Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend leichter
(shareribs.com) London 21.02.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Der feste US-Dollar belastet die Notierungen. Kupfer kann derweil die Marke von 6.000 USD/Tonne verteidigen.
Der US-Dollar kann sich am Dienstag weiter nach oben bewegen und setzt damit Rohstoffe unter Druck. Der Ölpreis kann sich aufgrund eines augenscheinlich festeren Marktfundamentes dennoch verbessern. Die Marktteilnehmer rechnen zunehmend mit einer Leitzinserhöhung in den USA, bedingt durch die anziehende Inflation, die guten Arbeitsmarktdaten und die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zur Geldpolitik. Die am Mittwoch zu veröffentlichenden Protokolle der letzten Sitzung des US-Notenbanker dürften weiteren Aufschluss über die Einstellung der Zentralbanker gegenüber einer baldigen Zinserhöhung geben. Zuvor hatten sich bereits Vertreter der US-Notenbank dahingehend geäußert, dass eine Leitzinserhöhung im März im Rahmen des Möglichen sei.
Der Kupferpreis zeigt sich heute leichter, verteidigt aber die Marke von 6.000 USD. Die Investoren haben einen Teil ihrer Gewinne mitgenommen. Dass das rote Metall dennoch stabil bleibt, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Angebotslage als unsicher gilt. In der chilenischen Escondida-Mine wird der Streik fortgesetzt. Gestern gab es Gespräche zwischen den Verhandlungspartnern, die aber ergebnislos beendet wurden. Wie die Gewerkschaft mitteilte, seien bislang auch keine weiteren Verhandlungen geplant.
In Indonesien geht der Streit zwischen der Regierung und Freeport-McMoRan weiter. Das Unternehmen meldete gestern, dass man die Regierung zur Einhaltung der bestehenden Verträge drängt. Durch die Regulierungen, die die Regierung im Januar und Februar 2017 erlassen habe, seien die bisherigen Verträge nicht mehr gültig, man werde gezwungen, eine Speziallizenz zu erwerben. Freeport-McMoRan plant nun, die vor einem Schiedsgericht klären zu lassen. Das Unternehmen teilte weiterhin mit, dass die Produktion der Tochtergesellschaft PT Freeport Indonesia im ersten Quartals bereits beeinträchtigt worden sei. Der Verkauf von Kupfer dürfte um 17 Prozent sinken, der Verkauf von Gold um 59 Prozent. Weiterhin geht man davon aus, dass jeder Monat Verzögerung die Produktion von Kupfer um 70 Mio. Pfund und jene von Gold um 70.000 Unzen reduziert.
Die relativ gute Stimmung gegenüber speist sich auch aus den Spekulationen über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Die chinesische Zentralbank will einigen Banken zusätzliche Mittel zur Kreditvergabe zur Verfügung stellen, um bestimmte, schwache Sektoren der Wirtschaft zu unterstützen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,9 Prozent auf 1.882 USD, für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 6.061 USD nach unten, Blei verliert 1,3 Prozent auf 2.279 USD. Nickel gibt 2,0 Prozent auf 10.893 USD ab und Zink korrigiert um 0,7 Prozent auf 2.865 USD.
Der US-Dollar kann sich am Dienstag weiter nach oben bewegen und setzt damit Rohstoffe unter Druck. Der Ölpreis kann sich aufgrund eines augenscheinlich festeren Marktfundamentes dennoch verbessern. Die Marktteilnehmer rechnen zunehmend mit einer Leitzinserhöhung in den USA, bedingt durch die anziehende Inflation, die guten Arbeitsmarktdaten und die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zur Geldpolitik. Die am Mittwoch zu veröffentlichenden Protokolle der letzten Sitzung des US-Notenbanker dürften weiteren Aufschluss über die Einstellung der Zentralbanker gegenüber einer baldigen Zinserhöhung geben. Zuvor hatten sich bereits Vertreter der US-Notenbank dahingehend geäußert, dass eine Leitzinserhöhung im März im Rahmen des Möglichen sei.
Der Kupferpreis zeigt sich heute leichter, verteidigt aber die Marke von 6.000 USD. Die Investoren haben einen Teil ihrer Gewinne mitgenommen. Dass das rote Metall dennoch stabil bleibt, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Angebotslage als unsicher gilt. In der chilenischen Escondida-Mine wird der Streik fortgesetzt. Gestern gab es Gespräche zwischen den Verhandlungspartnern, die aber ergebnislos beendet wurden. Wie die Gewerkschaft mitteilte, seien bislang auch keine weiteren Verhandlungen geplant.
In Indonesien geht der Streit zwischen der Regierung und Freeport-McMoRan weiter. Das Unternehmen meldete gestern, dass man die Regierung zur Einhaltung der bestehenden Verträge drängt. Durch die Regulierungen, die die Regierung im Januar und Februar 2017 erlassen habe, seien die bisherigen Verträge nicht mehr gültig, man werde gezwungen, eine Speziallizenz zu erwerben. Freeport-McMoRan plant nun, die vor einem Schiedsgericht klären zu lassen. Das Unternehmen teilte weiterhin mit, dass die Produktion der Tochtergesellschaft PT Freeport Indonesia im ersten Quartals bereits beeinträchtigt worden sei. Der Verkauf von Kupfer dürfte um 17 Prozent sinken, der Verkauf von Gold um 59 Prozent. Weiterhin geht man davon aus, dass jeder Monat Verzögerung die Produktion von Kupfer um 70 Mio. Pfund und jene von Gold um 70.000 Unzen reduziert.
Die relativ gute Stimmung gegenüber speist sich auch aus den Spekulationen über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Die chinesische Zentralbank will einigen Banken zusätzliche Mittel zur Kreditvergabe zur Verfügung stellen, um bestimmte, schwache Sektoren der Wirtschaft zu unterstützen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,9 Prozent auf 1.882 USD, für Kupfer geht es um 0,1 Prozent auf 6.061 USD nach unten, Blei verliert 1,3 Prozent auf 2.279 USD. Nickel gibt 2,0 Prozent auf 10.893 USD ab und Zink korrigiert um 0,7 Prozent auf 2.865 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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