne dürfte es dennoch nicht reichen, bedingt durch den anhaltend starken US-Dollar, der Rohstoffe für Käufer anderer Währungen verteuert.
Die Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Shortpositionen auf Kupfer in den USA erneut ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
An der London Metal Exchange verliert Aluminium zum Wochenauftakt 1,0 Prozent auf 2.046 USD, Blei verbessert sich um 0,7 Prozent auf 2.041 USD und Kupfer gewinnt 0,2 Prozent auf 6.712 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 15.268 USD nach unten und Zink steigt um 0,9 Prozent auf 2.262 USD.
Die Marktteilnehmer erwarten am Kupfermarkt weiterhin einen Überschuss. Gleichzeitig wird im wieder deutlich, dass die Lage am Markt nicht so sicher ist, wie es oftmals scheint. Am Montag hat in der peruanischen Kupfermine Antamina, der größten Kupfermine des Landes, ein unbegrenzter Streik begonnen. Die Arbeiter der Mine wollen höhere Boni durchsetzen. Die Produktion der Mine, die rund 30.000 Tonnen im Monat produziert, soll vollständig zum Erliegen kommen. Die Mine zu jeweils 33,75 Prozent von BHP Billiton und Glencore Xstrata gehalten.
Am Wochenende teilte der chinesische Zoll mit, dass die Kupferimporte Chinas im Oktober auf 400.000 Tonnen gestiegen seien. Die Käufer haben sich die geringeren Preise für Kupfer zunutze gemacht. Weiterhin berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass Chinas strategische Kupferreserven in diesem Jahr deutlich stärker ausgeweitet würden als zunächst erwartet. Die Käufe sollen ein Volumen von 700.000 Tonnen erreichen, geplant waren 300.000 Tonnen.
Leicht im Plus liegen heute die Zinkpreise, getrieben von den Nachfrageaussichten in China und den USA. Wie Gavin Wendt von Mine Life gegenüber Bloomberg News sagte, konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf die USA und China, da dort positives Marktmoment vorherrscht. Die schlechten Nachrichten seien derzeit eingepreist.
Für starke Kursgewinne dürfte es dennoch nicht reichen, bedingt durch den anhaltend starken US-Dollar, der Rohstoffe für Käufer anderer Währungen verteuert.
Die Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Shortpositionen auf Kupfer in den USA erneut ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
An der London Metal Exchange verliert Aluminium zum Wochenauftakt 1,0 Prozent auf 2.046 USD, Blei verbessert sich um 0,7 Prozent auf 2.041 USD und Kupfer gewinnt 0,2 Prozent auf 6.712 USD hinzu. Für Nickel geht es um 1,1 Prozent auf 15.268 USD nach unten und Zink steigt um 0,9 Prozent auf 2.262 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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