Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend leichter
(shareribs.com) London 26.04.16 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend leichter. Die Sorgen über die Entwicklung der chinesischen Konjunktur nehmen wieder zu, was die Preise belastet.
Der Rohstoffkomplex zeigte sich in er vergangenen Woche überraschend stark, was unter anderem an den guten Konjunkturdaten aus China lag. Dort expandierte die Wirtschaft im März stärker als angenommen. Weiterhin sorgte der schwächere US-Dollar für eine Ausweitung der Liquidität bei Rohstoffen. Diese Entwicklung war im Wesentlichen gestützt von der starken Performance der Ölpreise, welchen nun aber vorerst beendet ist.
Zudem nehmen die Sorgen hinsichtlich der Konjunktur in China wieder zu. Einerseits ist fraglich, wie nachhaltig die jüngste Verbesserung sein kann. Hinzu kommt, dass die Lagerbestände von Industriemetallen in Asien deutlich gestiegen sind, was die Nachfrage auf dem Weltmarkt beeinträchtigen dürfte.
Die Analysen von Triland berichteten, dass der bisherige Kursanstieg bei den Industriemetallen vor allem auf den Zufluss von Liquidität von Rohstofffonds zurückzuführen sei und nicht auf eine grundsätzliche Verbesserung des Marktfundaments. Dies führe nun zu einer Konsolidierung. Ein Analyst von Kingdom Futures sagte, dass sich die Industriemetalle vom Marktfundament abgekoppelt hätten, was zu einer höheren Volatilität führe.
Die nächsten Schritte der Zentralbanken in Japan und den USA werden die Kursentwicklung zusätzlich beeinflussen. Aufgrund des schwachen ersten Quartals in den USA scheint unklar, wie es mit den Leitzinsen dort weitergehen wird. Dies könnte bei den Industriemetallen zu einer gebremsten Performance beitragen.
Angebotsseitig zeichnet sich eine Reaktion der Produzenten auf das geringere Preisniveau bei Kupfer ab. Der chilenische Produzent Codelco hat angekündigt, die geplanten Ausgaben für das Rajo Inca Projekt zu reduzieren. Dieses sollte die Laufzeit des Salvador-Vorkommens verlängern. Das Unternehmen will in fünf Jahren eine tägliche Verarbeitungskapazität von 35.000 bis 40.000 Tonnen erreichen, statt, wie bisher geplant, 130.000 Tonnen. Bislang ist aber noch nicht geklärt, ob das Projekt überhaupt umgesetzt wird.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 4.600 auf 152.400 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.200 auf 2,669 Mio. Tonnen beobachten, die Nickelbestände sanken um 1.926 auf 418.998 Tonnen. Bei Zink ging es um 1.875 auf 409.575 Tonnen nach oben und die Bleibestände stiegen um 50 auf 175.325 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,5 Prozent auf 4.956 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.649 USD ab und Blei verliert 0,3 Prozent auf 1.740 USD. Nickel bleibt unverändert bei 9.109 USD und Zink notiert ebenfalls flach bei 1.877 USD.
Der Rohstoffkomplex zeigte sich in er vergangenen Woche überraschend stark, was unter anderem an den guten Konjunkturdaten aus China lag. Dort expandierte die Wirtschaft im März stärker als angenommen. Weiterhin sorgte der schwächere US-Dollar für eine Ausweitung der Liquidität bei Rohstoffen. Diese Entwicklung war im Wesentlichen gestützt von der starken Performance der Ölpreise, welchen nun aber vorerst beendet ist.
Zudem nehmen die Sorgen hinsichtlich der Konjunktur in China wieder zu. Einerseits ist fraglich, wie nachhaltig die jüngste Verbesserung sein kann. Hinzu kommt, dass die Lagerbestände von Industriemetallen in Asien deutlich gestiegen sind, was die Nachfrage auf dem Weltmarkt beeinträchtigen dürfte.
Die Analysen von Triland berichteten, dass der bisherige Kursanstieg bei den Industriemetallen vor allem auf den Zufluss von Liquidität von Rohstofffonds zurückzuführen sei und nicht auf eine grundsätzliche Verbesserung des Marktfundaments. Dies führe nun zu einer Konsolidierung. Ein Analyst von Kingdom Futures sagte, dass sich die Industriemetalle vom Marktfundament abgekoppelt hätten, was zu einer höheren Volatilität führe.
Die nächsten Schritte der Zentralbanken in Japan und den USA werden die Kursentwicklung zusätzlich beeinflussen. Aufgrund des schwachen ersten Quartals in den USA scheint unklar, wie es mit den Leitzinsen dort weitergehen wird. Dies könnte bei den Industriemetallen zu einer gebremsten Performance beitragen.
Angebotsseitig zeichnet sich eine Reaktion der Produzenten auf das geringere Preisniveau bei Kupfer ab. Der chilenische Produzent Codelco hat angekündigt, die geplanten Ausgaben für das Rajo Inca Projekt zu reduzieren. Dieses sollte die Laufzeit des Salvador-Vorkommens verlängern. Das Unternehmen will in fünf Jahren eine tägliche Verarbeitungskapazität von 35.000 bis 40.000 Tonnen erreichen, statt, wie bisher geplant, 130.000 Tonnen. Bislang ist aber noch nicht geklärt, ob das Projekt überhaupt umgesetzt wird.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 4.600 auf 152.400 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 6.200 auf 2,669 Mio. Tonnen beobachten, die Nickelbestände sanken um 1.926 auf 418.998 Tonnen. Bei Zink ging es um 1.875 auf 409.575 Tonnen nach oben und die Bleibestände stiegen um 50 auf 175.325 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,5 Prozent auf 4.956 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.649 USD ab und Blei verliert 0,3 Prozent auf 1.740 USD. Nickel bleibt unverändert bei 9.109 USD und Zink notiert ebenfalls flach bei 1.877 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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