Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend fester - Kupfer verliert
(shareribs.com) London 07.10.14 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend nach oben, lediglich für Kupfer geht es erneut nach unten. Trotz der rekordhohen Nickelbestände gibt es Sorgen um das Angebot.
Der Kupfermarkt wird weiterhin wesentlich beeinträchtigt von den mauen Erwartungen an die chinesische Konjunktur. Dort findet erst morgen wieder Handel statt, nachdem dort eine Woche lang der 65. Jahrestag der Republikgründung gefeiert wurde. So fehlte es von dort an frischen Impulsen für den Markt. Fraglich ist, wie stark die Nachfrage nach Kupfer im Rest des Jahres ist. Viele Beobachter gehen davon aus, dass die Konjunktur weiter schwach bleibt, weshalb auch die Kupferpreise unter Druck bleiben könnten. Robin Bhar von der Societe Generale sagte laut Reuters, dass die Abwärtsrisiken für Kupfer überwiegend würden, weshalb eine Korrektur bis auf 6.000 USD/Tonne im vierten Quartal möglich erscheint.
Voraussichtlich am kommenden Montag werden in China die neuesten Daten zum Außenhandel veröffentlichen, am Mittwoch werden dann die Inflationsdaten erwartet. Bei den Außenhandelsdaten werden vor allem die Importe genau beobachtet werden, da diese zuletzt enttäuschten. Ein Rückgang der Exporte dürfte aber auch auf eine Schwäche in anderen Teilen der Welt schließen lassen.
Der Nickelpreis klettert heute den dritten Tag in Folge, getrieben von Angebotssorgen. Zu Jahresbeginn sorgte der Exportstopp Indonesien für einen starken Preisanstieg, den Lagerbeständen in den Warenhäusern aber schadete dies nicht. Die Philippinen haben derweil die Angebotslücke gefüllt. Derzeit befindet sich der Markt für Nickel in einem Überschuss. Nic Brown von Natixis sagte laut Reuters allerdings, dass nach November die Lieferungen von den Philippinen zurückgehen könnten. Dies zusammen mit dem Ausbleiben von Lieferungen Indonesiens könnte das Marktbild aber deutlich ändern. In den vergangenen Wochen ist das Niveau der Nickelbestände in London mehrmals auf neue Rekordhochs gestiegen.
Zuletzt sanken die Bestände von Nickel an der LME um 84 Tonnen auf 364.248 Tonnen. Die Bestände von Kupfer blieben unverändert bei 150.050 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 4.800 auf 4,5849 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 2.625 auf 739.800 Tonnen zu beobachten und die Bestände von Blei sanken um 25 auf 225.225 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,5 Prozent auf 6.682 USD, Aluminium steigt um 1,0 Prozent auf 1.960 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.123 USD. Nickel verbessert sich um 0,8 Prozent auf 16.947 USD und Zink klettert um 0,7 Prozent auf 2.339 USD.
Der Kupfermarkt wird weiterhin wesentlich beeinträchtigt von den mauen Erwartungen an die chinesische Konjunktur. Dort findet erst morgen wieder Handel statt, nachdem dort eine Woche lang der 65. Jahrestag der Republikgründung gefeiert wurde. So fehlte es von dort an frischen Impulsen für den Markt. Fraglich ist, wie stark die Nachfrage nach Kupfer im Rest des Jahres ist. Viele Beobachter gehen davon aus, dass die Konjunktur weiter schwach bleibt, weshalb auch die Kupferpreise unter Druck bleiben könnten. Robin Bhar von der Societe Generale sagte laut Reuters, dass die Abwärtsrisiken für Kupfer überwiegend würden, weshalb eine Korrektur bis auf 6.000 USD/Tonne im vierten Quartal möglich erscheint.
Voraussichtlich am kommenden Montag werden in China die neuesten Daten zum Außenhandel veröffentlichen, am Mittwoch werden dann die Inflationsdaten erwartet. Bei den Außenhandelsdaten werden vor allem die Importe genau beobachtet werden, da diese zuletzt enttäuschten. Ein Rückgang der Exporte dürfte aber auch auf eine Schwäche in anderen Teilen der Welt schließen lassen.
Der Nickelpreis klettert heute den dritten Tag in Folge, getrieben von Angebotssorgen. Zu Jahresbeginn sorgte der Exportstopp Indonesien für einen starken Preisanstieg, den Lagerbeständen in den Warenhäusern aber schadete dies nicht. Die Philippinen haben derweil die Angebotslücke gefüllt. Derzeit befindet sich der Markt für Nickel in einem Überschuss. Nic Brown von Natixis sagte laut Reuters allerdings, dass nach November die Lieferungen von den Philippinen zurückgehen könnten. Dies zusammen mit dem Ausbleiben von Lieferungen Indonesiens könnte das Marktbild aber deutlich ändern. In den vergangenen Wochen ist das Niveau der Nickelbestände in London mehrmals auf neue Rekordhochs gestiegen.
Zuletzt sanken die Bestände von Nickel an der LME um 84 Tonnen auf 364.248 Tonnen. Die Bestände von Kupfer blieben unverändert bei 150.050 Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 4.800 auf 4,5849 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein Rückgang um 2.625 auf 739.800 Tonnen zu beobachten und die Bestände von Blei sanken um 25 auf 225.225 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,5 Prozent auf 6.682 USD, Aluminium steigt um 1,0 Prozent auf 1.960 USD, Blei steigt um 0,4 Prozent auf 2.123 USD. Nickel verbessert sich um 0,8 Prozent auf 16.947 USD und Zink klettert um 0,7 Prozent auf 2.339 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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