Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend fester
(shareribs.com) London 29.01.16 - Die Industriemetalle zeigen heute teils deutliche Kursgewinne. Die Marktteilnehmer schauen auf den chinesischen Aktienmarkt und die Ölpreise, welche sich zuletzt deutlich erholten. Kräftig nach oben geht es für Zinn.
Die Stabilisierung der Ölpreise hat zuletzt für eine leichte Erholung auch bei den Industriemetallen gesorgt. Dabei wurde das schwarze Gold gestützt von Spekulationen über eine Kooperation zwischen Russland und der OPEC, um den Markt wieder in Richtung Gleichgewicht zu bewegen. Beobachter halten einen solchen Deal aber für unwahrscheinlich, weshalb die Ölpreise am Freitag wieder unter Druck liegen.
Ebenfalls unterstützten für die Industriemetalle ist die Aufwärtsbewegung des wichtigen chinesischen Aktienindex SSE Composite, der sich um 3,1 Prozent auf 2.737 Punkte verbessert hat. Zudem hat Peking nochmals versichert, dass man eine schwächere Währung nicht als Werkzeug nutzen wolle, um einen Handelskrieg zu initiieren.
Helen Lau von Argonaut Securities sagte laut Reuters, dass man bei Kupfer derzeit auf den langfristigen Horizont schaue. Die Nachfrage stabilisiere sich und es sei eine Erholung des Preises, zusammen mit der chinesischen Wirtschaft, im zweiten Halbjahr zu erwarten.
Angebotsseitig könnte sich bei Kupfer die Lage etwas verändern. Der US-Konzern Freeport-McMoRan hat seine Exportlizenz für Kupfer in Indonesien verloren, nachdem eine Zahlung über rund 500 Mio. USD, die für eine Kupferschmelze hinterlegt werden sollten, nicht erfolgt ist.
In Australien sorgen die geringen Nickelpreise für Probleme bei Queensland Nickel. Das Unternehmen teilte mit, dass die Anlage Zuschüsse von mehreren Millionen Dollar benötige, um im Geschäft bleiben zu können, bis sich die Preise für das Metall wieder erholt hätten.
Für Europa ist heute eine Reihe von Konjunkturindikatoren veröffentlicht worden, die auf eine anhaltend schwache Entwicklung schließen lassen. Unter anderem sind die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber November geschrumpft. Die Verbraucherpreise stiegen in der EU im Januar um 0,4 Prozent und damit etwas stärker als im Dezember. Die Kerninflation beschleunigte sich auf 1,0 Prozent. Für die USA ist heute die erste Schätzung des BIP-Wachstums im vierten Quartal fällig. Nach 1,4 Prozent im dritten Quartal wird eine Verlangsamung auf annualisierte 0,8 Prozent erwartet. Weiterhin sind die Daten zum Verbrauchervertrauen fällig.
Die Tonne Kupfer bleibt heute unverändert bei 4.542 USD, Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.521 USD, Blei zieht um 2,0 Prozent auf 1.700 USD an. Nickel korrigiert um 0,7 Prozent auf 8.565 USD und Zink gewinnt 1,7 Prozent auf 1.604 USD hinzu.
Die Stabilisierung der Ölpreise hat zuletzt für eine leichte Erholung auch bei den Industriemetallen gesorgt. Dabei wurde das schwarze Gold gestützt von Spekulationen über eine Kooperation zwischen Russland und der OPEC, um den Markt wieder in Richtung Gleichgewicht zu bewegen. Beobachter halten einen solchen Deal aber für unwahrscheinlich, weshalb die Ölpreise am Freitag wieder unter Druck liegen.
Ebenfalls unterstützten für die Industriemetalle ist die Aufwärtsbewegung des wichtigen chinesischen Aktienindex SSE Composite, der sich um 3,1 Prozent auf 2.737 Punkte verbessert hat. Zudem hat Peking nochmals versichert, dass man eine schwächere Währung nicht als Werkzeug nutzen wolle, um einen Handelskrieg zu initiieren.
Helen Lau von Argonaut Securities sagte laut Reuters, dass man bei Kupfer derzeit auf den langfristigen Horizont schaue. Die Nachfrage stabilisiere sich und es sei eine Erholung des Preises, zusammen mit der chinesischen Wirtschaft, im zweiten Halbjahr zu erwarten.
Angebotsseitig könnte sich bei Kupfer die Lage etwas verändern. Der US-Konzern Freeport-McMoRan hat seine Exportlizenz für Kupfer in Indonesien verloren, nachdem eine Zahlung über rund 500 Mio. USD, die für eine Kupferschmelze hinterlegt werden sollten, nicht erfolgt ist.
In Australien sorgen die geringen Nickelpreise für Probleme bei Queensland Nickel. Das Unternehmen teilte mit, dass die Anlage Zuschüsse von mehreren Millionen Dollar benötige, um im Geschäft bleiben zu können, bis sich die Preise für das Metall wieder erholt hätten.
Für Europa ist heute eine Reihe von Konjunkturindikatoren veröffentlicht worden, die auf eine anhaltend schwache Entwicklung schließen lassen. Unter anderem sind die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber November geschrumpft. Die Verbraucherpreise stiegen in der EU im Januar um 0,4 Prozent und damit etwas stärker als im Dezember. Die Kerninflation beschleunigte sich auf 1,0 Prozent. Für die USA ist heute die erste Schätzung des BIP-Wachstums im vierten Quartal fällig. Nach 1,4 Prozent im dritten Quartal wird eine Verlangsamung auf annualisierte 0,8 Prozent erwartet. Weiterhin sind die Daten zum Verbrauchervertrauen fällig.
Die Tonne Kupfer bleibt heute unverändert bei 4.542 USD, Aluminium verbessert sich um 0,6 Prozent auf 1.521 USD, Blei zieht um 2,0 Prozent auf 1.700 USD an. Nickel korrigiert um 0,7 Prozent auf 8.565 USD und Zink gewinnt 1,7 Prozent auf 1.604 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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