Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend leichter
(shareribs.com) London 06.03.17 - Die Industriemetalle zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Die chinesische Regierung hat ihre Wachstumsziele für das laufende festgelegt, was für einige Enttäuschung sorgte. Die Produktionsausfälle geben aber Unterstützung.
Die Industriemetalle setzen ihre Korrektur fort. Hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in den USA gibt es, ob der mangelnden Programmatik der neuen Regierung, zu einiger Ernüchterung. Darüber hinaus wird in den USA mit einer Leitzinserhöhung gerechnet, welche den US-Dollar stützt.
In China tagte am Wochenende der Volkskongress, bei dem die Planungen für die Wirtschaft der Volksrepublik dargelegt werden. Die Regierung teilte mit, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um rund 6,5 Prozent wachsen soll. Im vergangenen Jahr lag das Wachstumsziel bei 6,5 bis 7,0 Prozent, am Ende waren es 6,7 Prozent. Weiterhin plant die Regierung elf Millionen Arbeitsplätze zu schaffen, gleichzeitig erwartet man aber, dass 15,0 Mio. Arbeitskräfte nach neuen Arbeitsplätzen suchen werden.
Die Regierung will zudem Überkapazitäten reduzieren. Die Kapazitäten in der Stahlproduktion sollen um 50 Mio. Tonnen gesenkt werden, die Kohlekapazitäten sollen um 150 Mio. Tonnen reduziert werden.
Für die Nachfrage nach Industriemetallen bedeutend sind die Planungen zur Begrenzung des Überschusses im Immobiliensektor. Der Ausbau der Infrastruktur setzt sich weiter zügig fort. Sollen 800 Mrd. Yuan in den Bau neuer Eisenbahnstrecken fließen, weitere 1,8 Bio. Yuan sind für den Bau neuer Autobahnen und Wasserstraßen geplant.
Die Marktteilnehmer reagieren neutral auf die jüngsten Planungen Chinas. Es ist davon auszugehen, dass die jetzt genannten Zahlen zu den Investitionen zum Teil bereits geplante Projekte beinhalten.
Angebotsseitig bleibt vor allem bei Kupfer die Lage interessant. Die indonesische Grasberg-Mine bleibt außer Betrieb. Die Regierung will Betreiber Freeport-McMoRan dazu bringen, die Beteiligung an der lokalen Tochter PT Freeport Indonesia zu reduzieren. In China geht der Streik in der Escondida-Mine weiter, die Kupferproduktion des Landes ist im Februar um zwölf Prozent gesunken, wie die Regierung mitteilte.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,4 Prozent auf 1.877 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.235 USD nach unten, Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 5.856 USD. Nickel verbessert sich um 0,7 Prozent auf 11.0127 USD und Zink verliert 1,4 Prozent auf 2.741 USD.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 3.575 auf 196.425 Tonnen zurückgegangen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 19.850 auf 2,16 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 714 auf 377.730 Tonnen.
Die Industriemetalle setzen ihre Korrektur fort. Hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in den USA gibt es, ob der mangelnden Programmatik der neuen Regierung, zu einiger Ernüchterung. Darüber hinaus wird in den USA mit einer Leitzinserhöhung gerechnet, welche den US-Dollar stützt.
In China tagte am Wochenende der Volkskongress, bei dem die Planungen für die Wirtschaft der Volksrepublik dargelegt werden. Die Regierung teilte mit, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um rund 6,5 Prozent wachsen soll. Im vergangenen Jahr lag das Wachstumsziel bei 6,5 bis 7,0 Prozent, am Ende waren es 6,7 Prozent. Weiterhin plant die Regierung elf Millionen Arbeitsplätze zu schaffen, gleichzeitig erwartet man aber, dass 15,0 Mio. Arbeitskräfte nach neuen Arbeitsplätzen suchen werden.
Die Regierung will zudem Überkapazitäten reduzieren. Die Kapazitäten in der Stahlproduktion sollen um 50 Mio. Tonnen gesenkt werden, die Kohlekapazitäten sollen um 150 Mio. Tonnen reduziert werden.
Für die Nachfrage nach Industriemetallen bedeutend sind die Planungen zur Begrenzung des Überschusses im Immobiliensektor. Der Ausbau der Infrastruktur setzt sich weiter zügig fort. Sollen 800 Mrd. Yuan in den Bau neuer Eisenbahnstrecken fließen, weitere 1,8 Bio. Yuan sind für den Bau neuer Autobahnen und Wasserstraßen geplant.
Die Marktteilnehmer reagieren neutral auf die jüngsten Planungen Chinas. Es ist davon auszugehen, dass die jetzt genannten Zahlen zu den Investitionen zum Teil bereits geplante Projekte beinhalten.
Angebotsseitig bleibt vor allem bei Kupfer die Lage interessant. Die indonesische Grasberg-Mine bleibt außer Betrieb. Die Regierung will Betreiber Freeport-McMoRan dazu bringen, die Beteiligung an der lokalen Tochter PT Freeport Indonesia zu reduzieren. In China geht der Streik in der Escondida-Mine weiter, die Kupferproduktion des Landes ist im Februar um zwölf Prozent gesunken, wie die Regierung mitteilte.
Die Tonne Aluminium korrigiert um 0,4 Prozent auf 1.877 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.235 USD nach unten, Kupfer korrigiert um 1,5 Prozent auf 5.856 USD. Nickel verbessert sich um 0,7 Prozent auf 11.0127 USD und Zink verliert 1,4 Prozent auf 2.741 USD.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 3.575 auf 196.425 Tonnen zurückgegangen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 19.850 auf 2,16 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken um 714 auf 377.730 Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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