Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend fester
(shareribs.com) London 23.06.16 - Die Industriemetalle zeigen sich am Donnerstag überwiegend fester. Die Hoffnung der Investoren, dass Großbritannien in der EU bleiben wird, stützt die Kurse. Die Angebotserwartungen dürften den Markt jedoch belasten.
Am Tag der Brexit-Abstimmung in Großbritannien geht es für die Industriemetalle überwiegend aufwärts. Unter anderem liegt der US-Dollar etwas unter Druck, während das britische Pfund zulegen kann. Analyst Dominic Schnider von der UBS geht davon aus, dass der US-Dollar weiter verlieren könnte, sollte bei der Abstimmung für einen Verbleib in der Europäischen Union gestimmt werden. Gleichzeitig sei dann aber auch wahrscheinlich, dass die Investoren sich wieder auf die eher bärischen Faktoren im Markt konzentrieren würden. Dazu gehört unter anderem die nächste Zinserhöhung in den USA. Im Juni war es nicht dazu gekommen, was teilweise auch auf das Referendum in Großbritannien zurückgeführt wird. Schnider sieht jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im dritten Quartal.
Kupfer könnte im Zuge dessen wieder unter Druck geraten. Laut Schnider besteht zudem die Möglichkeit, dass der Kupfermarkt auf einen Überschuss von 500.000 Tonnen anwächst. Die International Study Group teilte am Montag mit, dass der Kupfermarkt im ersten Quartal einen Überschuss von 42.000 Tonnen aufgewiesen habe. Saisonal bereinigt gab es sogar ein Defizit von 43.000 Tonnen. Die scheinbare Kupfernachfrage soll weiterhin um sieben Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen habe, wobei um China bereinigt ein Rückgang um 1,5 Prozent verzeichnet wurde, so die ICSG weiter.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.675 auf 194.375 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände sanken um 6.450 auf 2,421 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 2.064 auf 383.502 Tonnen zu beobachten und die Bleibestände gingen um 25 auf 185.650 Tonnen zurück.
Die Analysten von Markit haben am Donnerstag die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Juni veröffentlicht. Demnach verbesserte sich der Index für die deutsche Industrie um 2,3 auf 54,4 Punkte, erwartet wurde ein Rückgang. Der Index für den Dienstleistungssektor rutschte hingegen ab. Der Index für die europäische Industrie verbesserte sich um 1,1 auf 52,6 Punkte, bedingt durch einen schwachen Dienstleistungssektor fiel der Composite Index, der Industrie- und Dienstleistungssektor zusammenfasst, um 0,3 auf 52,8 Zähler. In den USA fiel der Markit Einkaufsmanagerindex für die Industrie stärker aus und verbesserte sich um 0,7 auf 51,4 Punkte. Auch der Arbeitsmarkt scheint weiter stabil zu bleiben, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der vergangenen Woche um 18.000 auf 259.000. Die Leading Indicators des Conference Boards zeigten derweil für Mai einen Rückgang um 0,2 Prozent, nach einem Wachstum von 0,6 Prozent im Vormonat.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,3 Prozent auf 4.770 USD, Aluminium steigt um 0,1 Prozent auf 1.642 USD, Blei gibt 0,3 Prozent auf 1.714 USD ab und Nickel notiert bei 9.169 USD.
Am Tag der Brexit-Abstimmung in Großbritannien geht es für die Industriemetalle überwiegend aufwärts. Unter anderem liegt der US-Dollar etwas unter Druck, während das britische Pfund zulegen kann. Analyst Dominic Schnider von der UBS geht davon aus, dass der US-Dollar weiter verlieren könnte, sollte bei der Abstimmung für einen Verbleib in der Europäischen Union gestimmt werden. Gleichzeitig sei dann aber auch wahrscheinlich, dass die Investoren sich wieder auf die eher bärischen Faktoren im Markt konzentrieren würden. Dazu gehört unter anderem die nächste Zinserhöhung in den USA. Im Juni war es nicht dazu gekommen, was teilweise auch auf das Referendum in Großbritannien zurückgeführt wird. Schnider sieht jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im dritten Quartal.
Kupfer könnte im Zuge dessen wieder unter Druck geraten. Laut Schnider besteht zudem die Möglichkeit, dass der Kupfermarkt auf einen Überschuss von 500.000 Tonnen anwächst. Die International Study Group teilte am Montag mit, dass der Kupfermarkt im ersten Quartal einen Überschuss von 42.000 Tonnen aufgewiesen habe. Saisonal bereinigt gab es sogar ein Defizit von 43.000 Tonnen. Die scheinbare Kupfernachfrage soll weiterhin um sieben Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen habe, wobei um China bereinigt ein Rückgang um 1,5 Prozent verzeichnet wurde, so die ICSG weiter.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 3.675 auf 194.375 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände sanken um 6.450 auf 2,421 Mio. Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 2.064 auf 383.502 Tonnen zu beobachten und die Bleibestände gingen um 25 auf 185.650 Tonnen zurück.
Die Analysten von Markit haben am Donnerstag die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Juni veröffentlicht. Demnach verbesserte sich der Index für die deutsche Industrie um 2,3 auf 54,4 Punkte, erwartet wurde ein Rückgang. Der Index für den Dienstleistungssektor rutschte hingegen ab. Der Index für die europäische Industrie verbesserte sich um 1,1 auf 52,6 Punkte, bedingt durch einen schwachen Dienstleistungssektor fiel der Composite Index, der Industrie- und Dienstleistungssektor zusammenfasst, um 0,3 auf 52,8 Zähler. In den USA fiel der Markit Einkaufsmanagerindex für die Industrie stärker aus und verbesserte sich um 0,7 auf 51,4 Punkte. Auch der Arbeitsmarkt scheint weiter stabil zu bleiben, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der vergangenen Woche um 18.000 auf 259.000. Die Leading Indicators des Conference Boards zeigten derweil für Mai einen Rückgang um 0,2 Prozent, nach einem Wachstum von 0,6 Prozent im Vormonat.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,3 Prozent auf 4.770 USD, Aluminium steigt um 0,1 Prozent auf 1.642 USD, Blei gibt 0,3 Prozent auf 1.714 USD ab und Nickel notiert bei 9.169 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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