Rohstoffe: Industriemetalle überwiegend fester
(shareribs.com) London 05.01.2016 - Die Industriemetalle zeigen sich heute etwas fester. Die chinesische Regierung hat mit einer Finanzspritze die Turbulenzen an den Aktienmärkten beruhigt. Die Stimmung bleibt insgesamt aber schlecht.
Zum Jahresauftakt lagen die Industriemetalle deutlich unter Druck, belastet von den schwachen Konjunkturdaten aus China. An der chinesischen Börse kam es zu einem heftigen Sell off, was zu einem Aussetzen des Handels führte. Die Regierung hat mit einer Finanzspritze von 20 Mrd. USD versucht, die Aktien- und Währungsmärkte zu beruhigen. Dennoch bleibt eine übergeordnete Sorge über den Zustand der chinesischen Wirtschaft bestehen.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte gegenüber Reuters, dass der Markt von einer bärischen Stimmung beherrscht sei. Eine harte Landung der Konjunktur könnte kaum zu vermeiden sein, weshalb für den Rest des Jahres weiterer Abwärtsdruck für die Industriemetalle zu erwarten sei.
Auch bei der Standard Chartered ist man vor allem kurzfristig bärisch, da die Nachfrage vor dem chinesischen Neujahresfest kaum anziehen dürfte. Kurzfristig profitierten die Kupferpreise aber von einem Bericht, laut dem das Büro für staatliche Reserven in China 150.000 Tonnen Kupfer kaufen will.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Shortpositionen auf Comex-Kupfer in der vergangenen Woche leicht reduziert, aber auch hier bleibt die Stimmung weiterhin schlecht. Lesen Sie hier weiter.
Der feste US-Dollar dürfte im Jahresverlauf ein belastender Faktor für Rohstoffe bleiben. Bereits im Vorfeld der ersten Zinserhöhung in den USA seit neun Jahren wertete der Greenback deutlich auf. John Williams von der San Francisco Federal Reserve sagte gestern, dass in diesem Jahr drei bis fünf Zinsschritte zu erwarten seien.
Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 575 auf 235.225 Tonnen gesunken, bei Aluminium gab es keine Veränderung. Die Nickelbestände stiegen um 168 auf 441.510 Tonnen und bei Zink ging es um 2.225 auf 460.475 Tonnen nach unten.
Die Tonne Kupfer steigt heute um 1,0 Prozent auf 4.655 USD, Nickel stieg um 0,9 Prozent auf 8.600 USD und Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.475 USD. Für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 1.730 USD nach unten und Zink verliert 0,3 Prozent auf 1.573 USD.
Zum Jahresauftakt lagen die Industriemetalle deutlich unter Druck, belastet von den schwachen Konjunkturdaten aus China. An der chinesischen Börse kam es zu einem heftigen Sell off, was zu einem Aussetzen des Handels führte. Die Regierung hat mit einer Finanzspritze von 20 Mrd. USD versucht, die Aktien- und Währungsmärkte zu beruhigen. Dennoch bleibt eine übergeordnete Sorge über den Zustand der chinesischen Wirtschaft bestehen.
Robin Bhar von der Societe Generale sagte gegenüber Reuters, dass der Markt von einer bärischen Stimmung beherrscht sei. Eine harte Landung der Konjunktur könnte kaum zu vermeiden sein, weshalb für den Rest des Jahres weiterer Abwärtsdruck für die Industriemetalle zu erwarten sei.
Auch bei der Standard Chartered ist man vor allem kurzfristig bärisch, da die Nachfrage vor dem chinesischen Neujahresfest kaum anziehen dürfte. Kurzfristig profitierten die Kupferpreise aber von einem Bericht, laut dem das Büro für staatliche Reserven in China 150.000 Tonnen Kupfer kaufen will.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Netto-Shortpositionen auf Comex-Kupfer in der vergangenen Woche leicht reduziert, aber auch hier bleibt die Stimmung weiterhin schlecht. Lesen Sie hier weiter.
Der feste US-Dollar dürfte im Jahresverlauf ein belastender Faktor für Rohstoffe bleiben. Bereits im Vorfeld der ersten Zinserhöhung in den USA seit neun Jahren wertete der Greenback deutlich auf. John Williams von der San Francisco Federal Reserve sagte gestern, dass in diesem Jahr drei bis fünf Zinsschritte zu erwarten seien.
Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 575 auf 235.225 Tonnen gesunken, bei Aluminium gab es keine Veränderung. Die Nickelbestände stiegen um 168 auf 441.510 Tonnen und bei Zink ging es um 2.225 auf 460.475 Tonnen nach unten.
Die Tonne Kupfer steigt heute um 1,0 Prozent auf 4.655 USD, Nickel stieg um 0,9 Prozent auf 8.600 USD und Aluminium verbessert sich um 0,2 Prozent auf 1.475 USD. Für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 1.730 USD nach unten und Zink verliert 0,3 Prozent auf 1.573 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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