(shareribs.com) London 03.06.15 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Der weiterhin schwächelnde US-Dollar stützt die Notierungen kaum. Die Nickelbestände sind auf ein neues Hoch gestiegen.

Nachdem es heute offenbar zu einer Einigung in Europa um die Zukunft Griechenlands gekommen ist und die die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa überraschend stark ausfielen, kann der Euro heute deutlich zulegen. Dies reicht bei den Industriemetallen nicht aus, um einen stärkeren Kursanstieg zu generieren.

Die Markit-Einkaufsmanagerindizes für den europäischen Dienstleistungssektor zeigten sich heute stark, der Gesamtindex stieg um 0,5 auf 53,8 Punkte. Der Markit-Composite PMI, der Industrie und Dienstleistungssektor zusammenfasst, stieg im Mai um 0,2 auf 53,6 Punkte. Die Arbeitslosenrate ist um 0,1 auf 11,1 Prozent gesunken, die Einzelhandelsumsätze wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,2 Prozent.

In den USA teilten die Analysten von ADP mit, dass im Mai 201.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden, am Freitag sind die offiziellen Daten des US-Arbeitsministeriums fällig. derweil sank der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management für den Dienstleistungssektor im Mai um 2,1 auf 55,7 Zähler.

Im Fokus standen in London heute erneut die Nickelbestände, die mit 470.118 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht haben. Die Societe Generale geht davon aus, dass ein Teil der Neuankünfte in Finanzierungsgeschäften gebunden ist.

Analyst Daniel Haynes von der ANZ sagte heute, dass die vor allem Kupfer technisch eher schlecht dastehe. Zwar seien die jüngsten Konjunkturdaten nicht schlecht gewesen, aber auch nicht ausreichend stark, um eine nachhaltige Aufwärtsbewegung stützen zu können. Das makroökomische Umfeld bleibe gut und der Ansatz der chinesischen Regierung, die Geldpolitik weiter zu lockern, sei für die Rohstoffmärkte bedeutend, weshalb jede Kurskorrektur schnell abebben dürfte.

Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 1.125 auf 318.625 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 10.975 auf 3,706 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Blei sanken um 3.000 auf 157.150 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.075 auf 448.450 Tonnen zu beobachten.

Die Tonne Aluminium stieg heute um 0,6 Prozent auf 1.756 USD, Blei verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 1.947 USD, Kupfer korrigierte um 0,5 Prozent auf 6.009 USD. Für Nickel ging es um 0,4 Prozent auf 12.965 USD nach unten und Zink verbessert sich um 0,5 Prozent auf 2.174 USD.

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Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.

Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF

Das Unternehmen meldete Anfang Mai, dass der Bau der Ragedera-Graphit-Verarbeitungsanlage in Sri Lanke gut vorankomme. Bis Ende des zweiten Quartals soll der Bau der Anlage abgeschlossen sein. Nach weiteren Maßnahmen wird mit einer Inbetriebnahme im vierten Quartal gerechnet. Die Meldung finden Sie im Original hier: http://goo.gl/tR0n19

Elcora hat einen eigenen YouTube-Kanal eingerichtet, um über das Unternehmen zu informieren. Diesen finden Sie hier: https://goo.gl/6VDs1Y

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