Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend leichter, Nickel behauptet
(shareribs.com) London 21.09.16 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange am Mittwoch überwiegend leichter. Vor alle Blei und Zink liegen unter Druck. Gegen den Trend fester notiert Nickel, während sich Aluminium behaupten kann.
Vor dem vielbeachteten Zinsentscheid der US-Notenbank am heutigen Mittwoch halten sich die Marktteilnehmer bei den Industriemetallen zurück. Unter anderem werden bei Kupfer Gewinne mitgenommen, nachdem es dort am Dienstag auf ein neues Vier-Wochenhoch ging.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Leitzins in den USA auch weiterhin zwischen 0,25 und 0,5 Prozent verbleiben wird. Gleichzeitig erhofft man sich Aufschluss über die weiteren Schritte und einen Hinweis auf eine Zinserhöhung im Dezember. Der US-Dollar kann sich im Vorfeld der Zinsentscheidung leicht nach oben bewegen und notiert gegenüber dem Euro bei 1,1138 USD.
In Japan hat die Bank of Japan betont, dass man sich in Zukunft verstärkt auf die Zinsen im Land konzentrieren werde, weniger auf das vielbeachtete Anleihekaufprogramm. Die Geldpolitik soll nun auch ein Ziel für die langfristigen Zinsen definieren. Auch sei geplant, eine höhere Inflation als zwei Prozent anzustreben. Analysten werteten den Schritt überwiegend positiv, da die Anleihekäufe nur unzureichenden Effekt auf die Konjunktur im Land haben. Dennoch soll weiterhin die Bilanz der BoJ ausgeweitet werden, Ziel ist es jährlich Staatsanleihen im Umfang von 800 Mrd. USD zu kaufen.
Die Industriemetalle wurden zuletzt gestützt von der Verbesserung der Konjunkturdaten in China. Wie die Analysten von Macquarie mitteilten, zeigten sich die Daten auf einen weiterhin positiven Trend bei den Bauaktivitäten in der Volksrepublik. Weiterhin befinde sich die globale Industrie in der frühen Phase einer Erholung.
Die International Copper Study Group hat den jüngsten Monatsbericht vorgelegt. Dieser zeigte für die ersten sechs Monate des Jahres ein Produktionsdefizit von Kupferraffinade im Umfang von 306.000. Selbst saisonal bereinigt liegt das Defizit mit 227.000 Tonnen sehr hoch. Im Juni allein lag das Defizit bei 83.000 Tonnen, saisonal bereinigt bei 47.000 Tonnen. Die Kupfernachfrage in den ersten sechs Monaten des Jahres lag um fünf Prozent bzw. 570.000 Tonnen über dem Vorjahreszeitraum, vorrangig getrieben von der Nachfrage in China, die um elf Prozent gestiegen ist. In Europa war ein Anstieg um fünf Prozent zu verzeichnen, während die Nachfrage auf dem amerikanischen Kontinent um vier Prozent sank.
Das International Aluminum Institute meldete für den Monat August eine globale Aluminiumproduktion von 4,944 Mio. Tonnen, wobei die Produktion in China auf 2,713 Mio. Tonnen stieg und damit das höchste Niveau seit elf Monaten erreichte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 150 auf 347.800 Tonnen gesunken, bei Zink war ein Rückgang um 250 auf 444.150 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.002 auf 364.782 Tonnen und bei Aluminium war ein Rückgang um 6.600 auf 2,161 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium notiert bei 1.576 USD, Nickel klettert um 0,5 Prozent auf 10.313 USD. Die Tonne Kupfer gibt 0,3 Prozent auf 4.769 USD ab, Blei korrigiert um 1,9 Prozent auf 1.946 USD und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.268 USD.
Vor dem vielbeachteten Zinsentscheid der US-Notenbank am heutigen Mittwoch halten sich die Marktteilnehmer bei den Industriemetallen zurück. Unter anderem werden bei Kupfer Gewinne mitgenommen, nachdem es dort am Dienstag auf ein neues Vier-Wochenhoch ging.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Leitzins in den USA auch weiterhin zwischen 0,25 und 0,5 Prozent verbleiben wird. Gleichzeitig erhofft man sich Aufschluss über die weiteren Schritte und einen Hinweis auf eine Zinserhöhung im Dezember. Der US-Dollar kann sich im Vorfeld der Zinsentscheidung leicht nach oben bewegen und notiert gegenüber dem Euro bei 1,1138 USD.
In Japan hat die Bank of Japan betont, dass man sich in Zukunft verstärkt auf die Zinsen im Land konzentrieren werde, weniger auf das vielbeachtete Anleihekaufprogramm. Die Geldpolitik soll nun auch ein Ziel für die langfristigen Zinsen definieren. Auch sei geplant, eine höhere Inflation als zwei Prozent anzustreben. Analysten werteten den Schritt überwiegend positiv, da die Anleihekäufe nur unzureichenden Effekt auf die Konjunktur im Land haben. Dennoch soll weiterhin die Bilanz der BoJ ausgeweitet werden, Ziel ist es jährlich Staatsanleihen im Umfang von 800 Mrd. USD zu kaufen.
Die Industriemetalle wurden zuletzt gestützt von der Verbesserung der Konjunkturdaten in China. Wie die Analysten von Macquarie mitteilten, zeigten sich die Daten auf einen weiterhin positiven Trend bei den Bauaktivitäten in der Volksrepublik. Weiterhin befinde sich die globale Industrie in der frühen Phase einer Erholung.
Die International Copper Study Group hat den jüngsten Monatsbericht vorgelegt. Dieser zeigte für die ersten sechs Monate des Jahres ein Produktionsdefizit von Kupferraffinade im Umfang von 306.000. Selbst saisonal bereinigt liegt das Defizit mit 227.000 Tonnen sehr hoch. Im Juni allein lag das Defizit bei 83.000 Tonnen, saisonal bereinigt bei 47.000 Tonnen. Die Kupfernachfrage in den ersten sechs Monaten des Jahres lag um fünf Prozent bzw. 570.000 Tonnen über dem Vorjahreszeitraum, vorrangig getrieben von der Nachfrage in China, die um elf Prozent gestiegen ist. In Europa war ein Anstieg um fünf Prozent zu verzeichnen, während die Nachfrage auf dem amerikanischen Kontinent um vier Prozent sank.
Das International Aluminum Institute meldete für den Monat August eine globale Aluminiumproduktion von 4,944 Mio. Tonnen, wobei die Produktion in China auf 2,713 Mio. Tonnen stieg und damit das höchste Niveau seit elf Monaten erreichte.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 150 auf 347.800 Tonnen gesunken, bei Zink war ein Rückgang um 250 auf 444.150 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.002 auf 364.782 Tonnen und bei Aluminium war ein Rückgang um 6.600 auf 2,161 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium notiert bei 1.576 USD, Nickel klettert um 0,5 Prozent auf 10.313 USD. Die Tonne Kupfer gibt 0,3 Prozent auf 4.769 USD ab, Blei korrigiert um 1,9 Prozent auf 1.946 USD und Zink verliert 1,2 Prozent auf 2.268 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke