(shareribs.com) London 24.08.12 - Die Industriemetallnotierungen können auch am Freitag zulegen, die Investoren wischen die Spekulationen um ein erneutes Ausbleiben eines QE3 beiseite. Die Euro-Zone beherrscht einmal mehr das Bild. Auf Wochensicht bleibt ein leichtes Plus stehen.

Weltweit liegen die Aktienmärkte unter Druck, da die Investoren vorerst nicht mehr mit einer Wiederaufnahme der Anleihekäufe durch die Federal Reserve Boards in den USA rechnet. Zwar haben die jüngsten Protokolle des Offenmarktausschusses gezeigt, dass eine Intervention zügig erfolgen kann, Voraussetzung dafür aber ist eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Die jüngsten Indikatoren in den USA haben aber eine leichte Verbesserung gezeigt. Am Donnerstag haben Vertreter der Fed sich gegenseitig widersprochen, so dass auch eine gehörige Portion Verwirrung den Markt bestimmt.

Auch die Probleme der Euro-Zone werden mit großem Interesse beobachtet. Die Treffen von Bundeskanzlerin Merkel mit den Staats- und Regierungschefs Frankreichs und Spaniens sind weitgehend ergebnislos verlaufen, Merkel hat lediglich bestätigt, dass sie sich einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone wünsche. Beobachter berichteten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Spanien wohl Hilfe der EU beantragen könnte. Derzeit sollen darüber Gespräche geführt werden.

Für die Investoren bedeutet die unsichere Aussicht weiter am Rande des Geschehens zu bleiben. Die Nachfrage nach Kupfer an der London Metal Exchange bleibt sehr gering, allerdings spekuliert man nach wie vor auf umfangreichere Maßnahmen in China, was zu einem Bedarfsschub führen könnte.

Die Zinnpreise konnten in den vergangenen Tagen deutlich zulegen, die indonesischen Produzenten haben ihre Exporte ob der stark gesunkenen Preise deutlich zurückgefahren. Zinn kletterte daraufhin auf den höchsten Stand seit drei Monaten.

Aluminium steigt um 1,1 Prozent auf 1.923 USD/Tonne, Blei gewinn 1,2 Prozent auf 1.969 USD/Tonne hinzu, Kupfer bleibt flach bei 7.649 USD/Tonne. Nickel klettert um 1,0 Prozent auf 16.521 USD/Tonne und Zinn legt um 2,8 Prozent auf 20.300 USD/Tonne.

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Das aktuelle Preisniveau bei Kupfer dürfte als interessante Einstiegsmöglichkeit gewertet werden. Die mittelfristigen Aussichten sind gut. Auch die sinkende Produktionskapazität bei Aluminium (außerhalb Chinas) dürfte den Preisen im aktuellen Umfeld einen Boden bieten. Langfristig werden wieder die Produktionsziele der Unternehmen interessant, die im aktuellen Niedrigpreisumfeld ihre Investitionen zurückfahren.

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Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in höhere Regionen treiben.

Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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